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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Aktien und Geldvermögen passen nicht zusammen

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Aktien und Geldvermögen passen nicht zusammen


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Aktien und Geldvermögen passen nicht zusammen
  • Date: Sat, 9 Nov 2013 20:00:59 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>


Am 09.11.2013 um 12:23 schrieb Axel Grimm:

Nun zu den Aktien.
Aktien haben einen Wert, der mindestens der Differenz aus Vermögen und Verbindlichkeiten einer Aktiengesellschaft aufweist.

Falsch. Schau einfach mal ins Internet und suche Aktien mit einem Kurs/Buchwert-Verhältnis unter 1. Du wirst dich wundern ;-)

Eine Aktie ist so viel wert, wie "die Märkte" aktuell bereit sind zu zahlen. Das kann erschreckend viel oder erschreckend wenig sein - mit Realität hat das wenig zu tun, ehe mit "flavor of the day".

Zieht man das Geld(vermögen) der Firma einfach mal ab, bleibt nur bewertetet Sachvermögen und bewerte Rechte übrig. 

Das stimmt, aber was hat das spezifisch mit der AG zu tun? Jede Bilanz lässt sich in Sach- und Finanzanlegen untergliedern.

Bei börsennotierten Aktien kommt noch die Fantasie- und Spekulationkomponente hinzu. Nun ist weder Fantasie noch bewertetes Sachvermögen Geld oder Geldvermögen, dennoch wird es in den Finanzexpertenkreisen zum Geldvermögen addiert.

Naja, eine Aktie, die zu einem Zeitpunkt mit X bewertet wird, ist halt X wert. Was sollte man da unterteilen? Die Differenz zwischen dem reinen Buchwert und dem aktuellen Preis wird manchmal als "good will" bezeichnet und darf sogar aktiviert werden, wenn man bspw. ein Unternehmen aufkauft. Lustig, oder?

Aktien und Geldvermögen passen nicht zusammen, auch dann nicht, wenn es von wem auch immer mal so festgelegt worden ist.

Ich sehe bisher immer noch kein schlüssiges zwingendes Argument.

Zwei Gruppierungen haben ein Interesse daran, das Aktien zum Geldvermögen gehören
1. Diejenigen, die es mal festgelegt haben und es nun per Lehre immer weiterführen
2. Diejenigen, die eine bestimmten Ansatz folgend, der nur passt, wenn das Geldvermögen bei Wenigen ist. Das ist u.a. die Gruppe derjenigen, die nur den Zins als das Übel propagieren und auch u.a. die Gruppe, die nur Geldvermögen besteuern wollen und irgendwie das Sachvermögen zum Geldvermögen definieren müssen

Du bist also auch der Ansicht, dass ein Wertpapier "Sachvermögen" ist? Interessant.

Die Troika gehört nicht zu der Gruppe 2, die hat betrachtet Aktein nicht als Geldvermögen, wenn es um das Enteignen von Geldvermögen geht. Die Trioka betachtet Aktien als Geldvermöpgen nur wieder nach der Enteignung gemäß Lehre und Definition. Wie kann es sein, das etwas festegelegt ist aber dann doch wieder nicht gilt?

Ist es maßgeblich, was dir Troika vorgeblich definiert? Erneut bitte ich um Quellen, die diese Aussage stützt.




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