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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] EZB Zinssenkung Artikel

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] EZB Zinssenkung Artikel


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] EZB Zinssenkung Artikel
  • Date: Thu, 05 Jun 2014 17:17:08 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Bene111 schrieb:
Moin, ja wir brauchen weitere Infos, wie Axel zu Recht angemahnt hat!

Wir bräuchten technische Infos bezüglich der Anzahl und Eigenschaften der ZBGeldKonten der Geschäftsbanken.
mM nach die folgenden die sich mit Axels Vermutungen deckt:

Die Banken haben 3 verschiedene Konten zur Auswahl:

1x normales ZBG Konto für Tagesgeschäft
1x Mindestreservekonto
1x Einlagenfazilität

ZB-Konto und MR-Konto sind das Selbe.
Die MR ist ein im Durchschnitt eines Monats mindestens zu haltendern Kontostand.

Die Einlagenfazilität ist was anderes.

In wikpedia steht ein bisschen was drin. Ich hole mal drei Sätze heraus udn orakel mal rum.

http://de.wikipedia.org/wiki/Einlagefazilit%C3%A4t

----
/Es handelt sich somit um ein Wahlrecht zur Geldanlage, welches von der Zentralbank gewährt wird ... so können sie bei der Zentralbank kurzfristig nicht benötigtes Geld anlegen ...
...
Hat die Bank am Tagesende offene Habensalden auf den ESZB-Konten, werden diese automatisch zu Einlagefazilitäten.
...
Der Zinssatz wird vom EZB-Rat festgelegt und bildet die Untergrenze des Zinskorridors. In der Regel liegt er dabei immer einen Prozentpunkt unter dem Hauptrefinanzierungssatz.
/
----

Die "Einlagenfazilität" ist ein Wahlrecht und wird automatisch im Falle eines "Habensaldos".

Das mit den 1% Zins unter usw. zeigt nur, das der wikipedia-Artikel etwas alt ist, denn 0,75 minus 1 ist heute schon -0,25.

Die Einlagenfazilität ist bei den ZB (nicht EZB). Keine Bank ist gezwungen (da Wahlrecht!) Geld vom ZB-Konto auf das andere Konto zu "überweisen" mit negativen Zinsen.

Ich denke, jede Bank kann einen positiven "Habensaldo" am Tagesende auf ihr ZB-Konto zu überweisen.

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Stell Dir mal vor, das Du Dein Girokontostand jeden Tag ab 08:00 zur Verfügung hast und ab 17:00 geht es auf eine Nachtsparkonto, da kansnt Du dann die "Einlagen" parken. Was für eine sinnvolle SAche für die Bank: Kostenmaximierung. Ohne diese Möglichkeit: Wo soll denn Dein Kontostand nach 17:00 hin? Es kann doch nur auf dem Konto bleiben.

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Ich gehe davon aus, das die "Ex"perten in den ZBs das alles wissen und das die auch wissen, das keine Bank ZB-Geld an die wirtschaft verleihen kann ...
doch wenn ich so lese und höre was ein H.Weidmann von sich gibt, dann wandert das "Ich gegeh davon aus .." in den Glaubensbereich.

@Bene
Das mit dem Mindestreservekonto und Überschussreservekonto = das diese ZWEI Konten sein sollen, das ist mir schon begegnet und zwar bei den Hardcore Freiwirten und den Hardcore-Creutrittern. Die ahben dsa benötigt, um einen Teil ihre fantastischen Vorstellung ihrer Geldwelt zu retten.




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