ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Henriette Stoll <hettistoll AT gmail.com>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Keine schlechte Analyse... aber
- Date: Mon, 30 Sep 2013 18:18:28 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Hi Piratos,
ich gebe zu, ich hab mich unsauber ausgedrückt, du hast es aber auch
willentlich überinterpretiert ;-)
Wir wissen doch beide, dass in den Bereichen Finanzmarkt, Bildung und
Forschung, und teilweise auch in der Wirtschaftspolitik, sehr wohl
intensiv auf EU Ebene zusammengearbeitet wird. Wir haben
Nationalstaaten, ja, aber wir bearbeiten nicht alle Themen auf
nationaler Ebene. Diesen Rückzug meine ich.
Gruß von Hetti
Am 30.09.2013 17:58, schrieb Piratos:
> Am 30.09.2013 15:27, schrieb Henriette Stoll:
>> In diesen Bereichen wäre der Rückzug auf Nationalstaaten fatal.
> Hallo Hetti, hallo AG,
>
> hab ich was verpasst, staatsrechtlich haben wir immer noch NUR
> Nationalstaaten, es gibt zwar völkerrechtliche Verträge, die ein Europa
> konstruieren wollen, aber dieses Konstrukt ist soweit von "Staatsrecht"
> entfernt, wie ich von meinem Idealgewicht. ;)
>
> Ich finde, es macht keine Sinn, sich Gedanken zu machen, wie ein
> gemeinsames Europa aufgebaut sein
> könnte, wenn man keine Wege findet, ein gemeinsames Staatsrecht und
> Verfassungsrecht zu schaffen.
> Ich fänd es nur ehrlich von der Politik und damit auch von den Piraten,
> die Menschen in Europa zu fragen, ob sie ihre Nationalstaaten aufgeben
> wollen und zusammen ein Staatsvolk von Europa sein wollen.
> Erst wenn das passiert ist, macht es Sinn, ein Weg zu finden, ein
> Staatsvolk zu bilden, eine Verfassung auszuarbeiten usw.
> Man muss sich fragen, warum geht die Politik diesen Weg nicht?
> Kann es sein, dass man Angst vor dem Ergebnis hat?
> Dann würde ich mich allerdings fragen, warum den Bürgern etwas
> aufgedruckt wird, dass die Mehrheit nicht will, ich unterstelle dann
> einfach, dass es andere Gründe und "Interessen" gibt.
>
> Machen wir uns nicht zu Handlangern dieser Interessen, wenn wir uns
> Modelle ausdenken, wie so ein vereintes Europa aussehen würde, bevor wir
> nicht die Bevölkerung befragt haben?
>
> Wäre es nicht sinnvoll, als Piraten erst mal für europaweite
> Volksabstimmung zu dem Thema einzustehen? Als Piraten stehen wir für
> Basisdemokratie und basteln an Europamodellen, ohne die zu Fragen, die
> es betrifft. Das finde ich schon sehr merkwürdig.
>
> PS: Vielen Dank auch an Karl für seien Videos, ich hoffe er öffnet ein
> paar mehr Piraten die Augen.
>
>
>
- [AG-GOuFP] Keine schlechte Analyse... aber, Henriette Stoll, 30.09.2013
- Re: [AG-GOuFP] Keine schlechte Analyse... aber, Piratos, 30.09.2013
- Re: [AG-GOuFP] Keine schlechte Analyse... aber, Henriette Stoll, 30.09.2013
- Re: [AG-GOuFP] Keine schlechte Analyse... aber, Piratos, 30.09.2013
- Re: [AG-GOuFP] [Europa-Diskussion] Keine schlechte Analyse... aber, Frank Giebel, 30.09.2013
- Re: [AG-GOuFP] Keine schlechte Analyse... aber, Henriette Stoll, 30.09.2013
- Re: [AG-GOuFP] Keine schlechte Analyse... aber, Piratos, 30.09.2013
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