Re: [AG-GOuFP] Brief von Oliver (FDP): Was hält man von Mises, Hayek und den anderen aus dem asozialen neoliberalen Pack?

["Enter-Mario" <pirat AT ubema.de>]

Wie Du an Deinem eigenen Cousin siehst (Verwandt kann man sich nicht aussuchen), bringt es meistens NICHTS sich mit einem „FDP´ler“ auseinanderzusetzen.

Insofern widerspreche ich Dir. Auch ist deren Politik sicherlich „NICHT GUT GEMEINT“! Die setzen seit Jahrzehnten als „Zünglein an der Waage“ – heraus aber

IMMER aus einer Minderheit – die Interessen WENIGER gegen die Interessen VIELER schamlos durch und betrachten die Menschen in Deutschland als deren

„wirtschaftliche Beute“! Das ist was nicht nur „stört“, sondern was uns als sozialliberale Piraten GRUNDLEGEND von der FDP unterscheidet.

 

Bei der FDP stehen Lobbyisten und Wirtschaftsinteressen im Vordergrund, dort wird vor den Wahlen „versprochen und gelogen“ dass sich die „Balken biegen“

und nach der Wahl wird der Wähler und die Menschen „mit Dreck beworfen“! Das lehne ich als Pirat grundlegend ab!

 

Bezüglich der von Dir genannten „tauben Ohren“… einfach „transplantieren“! J

 

Grüße

Enter-Mario

 

Von: ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von alex AT twister11.de
Gesendet: Mittwoch, 2. Mai 2012 19:32
An: Axel Grimm
Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [AG-GOuFP] Brief von Oliver (FDP): Was hält man von Mises, Hayek und den anderen aus dem asozialen neoliberalen Pack?

 

Ach ich finde man sollte sich auch mit der FDP auseinandersetzen.
Denn am Ende sind hinter allen Logos und Flaggen doch nur Menschen und mit denen sich auseinanderzusetzen ist immer etwas gutes.
Voneinander lernen und Missverständnisse ausräumen ist meiner Meinung nach immer der richtige Weg.

Einem FDPler empfehle ich Steve Keen - Debunking Economics zu lesen.
Die FDPler müssen sich mit dem Geldsystem auseinandersetzen um zu überleben, denn ihre ganze Politik ist im Grunde gut gemeint, basiert aber meiner Einsicht nach einfach auf falschen Grundannahmen mit denen sich die FDP beschäftigen muss. Das habe ich auch schon meinem Cousin gesagt, der bei den "Julis" in Ulm Vorsitzender ist.

Aber leider stieß das auf taube Ohren bisher. Dabei wollte ich ihnen nur helfen sich selber vor dem sicheren Untergang zu bewahren.

naja... die Zukunft wirds zeigen, wie immer :-)

 

2012/5/2 Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>

Systemfrager schrieb:

Die Piraten müssen sich nicht mit jeder IDIOTIE beschäftigen.

PS
Jaja ... die Taktik ist schon längst bekannt.
Wenn sich der Gegner mit falschen Fragen beschäftigt,
braucht man sich um seine Antworten nicht zu kümmern.

Hallo systemi,

ich stimme dir zu. Ich selbst bin kein Mitglied der Piratenpartei udn betrachte den Kram aus der "Vogelperspektive". Die Piraten müssen sich zwar sehr wohl mit Idiotien auseinadersetzen, sollten es aber in die richtige Schublade stecken.

Es ist momentan die Masche der etalblierten Parteien, die Piraten zu Aussagen zu bewegen, obwohl die Ananlyse noch im vollem Gang ist. Es wird medialer Druck aufgebaut, den man getrost ignorieren kann. Die Bundestagswahl ist noch weit weg.

Splitterparteien wie die z.B. Familienpartei die 50% mehr Stimmen erhalten hat als eine FDP haben alle ein Kernthema, die nicht alle ganz unwichtig sind. Mit der FDP muss man sich nicht mehr auseinandersetzen, die haben genug zerstört und in der Vergangenheit Weichen in die falsche Richtung gedreht. Diese dienn für mich nur noch um festzustellen, was garantiert falsch ist, die sind ein "Kontraindikator" und deswegen noch zu gebrauchen. Für das treffsichere Finden des falschen Weges muss ich denen noch danken. Was will man auch von einer Partei erwarten, die in ihrem Programm immer noch ein Schwarzarbeitsvolumen von 360 Mrd vernankert hat?

Wenn die Anhänger dieser Splitterpartei mit etwas Vernünftigem ankommen, dann darf man darauf eingehen, immerhin finden auch blinde Hühner mal ein Korn.

Zu Hayek und diesen Konsorten muss man wissen, das die Reichsbankpreise erhalten haben, die Ökonomen als Nobelpreis bezeichnen. Damit trern sie das Vermächtnis von Alfred Nobel in den Dreck. Die Reichsbank vergibt für Binsenweisheiten und zum abenteuerliche Feststellungen Preise.

Die östereicheische Schule selbst hat gavierende Lücken und beruht auf teilweise auf willkürlich getroffen Annahmen. Das Wesen des Geldes hat die österreichische Schule nicht erfasst.

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