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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Argumentationskette Peak Oil

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Argumentationskette Peak Oil


Chronologisch Thread 
  • From: Pieter Hogeveen <phogeveen AT msn.com>
  • To: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Argumentationskette Peak Oil
  • Date: Fri, 5 Oct 2012 08:00:06 +0000
  • Importance: Normal
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Sorry Gunnar...Das Problem, dem wir gegenüber stehen, ist nicht zu wenig, sondern zu viel Öl“.


Dem Maugeri-Bericht zufolge erwartet man von keinem einzigen Öl erzeugenden Land, dass im Jahr 2020 weniger Öl erzeugt wird als im Jahr 2011, mit Ausnahme von Norwegen, UK, Mexiko und Iran. Diese Ausnahmen, wobei erwartet wird, dass sie etwas weniger als heute erzeugen, unterstreichen nur die Gesamtmasse der desaströsen Vorhersagen bzgl. Peak Oil.

„Das Öl ist nicht knapp”, schlussfolgert Maugeri. „Aus rein physikalischer Sicht gibt es riesige Vorkommen konventioneller und nicht konventioneller Ölfelder, die darauf warten, erschlossen zu werden; und kein Peak Oil ist in Sicht. Die wirklichen Probleme hinsichtlich der zukünftigen Ölproduktion liegen oberhalb der Oberfläche, nicht darunter, und stehen im Zusammenhang mit politischen Entscheidungen und geopolitischer Instabilität“.

Und dabei sind die gewaltigen nicht konventionellen Ölreserven noch nicht einmal eingerechnet, die im Moment technisch oder ökonomisch noch nicht erschließbar sind, dies aber genauso abrupt werden können wie das Schiefergas explosionsartig die Bühne betrat. Jene, die heute schon ausgebeutet werden – in Schiefer und gepressten Sanden, sehr ähnlich dem nicht konventionellen Erdgas – sind ökonomisch machbar zu einem Preis zwischen 50 und 65 Dollar pro Barrel, was deutlich unter den heutigen Preisen liegt. Dies, sagt Maugeri, macht sie ausreichend belastbar, um einen signifikanten Rückgang der Ölpreise hervorzurufen“.

Aber nichts davon sind für Monbiot gute Nachrichten. Er gibt zu, dass er falsch gelegen hat, beeilt sich aber hinzuzufügen, dass dies die Wahrheit in keiner Weise weniger bedrohlich macht: „Hier also stehen wir jetzt. Die automatische Korrektur – die Erschöpfung der Ressourcen – die viele Umweltaktivisten an die Wand gemalt haben, wird nicht eintreten. Das Problem, dem wir gegenüber stehen, ist nicht zu wenig, sondern zu viel Öl“.


http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/es-ist-eine-katastrophe-dass-peak-oil-keine-katastrophe-ist/


> Date: Thu, 4 Oct 2012 21:59:25 +0200
> From: gunnar.kaestle AT gmx.net
> To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
> Subject: Re: [AG-GOuFP] Argumentationskette Peak Oil
>
> Pieter Hogeveen schrieb:
>
> > Weiter ist Russlands Erdöl Export (größte Erdöl /gas
> > Produzent,verfugt über unlimitierte vorkommen )auf ein erkort hoch).
>
> Russland hat garantiert keine unlimitierten Ölvorkommen sagen wir mal
> von einem Viertel der Sonnenmasse.
>
> > Auch Saudi produziert/exportiert wieder mehr..Peak oil ?????
>
> Die Fragezeichen sind richtig, die Swing-Producer Fähigkeit von
> Saudi-Arabien ist zu bezweifeln. Saudi-Arabien hat ein 100 Mrd. Dollar
> upgrad der Ölförderinfrastruktur (Investplan bis 2020) im letzten Jahr
> wieder abgesagt um macht mit dem Geld lieber etwas anderes.
> Solarkraftwerke bauen z.B., Kernkraftwerke auch. Der Saudische Strom
> kommt zu 50% aus Öl und zu 50% aus Gas. Das kann man doch besser für
> rund 100$/bbl verkaufen als das für ein paar Dollar zu verheizen.
>
> Gruß,
> Gunnar
>
>
> > ------------------------------------------------------------------------
> >
> >From: phogeveen AT msn.com
> > To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de Subject:
> > RE: [AG-GOuFP] Argumentationskette schließen Date: Sun, 30 Sep 2012
> > 19:54:49 +0000
> >
> > ////// Gunnar ,Wieder ist dein Info/link basiert auf eine Rückgangs
> > der globalen Ölproduktion,aber dass ist ein Marchen.. Sorry !
> >
> > Dein ''hero''/David Korowitz, an author/, /physicist...ist dass ein
> > Schreibfehler ? Richtig //David Horowitz/ ?
> >
> > Gruß,Pieter
> >
> >> Date: Sun, 30 Sep 2012 18:42:01 +0200 From: gunnar.kaestle AT gmx.net
> >> To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
> >> Subject: Re: [AG-GOuFP] Argumentationskette schließen
> >>
> >> Pieter,
> >>
> >> nimm Dir mal zwei, drei Stunden Zeit und lies diesen Text:
> >> http://www.feasta.org/documents/risk_resilience/Tipping_Point_Gesamt.pdf
> >
> >>
> >
> >> Wenn Du das gemacht hast, können wir uns gern darüber unterhalten,
> >> warum Du dort dargestellten Zusammenhänge, insbesondere im Kapitel
> >> 6.2.2 "Kredit und monetärer Kollaps", nicht nachvollziehen kannst.
> >>
> >> Kleine Hausaufgabe: Erläutere das Konzept vom Erntefaktor (EROI,
> >> Energy return on investment) und erörtere, warum ein abnehmender
> >> Erntefaktor problematisch ist.
> >>
> >> Oder anders gesagt: Eine Eisbär hat Fettreserven von 100 kEU
> >> (energy units). Eine Robbe bringt 10 kEU. Pro Tag verbraucht er 2
> >> kEU pro Tag, wenn er wenig jagt und auch nur eine Robbe pro Woche
> >> fängt. Wenn er intensiv jägt, verbraucht er 4 kEU pro Tag und fängt
> >> pro Woche ein Karibu (20 kEU). Welche Jagdstrategie empfiehst Du
> >> dem Eisbär damit er über den Winter kommt? (klar weiss ich, dass
> >> der Eisbär kein Problem mit dem Winter hat, sondern für ihn eher im
> >> Sommer die saure Gurken Zeit anfängt)
> >>
> >> Gruß, Gunnar
>
>
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