ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
Listenarchiv
- From: "Kai Gödde" <kai.goedde AT piratenpartei-nrw.de>
- To: "Jürgen Niccum" <j.niccum AT me.com>
- Cc: AG-GOuFP <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>, AG-GOuFP <ag-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: Re: [AG-GOuFP] [Ag-finanzpolitik] Schuldenabbau II
- Date: Sat, 2 Jun 2012 12:17:08 +0200 (CEST)
- Importance: Medium
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Mitdenken hilft..., du postet natürlich _das selbe_ Pad auf allen 4 Listen, so
das nur auf einem Pad gearbeitet wird...
Kai
"Jürgen Niccum" <j.niccum AT me.com> hat am 2. Juni 2012 um 10:38 geschrieben:
> Vielleicht eine eigene "Crosspost-Mailingliste ?
> Wie hält man 4 Pads auf dem gleichen Stand?
>
> Gruß
> Jürgen Niccum
>
> Am 02.06.2012 um 10:07 schrieb "Kai Gödde"
> <kai.goedde AT piratenpartei-nrw.de>:
>
> > Ja und nein. Ich stimme dir zu das wir AG übergreifend denken und arbeiten
> > müssen. ABER die MLs sind die falsche weise, dies zu tun, denn durch das
> > extreme
> > Crossposting auf 4+ Listen, entsteht ein Schneeballeffekt, der dafür
> > sorgt,
> > dass
> > das Mailaufkommen explosionsartig ansteigt und nicht mehr überblikt werden
> > kann.
> > Daher mein kurzfristiger Vorschlag (längerfristig brauchht man eine
> > bessere
> > Lösung):
> >
> > Mach einfach ein Pad auf zum Thema Schuldenaufbau und poste das cross auf
> > allen
> > 4 listen. So verlagert sich die Diskussion aufs Pad und überschwemmt nicht
> > das
> > Mailfach...
> >
> > Just my 2c
> >
> > Kai
> >
> >
> > "Jürgen Niccum" <j.niccum AT me.com> hat am 2. Juni 2012 um 09:21
> > geschrieben:
> >
> >
> >> Ahoi Philipp,
> >> einen größeren Unfug habe ich bisher selten gelesen!!
> >>
> >> Wenn wir als Piraten in diesem verkrusteten Land etwas ändern wollen,
> >> müssen
> >> wir erst einmal verstehen, wie unser Land funktioniert. Dazu gehört nun
> >> mal
> >> auch das Geldsystem. Der "Haushalt" verteilt das dem Staat zur Verfügung
> >> stehende Geld und bringt zu Tage, wo Geld fehlt.
> >>
> >> Hier ist also der zwangsläufige Berührungspunkt mit der AG Steuerpolitik,
> >> der
> >> AG Wirtschaft, der AG Grundeinkommen und der AG Geldordnung und
> >> Finanzpolitik!
> >>
> >> Wir müssen AG übergreifend arbeiten!
> >>
> >> Ohne die AG Steuerpolitik weis die AG Haushalt doch gar nicht, wieviel
> >> Geld
> >> sie zur Verfügung hat! Mit einem Grundeinkommen sieht der Haushalt völlig
> >> anders aus!
> >>
> >> Sei bitte weniger engstirnig und berücksichtige bei deiner Arbeit
> >> Ergebnisse
> >> von verwandten AGs - deine Arbeit könnte sonst für'n Arsch sein!
> >>
> >> Davon abgesehen ist es nicht zielführend einem Piraten den Mund zu
> >> verbieten.
> >> Das machen wir nicht mal mit Maulwürfen der FDP!
> >>
> >> Klarmachen zum ändern!
> >>
> >> Gruß Jürgen
> >>
> >>
> >> Am 02.06.2012 um 05:38 schrieb Philipp Schnabel:
> >>
> >>
> >>>> Die AG Haushalt ist nicht die AG Geld Ordnung!
> >>>
> >>> Deswegen bitte unterlasse dieses Thema auf dieser ML!
> >>>
> >>> Ihr habt für diese Thema eure AG gegründet und gut!
> >>>
> >>> Außerdem ist die AG Haushalt auch nicht für das Thema Steuerpolitik
> >>> oder Witschaft zuständig, also gut.
> >>>
> >>> Du störst hier einfach die Arbeit, welche an einem vollkommen
> >>> anderen
> >>> Thema ist.
> >>>
> >>> Danke und ich hoffe es ist nun endlich gut!
> >>>
> >>> Gruß
> >>>
> >>> Philipp
> >>>
> >>> Am 01.06.2012 20:10, schrieb Thomas Irmer / ID Concept:
> >>>
> >>>>>> Ich danke Euch für die Zustimmungen und Kritiken.
> >>>>
> >>>> Wir haben gesehen und begriffen das jedem Vermögen eine Schuld
> >>>> gegenübersteht und hier ein unmittelbarer Zusammenhang besteht. Steigen
> >>>> die Vermögen, müssen auch die Schulden steigen und umgekehrt. Das ist
> >>>> systemimmanent -> Schuldgeldsystem.
> >>>>
> >>>> Ich komme daher jetzt direkt zum 2. Teil der Überlegungen.
