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Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik
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Re: [Drogen- und Suchtpolitik] Leitlinie 'Cannabis als Medizin' - Jetzt unterstützen! - Alternative Drogenpolitik
Chronologisch Thread
- From: Maximilian Plenert <max.plenert AT hanfverband.de>
- To: ag-drogen AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [Drogen- und Suchtpolitik] Leitlinie 'Cannabis als Medizin' - Jetzt unterstützen! - Alternative Drogenpolitik
- Date: Sun, 24 Apr 2016 06:14:20 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
- List-id: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>
- Organization: Deutscher Hanfverband
Erster Satz, neue Version: Weil die Frage aufkam wieviel Stunden ich in die
Leitline investieren möchte: Das kann ich nicht sagen, sondern werde sehen
müssen wie es sich entwickelt. Das Projekt ist für eine Person zeitmäßig ein
"Fass ohne Baden", aber ich denke auch unvollendet wird die Richtlinie ihre
Wirkung entfalten können.
Am 24.04.2016 um 01:21 schrieb Maximilian Plenert:
> Hallo Christine,
>
> nur kurz vorm Schlafen: Das Projekt ist für eine Person zeitmäßig ein Fass
> ohne
> Baden, daher konnte ich auch Aufwand einschätzen. Vielleicht sollte ich mein
> Aufruf etwas umformulieren, den ich wollte ausdrücken dass ich natürlich
> auch so
> an der Leitlinie arbeiten werde, habe ich heute auch wieder getan. Nur gibt
> es
> neben der freien Zeit die mir unter anderem dafür bleibt, auch die Zeit
> die ich
> schlicht Geld verdienen muss. Entweder mache ich es wie bisher und verbringe
> meine Zeit damit fürs Zeilengeld zu tippen ODER es ich kann es mir dank
> Spenden
> leisten intensiver an den Leitlinien zu arbeiten weil ich eben mehr Zeit
> dafür
> habe. Klingt das so besser?
>
> lg max
>
> Am 23.04.2016 um 23:01 schrieb christine zander:
>> Hi Max,
>>
>> Deine Idee eines deutschen Drogenverbands finde ich gut. Dein Projekt
>> gefällt mir auch gut.
>> Aber dein Finanzierungsvorschlag für die Leitlinien kam bei mir ziemlich
>> negativ an. Einen Spendenaufruf für die Leitlinien finde ich Okay und
>> gerechtfertigt. Aber „für 20 € arbeite ich 1 Stunde an den Leitlinien“
>> setzt den Leuten sehr die Pistole auf die Brust. Zumal in dem Aufruf auch
>> nicht stand wieviel Stunden du überhaupt dafür einplanst. Es erweckt den
>> Eindruck cash wäre dir wichtiger als das Projekt (Ich weiss dass es nicht
>> so ist). Wenn eure Zielgruppe umemotionale Grossverdiener sind
>> funktioniert so etwas vielleicht. Jemanden wie mich, der viel aufgrund der
>> eigenen Überzeugung viel unentgeltlich tut, stößt so etwas eher ab. Ich
>> liebe eure Arbeit und weiss dass es euch nicht um Geldgier geht. Besser
>> hätte ich gefunden, wenn du deine Arbeitsstunden grob überschlagen, daraus
>> eine Summe XXXX kalkuliert und dafür einen Spendenaufruf gepostet hättest.
>>
>> LG, Christine
>>
>>> Am 23.04.2016 um 11:36 schrieb Bestenfalls
>>> <vivarelli AT piratenpartei-nrw.de>:
>>>
>>> Hallo lieber Maximilian,
>>>
>>> mir gefällt Dein Projekt außerordentlich gut! Werde Deinen Blog
>>> verbreiten! Vielleicht hast Du mal Lust, dieses Projekt auch in unserer
>>> wöchentlichen AG Sitzung vor zu stellen!
>>>
>>> Auf jeden Fall wünsche ich Dir von Herzen viel Erfolg!
>>>
>>> Am 22.04.2016 um 22:21 schrieb Maximilian Plenert:
>>>>
>>>> Cannabis als Medizin, Cannabis, Drogenpolitik, Hanfverband,
>>>> ================
>>>> 22.04.2016, Blog Alternative Drogenpolitik
>>>> http://www.alternative-drogenpolitik.de/2016/04/22/leitlinie-cannabis-als-medizin-jetzt-unterstuetzen/
>>>>
>>>> Leitlinie "Cannabis als Medizin" - Jetzt unterstützen! - Alternative
>>>> Drogenpolitik
>>>>
>>>> 1131
>>>>
>>>> Ich habe vor einer Woche damit begonnen eine Provisorische Leitlinie zum
>>>> Einsatz
>>>> von Cannabis als Medizin zu erstellen. Wie ich in meinem ersten
>>>> Übersichtsposting beschrieb, gehe ich davon aus dass eine Verankerung von
>>>> Cannabis in den Leitlinien der medizinischen Fachgesellschaften ein
>>>> zentraler
>>>> Schritt für die Etablierung von Cannabis in der Regelversorgung ist.
