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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - [AG-GOuFP] Aktien und Geldvermögen passen nicht zusammen

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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[AG-GOuFP] Aktien und Geldvermögen passen nicht zusammen


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [AG-GOuFP] Aktien und Geldvermögen passen nicht zusammen
  • Date: Sat, 09 Nov 2013 11:23:14 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Wenn Geldvermögen gemessen wird, dann wird das Geldvermögen von Firmen, Personen und öffentlichen Einrichtungen zusammengezählt.
Das ist wahrlich nicht einfach, da reichlich statistische Daten gar nicht vorhanden sind.

Das Geld(vermögen) im Gesamtsystem setze sich zusammen aus
- Bargeldbestand außerhalb von Geschäftsbanken (bekannt)
- dem Betrag der Passivseite von Geschäftsbankbilanzen abzüglich der Position „Verbindlichkeiten an Banken“ (bekannt)
- den Staatsanleihen außerhalb von Banken (unbekannt)
- den Unternehmensschuldverschreibungen außerhalb von Banken (unbekannt)
- Geldverleih zwischen Nichtbanken (unbekannt)

Rein formal könnte man auch noch die Forderungen auf noch nicht beglichene Rechnungen hinzuzählen. Da dieses jedoch durch Bezahlung aus der Welt gebracht wird und im Verhältnis untergeordnet sein sollte, wird es vernachlässigt.

Das müsste es sein.

Nun zu den Aktien.
Aktien haben einen Wert, der mindestens der Differenz aus Vermögen und Verbindlichkeiten einer Aktiengesellschaft aufweist. Zieht man das Geld(vermögen) der Firma einfach mal ab, bleibt nur bewertetet Sachvermögen und bewerte Rechte übrig.
Bei börsennotierten Aktien kommt noch die Fantasie- und Spekulationkomponente hinzu. Nun ist weder Fantasie noch bewertetes Sachvermögen Geld oder Geldvermögen, dennoch wird es in den Finanzexpertenkreisen zum Geldvermögen addiert.

Aktien und Geldvermögen passen nicht zusammen, auch dann nicht, wenn es von wem auch immer mal so festgelegt worden ist.
Zwei Gruppierungen haben ein Interesse daran, das Aktien zum Geldvermögen gehören
1. Diejenigen, die es mal festgelegt haben und es nun per Lehre immer weiterführen
2. Diejenigen, die eine bestimmten Ansatz folgend, der nur passt, wenn das Geldvermögen bei Wenigen ist. Das ist u.a. die Gruppe derjenigen, die nur den Zins als das Übel propagieren und auch u.a. die Gruppe, die nur Geldvermögen besteuern wollen und irgendwie das Sachvermögen zum Geldvermögen definieren müssen

Die Troika gehört nicht zu der Gruppe 2, die hat betrachtet Aktein nicht als Geldvermögen, wenn es um das Enteignen von Geldvermögen geht. Die Trioka betachtet Aktien als Geldvermöpgen nur wieder nach der Enteignung gemäß Lehre und Definition. Wie kann es sein, das etwas festegelegt ist aber dann doch wieder nicht gilt?




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