ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
Listenarchiv
- From: alex AT twister11.de
- To: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
- Cc: Piraten AG FP <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Freikarten
- Date: Sat, 1 Sep 2012 22:27:23 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Den Kerl habe ich schon in einem Video gesehen, in dem er beim Club of Rome einen Votrag hält.
Er benutzt aber nur Worthülsen und erklärt nicht das Problem.
Es stimmt nicht, dass unser aktuelles Geldsystem systemisch zum scheitern verurteilt wäre.
Es liegt an den Geldhortern und Geldsparern die es gegen die Wand fahren.
Das könnte er auch mal sagen, tut er aber nicht, jedenfalls weder im ClubOfRome-Video noch in diesem das du mir geschickt hast.
Er behauptet einfach nur es wäre systemisch... ..."systemisch" bedeutet aber in meinem Verständnis unabhängig vom handeln der Teilnehmer.
Seine Analyse, dass in allen "Patriarchalischen Gesellschaften" wie er es nennt das Geldsystem früher oder später gefailed hat ist zwar richtig, aber sagt noch nichts über die Ursache. Zu behaupten es liege prinzipiell an etwas das er "Monokultur" nennt ist ESOTERIK!!!
Schon HEUTE emittiert jeder Wirtschaftsteilnehmer seine eigenen Zahlungsmittel wenn er das möchte. Sie lauten auf EURO, was daran liegt, das man damit was Wechselkurswustproblem lösen will, in dem man einen bestimmten KATALOG an "Leistungen" zulässt die als Pensionsgeschäft bzw. Sicherheiten diesen dürfen und wenn jemand etwas aus diesem Katalog leisten kann (was die Banken prüfen sollen), so wird ihm gestattet Währung zu emittieren.
Technisch wickelt die Bank das ab.
Es gibt heute keinen direkten Zugriff bzw. keine Einlöseberechtigung von Geld in die hinterlegte Sicherheit um den Kreditnehmer zu schützen.
Darüber kann man diskutieren, aber wir haben schon heute keine Monokultur.
Bernard Lietaer sagt, dass Zinsen angeblich der Extraktionsmechanismus wären, aber das ist eine extrem verkürzte Sichtweise.
Es sind die realen Vermögen und die darüber generierten Einkommen die zu permanenten Zahlungsmittelverknappung führen, welche durch Neuschuldenaufnahme ausgeglichen werden muss, weil diejenigen mit den Einnahmen die Zahlungsmittel HORTEN.
Er sagt korrekterweise, dass wenn man eine gewisse Menge "Geld" zusammengehortet hat, man von den Zinsen leben will.
Dies funktioniert, weil Geldhortung kostenlos ist. Die Geldhortung ist aber das eigentliche Problem.
Er sagt dann dass man mit "Flugmeilen" anders umgeht als mit "Dollars" und verschiedene Währung eine Lösung wären.
Das ist aber nicht der Fall. In jeder Währung für sich gesehen gibt es wieder das gleiche Hortungsproblem und in jedem wieder einen der die Währung emittiert.
Er sagt auch überhaupt nicht wie die Währung "Furei Kipo" oder wie sie heisst genau funktioniert und kommt statt dessen mit irgendwelchem sentimentalen gequatsche. Mir scheint er ist eine spezielle Währung, wie es hier in Deutschland auch Regiowährungen gibt die nach unterschiedlichen Prinzipien funktionieren.
Oder so wie Flugmeilen im Prinzip auch eine Art Währung sind. Wie könnt ihr auf so einen schwachfug aufspringen? :-(
...es ist zum verzweifeln..
--
______________________
Alexander Praetorius
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Es liegt an den Geldhortern und Geldsparern die es gegen die Wand fahren.
Das könnte er auch mal sagen, tut er aber nicht, jedenfalls weder im ClubOfRome-Video noch in diesem das du mir geschickt hast.
Er behauptet einfach nur es wäre systemisch... ..."systemisch" bedeutet aber in meinem Verständnis unabhängig vom handeln der Teilnehmer.
Seine Analyse, dass in allen "Patriarchalischen Gesellschaften" wie er es nennt das Geldsystem früher oder später gefailed hat ist zwar richtig, aber sagt noch nichts über die Ursache. Zu behaupten es liege prinzipiell an etwas das er "Monokultur" nennt ist ESOTERIK!!!
Schon HEUTE emittiert jeder Wirtschaftsteilnehmer seine eigenen Zahlungsmittel wenn er das möchte. Sie lauten auf EURO, was daran liegt, das man damit was Wechselkurswustproblem lösen will, in dem man einen bestimmten KATALOG an "Leistungen" zulässt die als Pensionsgeschäft bzw. Sicherheiten diesen dürfen und wenn jemand etwas aus diesem Katalog leisten kann (was die Banken prüfen sollen), so wird ihm gestattet Währung zu emittieren.
Technisch wickelt die Bank das ab.
Es gibt heute keinen direkten Zugriff bzw. keine Einlöseberechtigung von Geld in die hinterlegte Sicherheit um den Kreditnehmer zu schützen.
Darüber kann man diskutieren, aber wir haben schon heute keine Monokultur.
Bernard Lietaer sagt, dass Zinsen angeblich der Extraktionsmechanismus wären, aber das ist eine extrem verkürzte Sichtweise.
Es sind die realen Vermögen und die darüber generierten Einkommen die zu permanenten Zahlungsmittelverknappung führen, welche durch Neuschuldenaufnahme ausgeglichen werden muss, weil diejenigen mit den Einnahmen die Zahlungsmittel HORTEN.
Er sagt korrekterweise, dass wenn man eine gewisse Menge "Geld" zusammengehortet hat, man von den Zinsen leben will.
Dies funktioniert, weil Geldhortung kostenlos ist. Die Geldhortung ist aber das eigentliche Problem.
Er sagt dann dass man mit "Flugmeilen" anders umgeht als mit "Dollars" und verschiedene Währung eine Lösung wären.
Das ist aber nicht der Fall. In jeder Währung für sich gesehen gibt es wieder das gleiche Hortungsproblem und in jedem wieder einen der die Währung emittiert.
Er sagt auch überhaupt nicht wie die Währung "Furei Kipo" oder wie sie heisst genau funktioniert und kommt statt dessen mit irgendwelchem sentimentalen gequatsche. Mir scheint er ist eine spezielle Währung, wie es hier in Deutschland auch Regiowährungen gibt die nach unterschiedlichen Prinzipien funktionieren.
Oder so wie Flugmeilen im Prinzip auch eine Art Währung sind. Wie könnt ihr auf so einen schwachfug aufspringen? :-(
...es ist zum verzweifeln..
2012/9/1 Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
Vielleicht weckt dich dies wieder auf:Am 01.09.2012 um 21:23 schrieb alex AT twister11.de:Ich bin grade etwas müde geworden von der Diskussion und weiss nicht so recht was weiter zu sagen wäre.
Die Idee von Patrick bzw. der Ansatz Geld durch Leistung zudecken benötigt meiner Meinung nach ein "bürokratische Monster" welche das "Problemkontinuum: Katalog vs Wechelkurswust" löst.
Zieht euch den rein: http://www.youtube.com/watch?v=64YomsGS1eU
Meine Idee ist schon realisiert: in Japan!
So eine "Spinnerei" ist das also gar nicht, und schon gar kein "bürokratisches Monster" und das "Tauschkettenproblem" gehört wohl ins Reich der Phantasie.
Es gibt nichts, was es nicht (schon) gibt ;-)Ahoi,Patrik
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- Re: [AG-GOuFP] Freikarten, (fortgesetzt)
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