>>>> Ebenso
>>>> führte ich aus warum dieses so schnell nicht passieren wird. Daher
>>>> entschied ich
>>>> mich die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Auch wenn ich selbst kein
>>>> Mediziner
>>>> bin, fühle ich mich aufgrund meiner langjährigen und tagtäglichen
>>>> Beschäftigung
>>>> mit dem Thema Cannabis als Medizin in der Lage eine erste Leitlinie zu
>>>> erstellen.
>>>>
>>>> Bedarf nach Informationen ist vorhanden
>>>>
>>>> Der Bedarf nach Informationen ist da – auch von Seiten behandelter
>>>> Ärzte, die
>>>> mehr und mehr Anfragen von Patienten erhalten. Trotz aller Skepsis
>>>> würden viele
>>>> Mediziner gerne die Wünsche und Anregungen ihrer Patienten nach Cannabis
>>>> als
>>>> Medizin zumindest seriös prüfen. Leider mangelt es an seriösen
>>>> Informationsquellen für Ärzte im Praxisalltag. Dieses Wissen ist im
>>>> Prinzip
>>>> verfügbar, aber die diversen Bücher zu wälzen oder eine pubmed Recherche
>>>> durchzuführen bedeutet einen erheblichen zeitlichen Aufwand, den viele
>>>> Ärzte
>>>> nicht leisten können. Sie brauchen aufbereitete Informationen und
>>>> konkrete
>>>> Empfehlungen wie sie eben in Leitlinien zu finden sind.
>>>>
>>>> Ich wiederum bin in der Situation dass ich neben meiner Arbeit beim DHV
>>>> noch als
>>>> Selbstständiger mein Einkommen aufbessere. Anstelle von Artikel
>>>> schreiben und
>>>> Websites basteln würde ich gerne intensiv an der Leitlinie
>>>> weiterarbeiten. Dies
>>>> geht allerdings nur mit eurer finanziellen Unterstützung. Da ich in der
>>>> Vergangenheit bereits immer wieder Spenden zur Unterstützung meiner
>>>> Arbeit
>>>> erhalten habe, möchte ich an diesem konkreten Projekt versuchen diese
>>>> Säule
>>>> meines Einkommens auszubauen. Auch mein Einkommen beim DHV basiert auf
>>>> Geldern,
>>>> die Menschen uns geben, weil sie schlicht gut finden was wir machen.
>>>>
>>>> Mittelfristig träume ich auch von der Gründung eines allgemeinen
>>>> Deutschen
>>>> Drogenverband – also einem DHV für alle Substanzen. Ich denke die Zeit
>>>> ist
>>>> inzwischen reif für eine solche Organisation. Ob eine Gründung Sinn
>>>> macht,
>>>> entscheidet sich auch an der Frage ob eine Finanzierung nach dem DHV
>>>> Modell
>>>> funktionieren würde bzw. wieviel Unterstützer man aktivieren könnte.
>>>> Auch für
>>>> diese Idee ist dieser Spendenaufruf eine Testballon.
>>>>
>>>> Mein konkreter Vorschlag
>>>>
>>>> Für jede 20 € die auf meinem Konto oder meinem Paypal Account
>>>> kontakt AT max-plenert.de mit dem Verwendungszweck Leitlinie ankommen,
>>>> werde ich
>>>> eine Stunde exklusiv an der Leitlinie arbeiten. Jede Einnahme und deren
>>>> Verwendung werde ich dokumentieren. Da ich nicht weiß wieviel Geld
>>>> reinkommt,
>>>> kann ich nicht sagen in welchem Zeitraum ich diese Arbeiten erledigen
>>>> werde.
>>>>
>>>> Spender werden wenn erwünscht (nicht automatisch) auch gesammelt
>>>> erwähnt. Falls
>>>> jemand überdurchschnittlich viel spendet, kann die Nennung auch
>>>> hervorgehoben
>>>> geschehen.
>>>>
>>>> Gerne könnt ihr auch keine oder andere Verwendungszwecke nennen, diese
>>>> versuche
>>>> ich dann soweit möglich zu berücksichtigen.
>>>>
>>>> Für eine mittelfristige Finanzierung meiner Arbeit besteht auch die
>>>> Möglichkeit
>>>> einen Dauerauftrag einzurichten. Wenn sich hier beispielsweise 16
>>>> Personen
>>>> fänden, die 5 € im Monat geben, könnte ich in Zukunft jede Woche eine
>>>> Stunde
>>>> exklusiv an der Leitlinie arbeiten. Stetige Einnahmen würde es mir
>>>> erlauben
>>>> meine DHV Arbeitszeit zu reduzieren und mehr Zeit für freies Arbeiten
>>>> ermöglichen.
>>>>
>>>> Ich werde auch mal mit Georg / DHV reden, ob er das Projekt
>>>> beispielsweise durch
>>>> ein „ich lege auf jede Stunde, die über Spenden ermöglicht wird, eine DHV
>>>> Arbeitsstunde drauf“ unterstützt.
