ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- Subject: [AG-GOuFP] Ursache des Geldproblems - nicht nur FP, wir sind auch GO
- Date: Fri, 17 Jan 2014 03:27:25 +0100
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- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Ahoi Was die Geldsystemdebatte betrifft, sehe ich da durchaus Paralellen zur AG Europa .-)
Gruppe A: Keox: Es ist vollkommen unnötig ein neues Instrument zu erfinden oder gar das Geldsystem zu verändern.Gilles: die politischen Strukturen Europas gehören verbessert – EBI ohne Kostenschranken, EU-Parlament als echtes Parlament – usw.
Patrik / Exile : Allerdings sind Steuern nur eine Korrektur eines systematischen Problems - vielleicht wäre es sinnvoll über eine systematische Lösung nachzudenken. Karl Pitz
/ Exile: Die völkerechtliche Basis der europäischen
Politikstruktur bringt ein unauflösbares Demokratiedefizit
mit sich... lasst uns eine europäische
Verfassung der Bürger initiieren, welche dieses aufhebt.
Demokratie wäre nämlich wichtig !!! (Der europäische
Karren wurde so in den Dreck
gefahren, daB sich nicht mehr viel reparieren lässt
(sozusagen Totalschaden - wirtschaftlich sind wir bei
gefühlt einer Währung und haben TTIP vor der Nase – politisch herrscht seit 20 Jahren Stillstand und es schaut nicht aus, als ob sich auf dem EU-Viehmarkt der Nationalinteressen was ändert).
Letztenendes
scheint die lösung doch im zweigleisigen zu liegen – also
sowohl Alternativen zu erarbeiten und zu erproben
... als
auch für Verbesserungen zu kämpfen und schlimmeres zu
verhindern....
im folgenden ein paar antworten auf zitate:
Wenn
ich erbschaft, vermögen und einkünfte besteuere scheint es
mir unbestreitbar, daB ich so viel geld wie “nötig” (gesellschaftlicher
konsens) umverteilen kann. Dazu brauch ich nicht über
amerika (USA unter Roosvelt) diskutieren und
mühsam die illusion einer einkommensteuer über 100%
aufblasen... können wir uns da einigen ? dem
realpolitiker sei gesagt: soweit ich weiss ist ein
einkommensspitzensteuersatz von über 50% gerichtlich bereits einkassiert worden). __ Rudi: Ich glaube, wir beschäftigen uns mit der falschen Seite der Medaille. Von mir aus können 10% ruhig 50% halten, solange die unteren 10% eine soziale Grundsicherung haben, die z.B. dem drei- bis fünffachen des heutigen H4-Satzes entspricht und bedingungslos ist. … (siehe dazu keox ausage zu den Vermögen der wirklich reichen in amerika (1942 – 1983) mir scheint ihr wollt systemische probleme nicht erkennen – was man kennt ist gut, nur verbessern – dann wird das schon. __ Rudi: Und wie hoch wäre die Wahrscheinlichkeit, eine Vermögensobergrenze durchzubekommen? Erscheint
mir in einer DEMOKRATIE logisch als vertretbar hoch. __ Axel:
Eines sollte so langsam klar sein: Durch die Veränderung
eines Geldsystems kann eine Vermögenskonzentration nicht
bereinigt werden. Es geht nur durch ein Regelwerk, das mit dem Geldsystem nur wenig zu tun hat.
einheit
in vielvalt.. anstatt einheitsregelwerk und einheitswährung
hätte ich lieber eine geldpolitische euröpische struktur
die nicht ESM heiBt und den globalen neoliberalen kontext in
frage stellt (in meiner filterbubble ist das zugar mehrheitsmeinung).
Wie man demokratie oder (rück-)umverteilung definiert, liegt
doch immer in einem subjektiven Kontext,
und du kannst mir nicht wiedersprechen, wenn ich behaupte,
daB das Geldmonopol angeblich immernoch in staatlicher (= ”demokratischer”) hand liegt.
Patrick
war doch vorhin schonmal bei erstens “am anfang war die
welt, und sie war endlich” … du gibst gerade zu, dass
deine Werte sich auflösen werden, weil
sie automatisch an Wachstum gekoppelt sind, aber eine
endliche Basis haben.
zum
schluss kamen mir patrick und keox wie in einer schachpartie
vor – wobei ich eher sagen würde, dass der entscheidende
angriff in patriks mathematischer logik lag und keox, obwohl
er am anfang des threads Attacke schrie, letztenendes ne leicht schiefe verteidigung bekam,
...typische
"end of the pipe"- Denken ….Diese simple Erkenntnis aus
der Ökologie muss im Bezug auf das Geldsystem wohl erst noch "neuentdeckt" werden.
Und warum seid ihr nicht an der Regierung? Weil ihr
Euch vor der eigentlichen Aufgabe drückt: Genügend Wähler
von Euren Forderungen zu überzeugen....Was macht ihr
stattdessen? Ihr gebt Euch einer Illussion hin. Ihr glaubt, daß sobald ihr ein neues System erfunden habt dieWähler das aus irgendeinem Grund schneller und einfacher akzeptieren werden.
hasta soon Exile PS:
ich weiss wirklich nicht, wie man sich in der woche drei -
vier mal solche diskussionen antun kann – dass ist was für leute
mit unheimlich viel zeit. Ansonsten bin ich bei Comenius...
manchmal zweimal atmen.. und dann erst schreiben .....
wäre dem umgangston förderlich. Am 16.01.2014 22:30, schrieb Keox: Am 16.01.2014 22:25, schrieb Patrik Pekrul:Am 16.01.2014 um 09:41 schrieb Axel Grimm:Eines sollte so langsam klar sein: Durch die Veränderung eines Geldsystems kann eine Vermögenskonzentration nicht bereinigt werden. Es geht nur durch ein Regelwerk, das mit dem Geldsystem nur wenig zu tun hat.Genau, es sind nicht die Waffen, die töten, sondern die Menschen, die sie benutzen, deshalb ist es sinnlos, Waffen zu verbieten ;-) Das Geldsystem ist genau so gestrickt, dass es bestimmte sozialen Gruppen privilegiert. Es führt systematisch zu einer Vermögenskonzentration.Selbst in einer Wirtschaft ohne Geld, in der nur getauscht wird, werden Reiche immer reicher. Das hat mit Geld überhaupt nichts zu tun. Du scheinst aber von Deinem Trip nicht runter kommen zu wollen. --- Diese E-Mail ist frei von Viren und Malware, denn der avast! Antivirus Schutz ist aktiv. http://www.avast.com E-Mail ist
virenfrei. |
- [AG-GOuFP] Ursache des Geldproblems - nicht nur FP, wir sind auch GO, Exile (O.Herzig), 17.01.2014
- Re: [AG-GOuFP] Ursache des Geldproblems - nicht nur FP, wir sind auch GO, Keox, 17.01.2014
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