ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: alex AT twister11.de
- To: Christoph Ulrich Mayer <CU_Mayer AT menschen-gerechte-gesellschaft.de>
- Cc: AG-GOuFP <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Interview mit Günter Grzega zur Vermögenssteuer
- Date: Tue, 7 Aug 2012 23:20:21 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Genau das ist das, was nicht weiterhilft: Menschengruppen als Feindbilder definieren und bekämpfen.
Ich will einfach nur auf das Problem hinweisen. Es ist jedem klar.
Jeder weiss das wir Schuldenberge haben.
Jeder weiss das wir Staatsschulden ahben.
Jeder weiss doch auch das es Guthabenberge gibt.
Geht es dabei um Anlagevermögen bzw. Sachvermögen? NEIN!!!! Die sind nicht betrachtet. Es geht um die Schulden und demgegenüber stehen NUR DIE GELDVERMÖGEN.
Jeder hat bereits alle Informationen, aber es dauert scheinbar einfach noch diese ganzen Puzzlestücke zu einem Bild zusammenzusetzen.
Und das nervt :-)
Viel sinnvoller ist es sich anzusehen, wie z.B. die Rolle „Sparer“ im System entsteht und welchen Anreizen und Zwängen die Personen in dieser Rolle ausgesetzt ist.
Sparen ist einfach praktisch. Unkompliziert, usw...
Beim Sparen haben scheinbar alle Vorteil, die Bank, der Sparer, usw...
Das ist auch nicht enfach so dahergesagt, sondern das ist mathematisch präzise zu zeigen.
Es muss also andere Gründe geben warum man sich dieser Sichtweise verwehrt.
Es geht hier auch nicht um Feindbilder.
Stell dir vor bisher wäre alle Welt in den Supermarkt gegangen und hätte Bananen mitgenommen und das jeden Tag.
Und irgendwann Gäbe es ne Krise. Manche würden sich aufregen, dass es zu wenige Bananen gibt und andere würden sich beschweren über die Anstrengung die es mit sich bringt immer genug Bananen bereitzustellen.
Jetzt stelle man sich noch vor, dass diejenigen, die die meisten Bananen mitnehmen automatisch immer ganz vorne anstehen dürfen wenn es mal wieder Bananen gibt :-)
Wäre das nicht ein IRRSINN?!? ... Wo ist die Lösung? Ganz einfach! Bananen sollten etwas KOSTEN. Und je mehr Bananen einer will, desto mehr sollte er bezahlen und Schwupps wäre das Problem aus der Welt geschafft.
Mag sein, dass jene die Bananen nachfragen das längst verstanden haben oder es aus Bequemlichkeit verdrängen, weil eigentlich ist es doch geil Bananen für lau zu bekommen.
Das sind die relativen Nichtsparer... was sie erbringen ist eine Dienstleistung und sie vergüten die Dienstleistung anstatt sich bezahlen zu lassen.
Ich will das auch mal... ich wünsche mit den Tag, an dem ich in den Supermarkt gehe um einzukaufen und am Ende dafür bezahlt werde, dass ich Waren mitnehme :-) DAS IST EINFACH NUR IRRSINN!!! :-) ...und keinen stört das und deshalb ist die ganze Welt in der Krise. ...abartig :P ...zum lachen und zum weinen zugleich ist das.
Anschließend kann man sie so verändern, dass sie dem Gemeinwohl dient oder dass diese Rolle verschwindet und eine andere Rolle entsteht.
Die einzelnen Rollen im Wirtschaftssystem (z. B. Banken, Unternehmer, Arbeitnehmer, Sparer?, Investierer?, etc.) sollen so gestaltet werden, dass sie in positiver Weise dem Ganzen dienen.
Das darf ruhig etwas kosten und die Realität von kostenpflichtigen Termingeschäften zeigt doch, dass Geld auch unter Kosten noch gehalten wird.
Auch die real teilweise negativen Zinsen auf Geldvermögen zeigt das es weiterhin gehalten wird.
