ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Fw: Antwort in 4 Sätzen!
- Date: Wed, 09 May 2012 21:58:20 +0000
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
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HumanEconomy schrieb:
Hallo Axel und andere Experten,
Mal nachgefragt:
Unzweifelhaft ist doch, dass
- Die Geldmenge ständig steigt, z.B. M3 von 1998 zu 2008 von 4.500 auf 9.500 Mrd€.
- Diese Geldmengenerhöhung zu 85 .. 99% von Geschäftsbanken vorgenommen wird (Rest ZB)
- Diese Geldmengenerhöhung aus Kreditvergabe kommt
Du kennst Dich doch da aus.
Wie kommt es dazu, dass die Einlagen von Nichtbanken bei der Bank höher sind als die Kredite an Nichtbanken?
Was genau ist als Einlagen definiert?
Gruß
Christoph
Ich sehe nur die die Einlagen bei Banken und die Einlagen bei Banken und die Einlagen.
Der Begriff Einlagen wird für mindestens drei verschiedene Bilanzpostionen verwendet. Mal ist es die Barreserve, mal die Angaben, die auf der Schuldenseite stehen, mal die Einlagen auf auf der Vermögensseite.
Die Geldmenge M3 kann von zwei Seiten steigen, durch Kredite oder durch Hineinrutschen aus der Menge, die noch außerhalb von M3 liegt.
Die Einlagen (== das Geld) umfassen alles, was auf der Passivseite der Bankbilanzen steht abzüglich der Interbankenverbindlichkeiten.
Die Vermögensseite sind selbst ebenfalls Einlagen und hier gilt wieder: Alles ohne die Interbankenfoderungen.
Wenn mal kler ist, welche Einalgen gemeint sind, dann kann man auch Fragen danach beantworten. Deshalb verwende ich den Begriff Einlagen möglichst nicht. ich sprechen von der Geldmenge M oder von den Kreditforderungen/Schuldtiteln. Die Barreserve interessiert mich schon länger nicht mehr, die ist bei genauer Untersuchung sogar überflüssig.
Die Geldmenge M steigt
- bei Kreditvergabe
- Ankauf von Vermögenswerten
Die Geldmenge M sinkt
- bei Kredittilgungen
- Verkauf von Vermögenswerten
Die Geldmenge M3 steigt
- bei Kreditvergaben
- Ankauf von Vermögenstiteln
- durch Verlagerung aus der Menge M minus M3
Die Geldmenge M3 sinkt
- Wenn langfristig gespart wird (Verlagerung von M3 in (M minus M3)
- Vermögenstitel verkauft werden
- bei Tilgungen von Krediten
- [AG-GOuFP] Fw: Antwort in 4 Sätzen!, High-End-Studio Prenk, 05.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Fw: Antwort in 4 Sätzen!, Christoph Ulrich Mayer, 09.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Fw: Antwort in 4 Sätzen!, Systemfrager, 09.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Fw: Antwort in 4 Sätzen!, alex, 09.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Fw: Antwort in 4 Sätzen!, Christoph Ulrich Mayer, 09.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Fw: Antwort in 4 Sätzen!, Keox, 09.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Antwort in 4 Sätzen!, Patrik Pekrul, 09.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Fw: Antwort in 4 Sätzen!, Christoph Ulrich Mayer, 09.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Fw: Antwort in 4 Sätzen!, alex, 09.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Fw: Antwort in 4 Sätzen!, Christoph Ulrich Mayer, 09.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Fw: Antwort in 4 Sätzen!, Axel Grimm, 09.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Fw: Antwort in 4 Sätzen!, Keox, 09.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Fw: Antwort in 4 Sätzen!, Christoph Ulrich Mayer, 09.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Fw: Antwort in 4 Sätzen!, Keox, 09.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Fw: Antwort in 4 Sätzen!, Christoph Ulrich Mayer, 09.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Fw: Antwort in 4 Sätzen!, Systemfrager, 09.05.2012
- <Mögliche Wiederholung(en)>
- Re: [AG-GOuFP] Fw: Antwort in 4 Sätzen!, Oliver, 05.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Fw: Antwort in 4 Sätzen!, Christoph Ulrich Mayer, 09.05.2012
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