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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Thema: Flyer BPT

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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Thema: Flyer BPT


Chronologisch Thread 


Eckhard Rülke schrieb:
dass eine Geschäftsbank Geld schöpfen kann, welches ihr anschließend selber gehört bzw. wofür sie sich selber etwas kaufen kann

Nur eine von den beiden genannten Aussagen ist zutreffend.

Aussage 1: Bank kann Geld schöpfen, was ihr anschließend gehört
Aussage 2: Bank kann etwas kaufen.

1 trifft nicht zu, 2 trifft zu.

Kauft eine Bank ein Anlagevermögen, dann ist die Bank um das Sachvermögen reicher und hat das Ding bezahlt. Das Geld gehört nicht der Bank, das gehört dem Verkäufer. Vorgang "Ankauf eines Vermögenswerts".

Man kann auch Kredite aus dieser Blickrichtung betrachten und beschreiben:
Bank kauft ein "Recht, ein Sicherheit" zu verkaufen oder zwangszuversteigern im Falle der Nichttilgung und bezahlt mit Geld an denjenigen, der das Recht abgetreten hat. Die Bank dokumentiert die Höhe des Geldes als Kreditforderung.
(Vorgang: "Ankauf eines Vermögenswerts")

Unterschied: Beim Kredit muss der Kreditnehmer das Geld wieder tilgen, beim Anlagevermögen ist es die Abschreibung.

Das Anlagevermögen unterliegt Abschreibungen = es wird weniger "wert". Mit diesem Vorgang wird das Geld wieder "eingezogen", es zählt nur der Wert, der in der Bilanz geführt wird.
(wie das im Detail abläuft, das führe ich jetzt nicht aus ... aber die Rechnung geht auf ohne das etwas fehlt und sie ist in sich schlüssig).

Bitte keine voreiligen Urteile ... das Prinzip selbst ist genial und nicht unvernünftig oder ungeheuerlich.
Ungeheuerlich ist, was alles "angeklauft" werden darf und das ein öffentlich-rechtliches Zahlungsmittel bei Privatbanken entstehen kann (selbt das wäre noch nicht schlimm, erst der Missbrauch durch die Privaten ist das Übel).

Du merkst, dass ich den Weg noch in keine Entwicklungsrichtung verbauen möchte, denn das wäre fatal. Analysieren, Systemanalysieren, vergleichen, bewerten, Szenarien untersuchen und DANN ein Urteil bilden.

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Die AG Geld und Geldordnung ist mitten drin in diesem Prozess, der viel tiefer reingeht als ich es Z.B. bei attac oder den Geldreformern oder in der Wirtschaftswissenschaft bisher gesehen habe (aber auch ich kann noch nicht alles gelesen haben).

Die Einkommensverteilung und daraus resultiernde Vermögensverteilung ist das Problem, hier sind wir einer Meinung.




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