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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - [AG-GOuFP] Funktionalisierung von Staatsmacht und Wi-Politik für gesellsch. Machtinteressen

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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[AG-GOuFP] Funktionalisierung von Staatsmacht und Wi-Politik für gesellsch. Machtinteressen


Chronologisch Thread 
  • From: moneymind <moneymind AT gmx.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [AG-GOuFP] Funktionalisierung von Staatsmacht und Wi-Politik für gesellsch. Machtinteressen
  • Date: Thu, 18 Sep 2014 21:45:09 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Für Schulmeister stellt sich das Wechselspiel der innerkapitalistischen "Spielanordnungen" im "langen Zyklus" dar als Machtkampf von drei großen gesellschaftlichen Interessengruppen: Realkapital, Finanzkapital und Arbeit (vgl. z.B. diesen Aufsatz http://stephan.schulmeister.wifo.ac.at/fileadmin/homepage_schulmeister/files/Die_grosse_Krise.pdf, ab S. 98-108 bzw. S. 12-17 des pdf).

Seit Mitte der 70er haben wir ein "Bündnis gegen die Arbeit" zwischen Finanz- und Realkapital, das die (theoretisch wertlose) Neoklassik als wahrnehmungsformendes rhetorische Machtmittel nutzt, um eine Wirtschaftspolitik durchzusetzen, die gegen die Interessen der "Arbeit" (Gewerkschaften, Lohnabhängigen) gerichtet ist und darauf zielt, eine industrielle Reservearmee zu schaffen.

Dazu zwei gute Artikel von den Nachdenkseiten (schon vor 3 Jahren erschienen), die die Frage aufwerfen, warum die Linke diese eindeutig politisch durchgesetzte Entwicklung eigentlich "toleriert" bzw. als unvermeidlich und naturhaft hinnimmt und die falsche (marx'sche) Wirtschaftstheorie in den Köpfen der Linken hier als crux identifiziert (André Gorz und Robert Kurz werden demontiert):

Albrecht Müller: Die gewollte Reservearmee
http://www.nachdenkseiten.de/?p=9922
und ergänzend dazu

Christian Girschner: Herrschaft und Ökonomie. http://www.nachdenkseiten.de/?p=9922

Die Linke rafft also nicht ab, was abläuft und hofft auf den großen Zusammenbruch. Ebenso die grünen Öko-Apokalyptiker.

Wo liegen die gemeinsamen Denkblockaden der versammelten TINA-Ideologen, egal ob grün, links oder grün-alternativ?!?

In makroökonomischer und wirtschaftspolitischer Inkompetenz, kombiniert mit einer eschatologischen Weltsicht (die Christen, Marxisten und grüne Öko-Apokalyptiker teilen), die den Untergang beschwört .



  • [AG-GOuFP] Funktionalisierung von Staatsmacht und Wi-Politik für gesellsch. Machtinteressen, moneymind, 18.09.2014

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