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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: [AG-GOuFP] AG Grundwissen
- Date: Fri, 10 Jan 2014 20:35:37 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Pavel1 schrieb:
> Sie sollte die erklären, dass die Banken völlig neues Geld schöpfen,
> das sie als Kredit vergeben. Die getilgte Kredite müssen immer erneuert
> werden, sonst verringert sich die Zahlungsmenge.
> Pavel
Das ist nicht richtig. Banken könnten einfach weniger neue Spar- und
Terminguthaben annehmen. Durch die Auflösung von alten Ersparnissen
würde die Zahlungsmenge nicht fallen. Das ist ganz einfach zu verstehen.
Bevor ihr euch in der Öffentlichkeit mit euren absurden Vorstellungen
lächerlich machen wollt, solltet ihr erstmals versuchen es innerhalb der
Piratenpartei mit allen "Fachmännern" aufzunehmen.
Antwort Pavel: Deine Behauptung "Durch die Auflösung von alten Ersparnissen
würde die Zahlungsmenge nicht fallen" ist richtig, wenn die Auflösung
stattfindet. Es wir ein Teil der Ersparnisse aufgelöst, und neue Ersparnisse
kommen dazu. Da laut der Bundesbank:
http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Downloads/Veroeffentlichungen/Monatsberichte/2013/2013_12_monatsbericht.pdf?__blob=publicationFile
Seite 55 im statistischen Teil
die neue Ersparnisse überwiegen, jedes Jahr um ca. 200Mrd.€, sind die
Geldvermögen in De. über 7Bio.€ angewachsen.
Der Satz:"Banken könnten einfach weniger neue Spar- und Terminguthaben
annehmen." Auch wenn sie es tun würden, dann werden diese Gelder da angelegt,
wo der größte Gewinn zu erwarten ist. Diese Gelder gehören den Menschen, die
ihre Bedürfnisse auf dem Produktmarkt schon gestillt haben, also sie zählen
nicht mehr zu der Zahlungsmenge. Sie werden nicht für den Produktkauf
angewendet, sondern gewinnbringend angelegt. Im optimalen Fall im Binnenland,
wo sie zum Wachstum beitragen, was wegen der Marktsättigung immer schwieriger
wird.
Ich erwarte eine sachliche, objektive Diskussion, die beiden Seiten neue
Erkenntnisse bringt.
Pavel
- [AG-GOuFP] AG Grundwissen, PauleJunior AT t-online.de, 10.01.2014
- Re: [AG-GOuFP] AG Grundwissen, Keox, 10.01.2014
- Re: [AG-GOuFP] AG Grundwissen, Axel Grimm, 10.01.2014
- Re: [AG-GOuFP] AG Grundwissen, Keox, 10.01.2014
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