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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Wikiseite: Unterthema Zins

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Wikiseite: Unterthema Zins


Chronologisch Thread 
  • From: "Enter-Mario" <pirat AT ubema.de>
  • To: "'Stephan Schwarz'" <stephan.schwarz AT piratenpartei-bayern.de>, <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Wikiseite: Unterthema Zins
  • Date: Tue, 15 May 2012 18:30:23 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Piratenpartei

Das „System“ der Ombudsleute hat sich leider bis heute in Deutschland KEINESFALLS in irgendeinem Bereich als positiv erwiesen.

In Österreich schon!

 

Unterschied der beiden Systeme:

 

In Österreich sind die „Schiedsrichter“ aus dem Volk, also oft „Laien“ (es wird ja auch „im Namen des Volkes RECHT gesprochen“)

und in Deutschland hat man es wieder sogenannten „Fachleuten“ gegen entsprechende Entlohnung „hingeschoben“. Das sind

dann ehemalige Richter, Beamte usw. … also schöne „Nebenjöbchen für Parteisoldaten und Staats-„Diener“!

 

Wenn schon Ombudsleute, dann so wie in Österreich!

 

Enter-Mario

 

Von: ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Stephan Schwarz
Gesendet: Dienstag, 15. Mai 2012 16:10
An: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [AG-GOuFP] Wikiseite: Unterthema Zins

 

Am 15.05.2012 13:17, schrieb Keox:

wie soll die Ungleichverteilung denn sonst beseitigt werden? Mit einer Umlaufsicherung nimmt man nur denjenigen etwas weg, die ihr Vermögen nicht in Sachwerte verlagern können.

wäre das so verkehrt?

Geld-Vermögen bedeutet auch ein gesteigertes Maße an gesellschaftlicher Verantwortung übernehmen zu können für die Verwendung des Vermögens...denn es kann aus einer Hand nur einmal fließen; da wo es nicht hinfließt, ruft es u.U. Probleme hervor, ebenso wie es Probleme machen kann, wenn zuviel Geld in dieselbe Baustelle / den selben Addressaten fließt.
Das sind jedoch Luxus-Probleme, die vielleicht drei bis vier Bürger von Hundert haben - hier im so reichen Staate Deutschland. Beachtliche 3,3 Millionen Vermögens-Millionäre in DE!

Ich erachte es prinzipiell als richtig und notwendig, diese gesellschaftliche Verantwortung der Betroffenen hervorzuheben und denen das bewusst zu machen, vor Augen zu führen. Vielleicht werden dann einige schon ganz von selbst Teile ihrer aufgebürdeten Verantwortung abgeben  :-$  Und für diejenigen, die das dennoch selbst in die Hand nehmen wollen und sich dazu berufen fühlen, denen gehört eigentlich ein öffentlich-rechtlicher Vermögens-Berater - ein Ombudsmann oder so an die Schulter gestellt, kein privat-wirtschaftlich denkendes, egomanisches Arschloch, das nur kurzfristig den eigenen und den Profit des 'Schützlings' maximieren will..
Klar muss man präventiv schon einige Rahmen-Bedingungen (wieder) setzen, um das System erst gar nicht so viele Vermögens-Millionäre hervorbringen zu lassen. Ein sehr effizienter Weg dahin ist sicherlich der Umlauf-Impuls 8-)

Ich persönlich denke, die reichen Säcke sollten in ihre Kinder und ihr soziales Umfeld investieren. Das ist gewöhnlich nachhaltig und wenn es kein Tabu mehr wäre, öffentlich über Geldvermögen etc. zu sprechen, sondern das respektiert würde - würden sich den Millionären garantiert auch ne Menge Möglichkeiten eröffnen, wie sie 'ihre Stadt' oder verschiedene lokale Initiativen, Verbände etc. auch beglücken könnten und türlich auch Anerkennung und zurück bekämen. Man muss die Reichen nur ordentlich integrieren, sie mitnehmen und sozialisieren!
Sollen sie's doch ruhig verjucksen und auch die Verwandtschaft finanzieren und zu etwas Wohlstand verhelfen. Falls die Bessergestellten dann zukünftig doch mal in finanzielle Probleme geraten, werden sie bestimmt auch Empathie & Hilfsbereitschaft entgegengebracht bekommen.

Hauptsache das 'Credo vom arbeitenden Geld' wird überwunden..! Geld muss konsumieren, nicht arbeiten - arbeiten können die Bürger dann reichlich, wenn der Arbeitsbegriff erweitert werden kann und genug Geld im Umlauf ist, um dem erw. Arbeitsbegriff auch gerecht zu werden. Also Haushalts-Arbeit, Kinder-Erziehung, soziale Tätigkeiten und (ehrenamtliche) Wissens-Vermittlung..!

lG

--
Sonnigen Tag, Stephan Schwarz




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