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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Frage zum Verständnis Zinskritik und Ergebnis des Grillfestes

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Frage zum Verständnis Zinskritik und Ergebnis des Grillfestes


Chronologisch Thread 
  • From: "High-End-Studio Prenk" <info AT high-end-studio.de>
  • To: <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Frage zum Verständnis Zinskritik und Ergebnis des Grillfestes
  • Date: Mon, 7 May 2012 22:55:40 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

siehe hier:

http://wirtschaft.t-online.de/banken-parken-mehr-als-800-milliarden-euro-bei-der-ezb/id_56113486/index

LG Winnie


----- Original Message ----- From: ""Eckhard Rülke"" <ERuelke AT gmx.de>
To: <axel.grimm AT baig.de>; <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
Sent: Monday, May 07, 2012 8:33 PM
Subject: Re: [AG-GOuFP]Frage zum Verständnis Zinskritik und Ergebnis des Grillfestes


Hallo Axel,

irgendwie gab's doch Ende 2011 und jetzt im Februar die ZB-Aktion je 500 Mrd € zusätzliches Zentralbankgeld an die Geschäftsbanken zu vergeben. Da hat sich doch allein dadurch die ZB-Geldmenge um 1000 Mrd erhöht - oder?
Wie passt das zu Deinen konstanten 700 Mrd ?

Gruß, Egge

-------- Original-Nachricht --------
Datum: Mon, 07 May 2012 11:34:50 +0200
Von: axel.grimm AT baig.de
An: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [AG-GOuFP] Frage zum Verständnis Zinskritik und Ergebnis des Grillfestes

Am Sun, 06 May 2012 11:57:56 +0200 hat
"Eckhard Rülke" <ERuelke AT gmx.de> geschrieben:
> Die oft und auch dort gestellte Frage, ob der Zins
>eigentlich mitgeschöpft werden müsste, ist jedenfalls
>eindeutig beantwortbar - aber nicht so, wie es in der bei
>Euch hinterlegten Gegenmeinung steht:
> Beim Schöpfen muss soviel Geld entstehen, wie beim
>Tilgen wieder verschwindet. Da der Zins bei der Zahlung
>an die Bank nicht verschwindet, wäre es geradezu
>schädlich, wenn er bei der Geldschöpfung mit entstehen
>würde.
>

Das wäre ein dauerhafter Geldschöpfungsgewinn. Würden z.B.
bei 10.000 noch weitere 2.100 Zinsen "mitgeschöpft", dann
würden die 2.100 dauerhaft im System verbleiben, da nur
die 10.000 wieder verschwinden.



> Und Zentralbankgeld funktioniert ganz genau so. Nur dass
>es eben nicht von einer Geschäftsbank sondern nur bei der
>ZB geschöpft werden kann.
> Die entstandene Kreditschuld kann nur mittels ZB-Geld
>getilgt und auch der anfallende Zins nur mit ZB-Geld
>bezahlt werden.
>

Jedes Jahr im Mai (meistens) werden die übriggebliebenen
Zinsen wieder dem Staatskonto zubrbucht.

Mit Zahlen ist es einfacher zu verstehen. Hierzu eine
Einschränkung --> die ZB-Geldmegen wird mal für ein Jahr
(Mai bis Mai) als konstant gesetzt mit 700 Mrd.
Zum Mai 2005 sind 700 Mrd ZBG im Spiel
Ende April 2006 sind noch 687 ZBG im Spiel, 13 Mrd hat die
ZB als Zinsüberschuss.
Die 13 Mrd werden aufs Staatskonto gebucht udn schon es
wieder 700 Mr ZBG.


Somit ist Ausgangsbestand = Endbestand = konstant.

Das ZB-Geld oder das Interbankengeld ist das einzgie Geld,
das keine Problem verursacht. Der Grund ist auch, das es
nicht gespart =in der ZB angelegt werden kann (die "über
Nahct für ein paar Stunden "Anlagen" sind keine Anlagen).

> Gruß, Egge
>

--
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