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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - [AG-GOuFP] Keine schlechte Analyse... aber

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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[AG-GOuFP] Keine schlechte Analyse... aber


Chronologisch Thread 
  • From: Henriette Stoll <hettistoll AT gmail.com>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [AG-GOuFP] Keine schlechte Analyse... aber
  • Date: Mon, 30 Sep 2013 15:27:10 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Hallo Thomas,

deine Argumentation ist zwar schlüssig, aber du lässt dabei die Menschen außer Acht. Haben wir nur noch Nationalstaaten, wird sich auch das Denken in der Bevölkerung ändern. Wir denken noch mehr gegeneinander anstatt miteinander. Synergien fallen weg. Es heißt zwar, Konkurrenz beflügelt das Geschäft, ich bezweifle das. Ich meine, Synergien optimieren das Geschäft im Sinne von Bildung, Wissen und technischem Fortschritt. Jetzt leben wir in einem System, in dem wir uns innerhalb von der nächsten Generation kaputt wirtschaften, wenn es in der Welt nicht gelingt, zusammen an der Entwicklung von Technologien zu arbeiten, die verhindern, dass die Ressourcen gänzlich ausgebeutet werden.

Wir dürfen nicht nur die Finanzwirtschaft betrachten, der echte Wohlstand kommt von der Realwirtschaft und aus der Forschung. Wir werden kein Problem der Welt lösen, wenn wir die Realwirtschaft und die Bildungseliten nicht mit betrachten. Die finanzielle Macht haben die einen, die Macht der Bildungselite wird aber weit unterschätzt, weil diese Menschen ihre Macht nicht ausnutzen. In diesen Bereichen wäre der Rückzug auf Nationalstaaten fatal.

Gruß von Hetti





Am 30.09.2013 09:44, schrieb Thomas Irmer / ID Concept:
Obwohl ich Pfad 2 präferieren würde, denn:

Wenn wir Pfad 3 einschlagen, ist immer noch fraglich, wie man den umsetzen soll. Denn die Geld-und-Macht-Elite (GME) hat sämtliche Schaltstellen zentraler Macht besetzt - sogar das Bundesverfassungsgericht (siehe ESM-Urteil).

Und diese Schaltstellen brauchen wir, wenn wir Europa als Struktur behalten wollen. Die Frage ist also: Wie will man die Schaltstellen mit Leuten besetzen, die nicht bestechbar und nicht erpressbar durch die GME sind? Das geht nicht, denn jeder hat wunde Punkte und die GME hat einen ganzen "Industriezweig" zur Verfügung diese Punkte ausfindig zu machen und gegen einen jeden von uns zu benutzen.

Folglich müssen wir Europa abschalten. -> Pfad 2.

Außerdem ist ZENTRALISIERUNG von jeher das Wunschwerkzeug der GME (dann müssen diese Leute nur noch eine Gewerkschaft, eine Regierung und eine (Zentral)Bank unterwandern). Entsprechend müssen wir auf völlige DEZENTRALISIERUNG setzen.
Man sieht das übrigens sehr schön am Widerstand der GME gegen die Energiewende, da die Energiewende zu einer Dezentralisierung der Energieproduktion führt und diese Leute halt alles zentral lenken wollen - auch Wasser, Energie und Nahrungsmittelproduktion.

Gruß
Thomas






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