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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Ungleiche Verteilung der Vermögen

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Ungleiche Verteilung der Vermögen


Chronologisch Thread 
  • From: Hilmar Benecke <pirathilmar AT arcor.de>
  • To: Nicolai Haehnle <nhaehnle AT gmail.com>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Ungleiche Verteilung der Vermögen
  • Date: Thu, 09 Feb 2012 13:53:25 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>


Am 08.02.2012 19:47, schrieb Nicolai Haehnle:
Hallo Hilmar,

2012/2/8 Hilmar Benecke<pirathilmar AT arcor.de>:
Am 08.02.2012 18:25, schrieb Nicolai Haehnle:
Problematisch ist immer nur das Sparen, und dort auch nur dann, wenn
1. die Regierung sich weigert, das Sparen durch Haushaltsdefizite
auszugleichen und
2. die angesparten Vermögen zu ungleich verteilt sind.

Gegen beides kann man vorgehen ohne den Zins als solches in Frage zu
stellen.
wie ist Dein Vorschlag gegen die ungleiche Verteilung der angesparten
Vermögen vorzugehen?
Ich persönlich habe da kein Fundamentalüberzeugung.

Wenn ich der König der EU wäre, würde ich Ansätze verfolgen, um die
Machtdynamik zwischen Arbeitgebern und -nehmern wieder zurecht zu
rücken. Mein Gedankengang ist grob: bessere Position der Arbeitnehmer
-> stärkere Lohnzuwächse -> größerer prozentueller Anteil des
Gesamteinkommens geht an Arbeitnehmer -> langfristiger Ausgleich der
Vermögensverhältnisse.

Der erste Schritt dazu wäre, über direkte Schaffung von Arbeitsplätzen
die Arbeitslosenquote zu senken, unter anderem mit einer Form von
Job-Garantie. Aber auch anderes wäre denkbar, z.B. explizit
Stimmrechte für Belegschaften schaffen bzw. ausweiten.

Es gibt natürlich noch andere Ansätze, denen ich nicht abgeneigt wäre:
Besteuerung von Kapitaleinkünften wie jedes andere Einkommen und eine
progressive Vermögenssteuer zum Beispiel.

Und all das ist natürlich immer vorausgesetzt, dass nicht jemand ein
sehr stichhaltiges Argument gegen die ein oder andere Maßnahme hat ;)

Schöne Grüße,
Nicolai
Hallo Nikolai,

ich finde jeder einzelne dieser Punkte ist einer Auseinandersetzung Wert. Könntest Du diese nicht beim nächsten Mal auf die TO setzen, damit wir sie - nach dem gestern beschlossenen Verfahren - einzeln anhand der Interessen der Gruppenmitglieder priorisieren können. Es wäre m.E. eine willkommene Abwechlung zur gefühlten zehnten Zinsdiskussion in Folge.

Danke für Deine Vorschläge
Hilmar




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