> >>>> Hierbei geht es um den Vergleich zwischen der "Vor-Euro-Situation" und
> >>>> der
> >>>> jetzigen:
> >>>>
> >>>> In der Vor-Euro-Situation, hat Griechenland seine Währung
> >>>> abwerten können, wenn es mehr importiert hat als exportiert. Was ist
> >>>> dann
> >>>> genau passiert? Die deutschen Unternehmen haben bei ihrem Export nach
> >>>> Griechenland Geld verloren, durch die Abwertung der Drachme. So ist ein
> >>>> Ausgleich geschaffen worden -ein Transferausgleich- so wie wir ihn
> >>>> heute
> >>>> mit dem Rettungsschirm leisten müssen aber mit dem wichtigen
> >>>> Unterschied,
> >>>> dass diesen Transferausgleich nicht mehr die am Handel beteiligten
> >>>> Unternehmen zahlen, die ja auch die Gewinne einstreichen, sondern der
> >>>> ahnungslose Steuerzahler.
> >>>>
> >>>> Oder anders ausgedrückt:
> >>>> Wie die Realität gezeigt hat und alle schlauen Leute bereits
> >>>> erkannt haben, kommen wir um massenhafte Transferzahlungen an
> >>>> Griechenland
> >>>> nicht herum, wenn wir den Euro behalten wollen (-> da Griechenland kein
> >>>> europäisch-wettbewerbsfähiges Geschäftsmodell hat, wie Dirk Müller
> >>>> immer
> >>>> so schön sagt). Diese Transferzahlungen wurden früher über die
> >>>> Abwertung
> >>>> der Drachme von den direkt am Handel beteiligten Unternehmen geleistet
> >>>> und
> >>>> müssen heute wegen der gemeinsamen Währung vom Steuerzahler übernommen
> >>>> werden.
> >>>>
> >>>> D.h. es gibt zwei Wege aus der Krise:
> >>>>
> >>>> Eine Möglichkeit wäre, eine Sondersteuer für die Verursacher,
> >>>> die
> >>>> Unternehmen, Banken und Kapitalgesellschaften ein zu führen die so
> >>>> stark
> >>>> ist, dass wir alle Mittel für den Transferausgleich haben, ohne unseren
> >>>> Haushalt belasten zu müssen. Das ist die Gesetzgebung die fehlt, um den
> >>>> Euro am Laufen zu halten. Dr. Prof. Flassbeck: die deutschen
> >>>> Unternehmensgewinne sind in den letzten Jahren nicht gestiegen - sie
> >>>> sind
> >>>> EXPLODIERT:
> >>>> http://www.youtube.com/watch?v=mfKuosvO6Ac&feature=g-all-u&context=G270c333FAAAAAAAABAA
> >>>> <http://www.youtube.com/watch?v=mfKuosvO6Ac&feature=g-all-u&context=G270c333FAAAAAAAABAA>
> >>>> ab Min. 37. -> Da gibt es also auch genug Spielraum für eine
> >>>> entsprechende
> >>>> Steuer.
> >>>>
> >>>> Wir können aber auch den Euro wieder abschaffen und so
> >>>> ermöglichen, das jedes Land über Auf- bzw. Abwertung seiner Währung den
> >>>> nötigen Transferausgleich schaffen kann, der dann von denen
> >>>> eingefordert
> >>>> wird, die direkt am Export/Import-Spiel beteiligt sind.
> >>>> Das ist sehr viel direkter und klarer und erfordert wesentlich
> >>>> weniger Aufwand durch Übergeordnete Instanzen, die so wieso dazu neigen
> >>>> unterwandert zu werden. Weshalb ich für diese Variante wäre.
> >>>>
> >>>> Und diese Variante hätte auch noch den entscheidenden Vorteil,
> >>>> dass man bei der Abschaffung des Euro auch gleich dieses bekloppte
> >>>> Schuldgeldsystem ändern könnte. Man könnte das Geldschöpfungsmonopol
> >>>> der
> >>>> Privatbanken brechen. Man könnte eine Montative einrichten und zum
> >>>> Vollgeld kommen und man könnte ein BGE gleich mit einführen!
> >>>>
> >>>> Das sind die beiden Wege aus der Krise, wie sie Dirk Müller
> >>>> sehr
> >>>> treffend beschrieben hat ->
> >>>> rechts um den Sumpf rum -> Transferunion.
> >>>> links um den Sumpf rum -> Euro abschaffen.
> >>>>
> >>>>
> >>>>
> >>>> http://www.youtube.com/watch?v=WTW49tr-mNE&feature=player_embedded#
> >>>> <http://www.youtube.com/watch?v=WTW49tr-mNE&feature=player_embedded#>
> >>>> ca. ab Minute 50
> >>>>
> >>>> MfG
> >>>> Thomas Irmer
> >>>>
> >>>>
> >>>>>> --
> >>> Ag-finanzpolitik mailing list
> >>> Ag-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
> >>> <mailto:Ag-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
> >>> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-finanzpolitik
> >>>
> >>>>
> >>
- Re: [AG-GOuFP] [Ag-finanzpolitik] Schuldenabbau II, Jürgen Niccum, 02.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] [Ag-finanzpolitik] Schuldenabbau II, Kai Gödde, 02.06.2012
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