Solange Geld gehalten wird entstehen allen relativen Nichtgeldhaltern mehr oder weniger MASSIV KOSTEN.
Natürlich mag ein Geldvermögenshalter geleistet haben um an das Geldvermögen gekommen zu sein und deshalb steht ihm auch zu eine Gegenleistung zu erhalten, aber es steht ihm NICHT ZU DAMIT BIS AUF ALLE EWIGKEIT ZU WARTEN! ...dieses Warten ist nämlich selbst schon eine Dienstleistung, genau aus diesem Grund kostet das Termingeschäft auch etwas.
Jemand der im Termingeschäft zusichert, dass er exklusiv an einen anderen innerhalb eines Zeitraums verkauft der leistet Bereitschaftsdienst und wenn er ihn nicht erfüllt zahlt er sogar STRAFE !!!
Aber Nichtsparer verstehen das nicht und meckern nicht und Sparen sich lieber aus dem Leben anstatt das offensichtliche zu verstehen.
Denn man kennt ja die ganze Welt und weiss wie der Laden läuft und grade so einfach Zusammenhänge wie Geld und Sparen... das lernt man doch im Kindergarten und da muss man doch als Erwachsener nicht neu drüber nachdenken und schon garnicht wenn man studiert hat... haha :-)
Das ist doch alles längst verstanden und von schlauen Menschen seit Ewigkeiten erklärt....
Tschuldigung, ich übertreibe grade. ...aber es ist auch echt nervig
Von: alex AT twister11.de [mailto:alex AT twister11.de]
Gesendet: Dienstag, 7. August 2012 19:23
An: Christoph Ulrich Mayer
Cc: Jürgen Niccum; AG-GOuFP
Betreff: Re: [AG-GOuFP] Interview mit Günter Grzega zur Vermögenssteuer
2012/8/7 Christoph Ulrich Mayer <CU_Mayer AT menschen-gerechte-gesellschaft.de>
Es zeigt, dass nicht die Einzelpersonen im Wirtschaftsspiel das Problem sind sondern die Regeln des Systems bzw. die Definition der Rollen im Wirtschaftssystem.
Was meinst du mit "Definitionen der Rollen im Wirtschaftssystem"?
Das Problem liegt in der organisierten Verantwortunglosigkeit.
Die verantwortlichen sind die Sparer und die kümmern sich nicht um die Welt. Sie delegieren ihre Verantwortung und jeder rät nun was wohl die Sparer dieser Welt wollen. Das ganze ist der reinste Wahnwitz ;-)
Diese Millionäre wollen Moralität. Natürlich könnten sie einfach auch so Geld an den Staat überweisen, wenn sie es ganz ernst meinten.
Jedoch sind wir halt größtenteils so gestrickt: Wir wollen uns selbst nicht benachteiligen, wir wollen, dass alle moralisch handeln und die Regeln aufgestellt und eingehalten werden.
DIe "Millionäre" sind nicht das Problem, jedenfalls nicht diejenigen die vollständig investiert sind. Die haben dadurch nämlich kein Geldvermögen und auch kein Geld was sie an den Staat überweisen könnten. Es sind die Sparer (Sparen im weiteren Sinne = halten von direkten und indirekten Forderungen auf Geld jeglicher Art) die sich selbst nicht als Problem erkennen. Und genau so lange wird die Krise weitergehen. ... aber eigentlich sind es garnicht die Sparer.
Es ist das Kollektiv der Nichtsparer das erkennen müsste, dass die Sparer die Vollpfosten sind.Solange das Kollektiv der Nichtgeldsparer nicht aufwacht haben die Sparer in ihrer vorteilhaften Situation keinen Grund ihr Verhalten zu ändern. :-)
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- [AG-GOuFP] Interview mit Günter Grzega zur Vermögenssteuer, Jürgen Niccum, 07.08.2012
- Re: [AG-GOuFP] Interview mit Günter Grzega zur Vermögenssteuer, Christoph Ulrich Mayer, 07.08.2012
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- Re: [AG-GOuFP] Interview mit Günter Grzega zur Vermögenssteuer, alex, 08.08.2012
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