Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Mindestverzinsung wird um 28,5% gesenkt

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Mindestverzinsung wird um 28,5% gesenkt


Chronologisch Thread 
  • From: Wolfgang Nicka <wolfgang.nicka AT yahoo.com>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Mindestverzinsung wird um 28,5% gesenkt
  • Date: Wed, 28 May 2014 15:14:46 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>


On 5/27/2014 6:04 PM, Axel Grimm wrote:
Die Regierung sieht in ihrem aktuellen Entwurf zur Mindestverzinszung von Kapitalanteilen einer Lebensversicherung eine Senkung um 28,5% vor. Von 1,75% auf 1,25%.

ABER WENN die Zinsen wieder steigen, demnächst, in ganz naher Zukunft, ...
Das Märchen ist schon so langweilig, das man nur noch gähnen kann. Das hören die Japaner nun schon 25 Jahre und es will einfach nicht stattfinden.

Es wird keine hohen Zinsen mehr geben, das ist vorbei. Egal was die "Experten" acuh für wirre Glaubenssätze udn Begründungen anführen, die sind nun mal irgendwie seit Jahrzehnten auf dem Holzweg, da ja nun gar nichts von deren Prognosen Einzug in die Realität hält.

Wenn, aber, hätte, würde ... das sind die Argumente der heutigen Fachleute.
die Fakten sind: Die Inflation sinkt und die Zinsen sinken, was einander durchaus gegenseitig begünstigt. Der arme Sparer, der bei 0,8% Inflation 1,25% Mindestverszinsung erhält wird in den Medien sicher wieder "enteignet".

ABER WENN die Inflation wieder steigt .... usw. und usf.


Hallo,

ich bin zwar noch nicht Mitglied weder in der Piratenpartei (habe mich aber schon angemeldet) noch in einer spezifischen AG, möchte mich aber in Richtung Wirtschaft/GOuFP orientieren (warum gibt es dazu zwei AGs? ).

Eine momentan gutes Ziel bzgl. Zinsen/Inflation ist meines Erachtens eine milde höhere Inflation bei niedrig bleibenden Zinsen. Diese würde zu geringerer Staatsverschuldung (sowohl Deutschlands wie auch zB Griechenlands etc.) führen, sowie die Vermögensschere etwas in Richtung Mitte biegen. Nachteil ist natürlich Vermögensflucht (nun auf andere Währungen, nicht örtlich), aber d.h. primär ein schwächerer Euro und somit billigere Exporte. Etwas ungünstigere Nachteile tragen nicht-leistungsbasierte Versicherungen und Renten, die durch eine Geldentwertung natürlich extrem leiden. Dass eine Staatsverschuldung an der Gemeinschaft hängen bleibt (auch wenn es immer größere und kleinere Verlierer gibt), sollte aber klar sein.

Ich denke dieses Strategie hat Zentralbank und Wirtschaftspolitik sowieso schon im Visir, da es bei der stark steigenden Verschuldung schon keine wirklichen Alternativen mehr gibt. Ich denke es sollte daher das Ziel sein den Stoß abzudämpfen, sodass es nicht zu einem extremen und schnellen Anstieg der Inflation kommt, der Panik verursachen könnte.

Berichtigt mich falls ich falsch liege.

Grüße,
Wolfgang




Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang