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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] ABSTIMMUNG: Kritik an der Zinskritik als Konsens der AG

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] ABSTIMMUNG: Kritik an der Zinskritik als Konsens der AG


Chronologisch Thread 
  • From: Tugrisu <thomas.unger AT dessau-service.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] ABSTIMMUNG: Kritik an der Zinskritik als Konsens der AG
  • Date: Sat, 13 Oct 2012 08:06:15 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

"Bei dieser Überlegung wird nicht berücksichtigt, dass Banken nicht nur Kredite vergeben, sondern auch Waren und Dienstleistungen von den Nichtbanken kaufen, Löhne und Gehälter bezahlen und Gewinne an die Eigentümer der Banken ausschütten. In diesen Fällen bekommen die Nichtbanken Geld, das nicht durch eine Tilgung zurückgezahlt werden muss. Dieses Geld gehört den Nichtbanken, welche sie für Zinszahlungen verwenden können.

Da die Gewinne der Banken die Differenz aus Ertrag und Aufwand sind, ist im Durchschnitt der Ertrag genauso hoch wie der Aufwand plus Gewinn. Die vermeintlich fehlenden Zinsen können die Nichtbanken durch Einnahmen aus Waren, Dienstleistungen, Löhnen und Gehältern und ausgeschütteten Gewinnen bezahlen. "

In dieser Aussage wird eines ganz klar nicht berücksichtigt, nämlich dass der Zinsertrag erst mit der Tilgung entsteht, und somit die Banken gar nicht in der Lage sind, eben diesen Zinsertrag VOR der Tilgung als Waren und Dienstleistungen von den Nichtbanken kaufen, Löhne und Gehälter bezahlen und Gewinne an die Eigentümer der Banken ausschütten zu können.

Ich bleibe bei meiner, bis jetzt von niemandem widerlegten Aussage:

Da auf Geld Zinsen zu zahlen sind, ist die Summe immer größer, als überhaupt Geld vorhanden ist. Dieses System funktioniert nur, wenn
1. immer neue Schulden aufgenommen werden
2. oder/und mehr neue Schuldner gefunden werden
3. und/oder die Wirtschaftsleistung analog wächst.
Da dies jedoch in immer kürzeren Abstand oder in einer immer größer werdenden, ansteigenden Anzahl erforderlich wird, handelt es sich um ein exponentielles System.




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