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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - [AG-GOuFP] Warum fallen durch Mindestöhne Beschäftigungsverhältnisse weg?

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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[AG-GOuFP] Warum fallen durch Mindestöhne Beschäftigungsverhältnisse weg?


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [AG-GOuFP] Warum fallen durch Mindestöhne Beschäftigungsverhältnisse weg?
  • Date: Wed, 13 Nov 2013 13:56:55 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Warum fallen durch Mindestöhne Beschäftigungsverhältnisse weg?

Kann mir das mal bitte einer erklären.
Die „anerkannten und renomierten“ Ökonomen wie z.B. H.Straubhaar werden nicht müde, dem Mindestlohn eine Absage zu erklären. Es wird dabei nur behauptet, das Arbeitsplätze abgebaut werden. Keine Erläuterung warum und auch sonst nichts.

Nun habe ich mir eine Erklärung zusammengebastelt. Die Herren und Damen behaupten, das eine ganzen Reihen von Tätigkeiten, die heute mit weniger als dem angesetztem Mindestlohn bezahlt werden, nur existieren, weil Unternehmen gut- und warmherzig einfach so mal Geld ausgeben, damit nicht alle im Sozialnetz sein müssen.
Die Tätigkeiten, die von diesem Anteil der Mindestlohnbegünstigten sind also gar nicht notwendig und können sofort .durch „es wird dann halt nicht mehr gemacht“ ersetzt.
Eine andere Erklärung habe ich trotz unkonventionellem Nachdenken nicht gefunden.

Nun, wenn dem so ist, dann haben Unternehmen aus Gutmenschentum einigen Personen eine überflüssige Beschäftigung gegeben.
Doch sollte dem nicht so sein, dann wird ein Mindestlohn keine und zwar absolut keine Auswirkung haben … außer einer höheren Kaufkraft und besseren Entschuldungslage der Betroffenen.

Auch nicht anders wird die Beschäftigungslage, wenn die Dumpinglöhner Aufstocker sind, nur haben die Aufstocker dann kein Arbeitslosengeld mehr sondern halt kaum ein höheres Einkommen. Die Subventionierung fältl weg.

Doch zurück zur Frage. Die Ökonomen wie Sinn, Straubhaar, Raffelhüschen und Co. haben bei einigen Piraten ein hohes Ansehen, zum Teil werden die sogar vergöttert. Was ist der Grund, das die behaupten, das durch einen Mindestlohn die bisher verrichteten Arbeiten nicht mehr notwendig sind?
Bitte mach ich mal einer schlau! So richtig schlau ohne irgendwelche aus dem Nichts gegriffenen Postulate, sondern einfach mal mit nachvollziehbaren Beschreibungen.




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