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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Deutschland: Erwerbstätigenrechnung (ETR) Q3 2013

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Deutschland: Erwerbstätigenrechnung (ETR) Q3 2013


Chronologisch Thread 
  • From: Thomas Weiß <Weiss-Tom AT gmx.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Deutschland: Erwerbstätigenrechnung (ETR) Q3 2013
  • Date: Fri, 22 Nov 2013 13:28:30 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Ich verstehe nicht, wieso das Sinken der geleisteten Arbeitsstunden pro Arbeiter so oft als Problem dargestellt wird. Für mich ist dies ein Zeichen des positiven Trends, dass die Menschen immer weniger Zeit auf ihre Erwerbsarbeit verwenden müssen.

Über die Qualität der Arbeit sagt dies doch nichts aus. Es kann auch ein Teilzeitjob gut bezahlt werden. Interessieren würde mich da viel mehr eine Grafik zu den Löhnen und deren Divergenz.

Am 22.11.2013 12:02, schrieb Rudi:
(Ein wenig) passend zu meinem Blog-Artikel über "Die Löhne und die Rolle
der Gewerkschaften" (
http://www.geldsystempiraten.de/wp/uber-lohne-und-die-rolle-der-gewerkschaften/
) ist auf querschuesse.de ein schöner Artikel erschienen, der wie immer
mit eindrucksvollen Grafiken gespickt ist:

http://www.querschuesse.de/deutschland-erwerbstatigenrechnung-etr-q3-2013/

Zitat:
"Für die Staatskasse ist ein hoher Beschäftigungsstand ein Segen, denn
die schlecht entlohnten Teilzeitjobs und prekären Jobs belasten die
Staatskasse wesentlich geringer als hohe Arbeitslosenzahlen. Den
Unternehmen sichert diese Entwicklung ein Heer an variablen
Teilzeitmalochern in prekären Modellen und mit in Teilen miesen Löhnen.

Aber für den Binnenkonsum sind diese Daten weiter schlecht, letztlich
auch für die Investitionen, denn bei unterlasteten
Produktionskapazitäten ist kein relevanter Schub der Binnennachfrage in
Sicht, die Geschäftserwartungen der Unternehmen bleiben verhalten, denn
der Export läuft ja bereits auf Anschlag, ergo wird nur das nötigste
investiert. Die geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen zeigen die
Genese des deutschen “Arbeitsmarktwunders”, nichts worauf man wirklich
stolz sein muss und nichts was wirklich die Masseneinkommen stärkt."






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