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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] WG: Der Weg des IWF zur Weltwährung

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] WG: Der Weg des IWF zur Weltwährung


Chronologisch Thread 
  • From: Thomas Irmer / ID Concept <irmer AT id-concept24.de>
  • To: Nicolai Hähnle-Montoro <nhaehnle AT gmail.com>
  • Cc: ag Geldordnung <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] WG: Der Weg des IWF zur Weltwährung
  • Date: Tue, 07 Jan 2014 13:57:19 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Am 07.01.2014 13:25, schrieb Nicolai Hähnle-Montoro:
2014/1/7 Thomas Irmer / ID Concept <irmer AT id-concept24.de>:
Leute, die Zeiten werden dunkel. Immer dunkler.
Können wir uns nicht wenigstens für eine dezentralisierte Geldordnung mit
Monetative, Vollgeld und ULG aussprechen?
Monetative und Vollgeld sind nicht dezentral.

Ich möchte überall Regionalwährungen -> alle Kommunen haben ihr eigenes Geldsystem und regeln es eigenverantwortlich (mit Monetative, Vollgeld und ULG). Das wird nicht immer zu einer Verbesserung der Zustände führen, denn auch ein solches System kann Korruption und Erpressung nicht ausschalten. Aber wenn in einer Kommune die Verantwortlichen Mist bauen, rutschen nicht gleich ganze Staaten in den Abgrund!!! Und in vielen Kommunen werden die Verantwortlichen ihrer Pflicht ehrlich und gewissenhaft nachkommen und es entstehen so leuchtende Beispiele, wie es zum Wohle aller funktionieren kann. Und was auch sehr wichtig ist: die Verantwortlichen sind in einem solch dezentralen System greifbar!!! Das heißt, die machen ihren Scheiß genau nur ein einziges mal!!! und nicht wie jetzt ein nicht enden wollender Schrecken...

Streng genommen ist das
heute existierende System sogar dezentraler, weil zumindest die
Geldentstehung dezentral in Banken passiert. (Das Problem ist nur,
dass es zu grosse Banken gibt).

Das größere Problem besteht in der zunehmenden Ungleichverteilung.
Aber da hilft ein geldpolitischer Fokus nicht wirklich. Stattdessen
brauchen wir eine Mischung aus kulturellem Wandel und einer neuen
Generation von Politikern, die für (weitgehende) "Ergebnisgleichheit"
stehen - und die integer genug sind, um sich nicht in
Nacht-und-Nebel-Aktionen von Leuten wie Joe Ackermann belabern zu
lassen.

Was konkrete wirtschaftspolitische Ansätze angeht halte ich Geld
übrigens ohnehin für eher sekundär. Natürlich spielt Geld eine Rolle,
aber es spiegelt eher die fundamentalen Eigentumsverhältnisse wider.
An denen muss man rütteln - und natürlich ganz grundsätzlich an der
M-Frage.

Schöne Grüße,
Nicolai





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