>>>>
>>>> Meine Qualifikation für das Erstellen einer Leitlinie
>>>>
>>>> Grundlage meiner Arbeit ist die jahrelange Beschäftigung mit dem Thema
>>>> und mein
>>>> Austausch mit Patienten und Ärzten u.a. auf akzept und DPA Kongressen und
>>>> unserer Berliner Selbsthilfegruppe. Einige Aspekte habe ich bereits in
>>>> Artikeln
>>>> in meinem Blog und auf hanfverband.de zum Beispiel zu ADHS oder CBD
>>>> erarbeitet.
>>>>
>>>> Quellen
>>>>
>>>> Meine zentrale Quelle ist die „Information for Health Care Professionals
>>>> –
>>>> Cannabis (marihuana, marijuana) and the cannabinoids“ vom Controlled
>>>> Substances
>>>> and Tobacco Directorate at Health Canada. Dieses Dokument von 2013 mit
>>>> 100
>>>> Seiten (+50 weitere Seiten mit Quellen) enthält bereits vieles was die
>>>> Leitlinie
>>>> benötigt. Daneben gibt es einige aktuelle Metanalysen, neben den
>>>> einschlägigen
>>>> mir bekannten werde ich über pubmed einen gesicherten Überblick erhalten
>>>> können.
>>>> Für viele Fragestellungen werde ich auch mein Archiv mit zehntausenden
>>>> Artikeln
>>>> zum Thema Drogen und Drogenpolitik nutzen können ebenso wie die
>>>> gesammelten
>>>> Schätze auf meiner Festplatte.
>>>>
>>>> Praktisch werde ich auch Patienten und Ärzte in die Erarbeitung der
>>>> Leitlinie
>>>> mit einbinden. Über das SCM, Facebook etc. kann ich viele Patienten
>>>> erreichen
>>>> und ihre Erfahrungen bei ihrer Diagnosen bzgl. Therapie, Cannabis, Ärzte
>>>> etc.
>>>> nutzen. Viele mir bekannte Patienten sind inzwischen selbst eine gute
>>>> Quelle für
>>>> die einschlägigen Informationen, auch historische Entwicklungen, reale
>>>> Behandlungsprobleme und insbesondere ihr Wissen um Cannabis als Medizin
>>>> finden
>>>> sich in keiner Leitlinie.
>>>>
>>>> Insgesamt wird die Patientenperspektive und die praktische Nutzbarkeit
>>>> zentrales
>>>> Element der Richtlinie sein. Die Herausforderung wird sein eine Form zu
>>>> finden
>>>> damit sie auch für Ärzte geeignet ist, sowohl bzgl. Aufmachung,
>>>> Ansprache,
>>>> Denken, Praxistauglichkeit etc.
>>>>
>>>> Fragen? Kommentare? Anmerkungen?
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Mit hanfgrünen Grüßen, Max
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"Abstinenz als subjektive Entscheidung eines Menschen ist zu respektieren,
auch
als Gruppenentscheidung etwa einer Religionsgemeinschaft. Als
gesellschaftliche
Zielvorstellung aber ist Abstinenz Ausdruck einer totalitären Phantasie." -
Günter Amendt
Deutscher Hanf Verband
Maximilian Plenert, wissenschaftlicher Mitarbeiter
Rykestraße 13 in 10405 Berlin
Tel: 03044716653
Mobil: 017632722152
icq: 197995618 / jabber: maxplenert AT jabber.ccc.de / skype: maximilianplenert /
yahoo: max_plenert / MSN: max.plenert AT web.de
- [Drogen- und Suchtpolitik] Leitlinie 'Cannabis als Medizin' - Jetzt unterstützen! - Alternative Drogenpolitik, Maximilian Plenert, 22.04.2016
- Re: [Drogen- und Suchtpolitik] Leitlinie 'Cannabis als Medizin' - Jetzt unterstützen! - Alternative Drogenpolitik, Rene Gorig, 23.04.2016
- Re: [Drogen- und Suchtpolitik] Leitlinie 'Cannabis als Medizin' - Jetzt unterstützen! - Alternative Drogenpolitik, Maximilian Plenert, 24.04.2016
- Re: [Drogen- und Suchtpolitik] Leitlinie 'Cannabis als Medizin' - Jetzt unterstützen! - Alternative Drogenpolitik, Bestenfalls, 23.04.2016
- Re: [Drogen- und Suchtpolitik] Leitlinie 'Cannabis als Medizin' - Jetzt unterstützen! - Alternative Drogenpolitik, christine zander, 23.04.2016
- Re: [Drogen- und Suchtpolitik] Leitlinie 'Cannabis als Medizin' - Jetzt unterstützen! - Alternative Drogenpolitik, Maximilian Plenert, 24.04.2016
- Re: [Drogen- und Suchtpolitik] Leitlinie 'Cannabis als Medizin' - Jetzt unterstützen! - Alternative Drogenpolitik, Maximilian Plenert, 24.04.2016
- Re: [Drogen- und Suchtpolitik] Leitlinie 'Cannabis als Medizin' - Jetzt unterstützen! - Alternative Drogenpolitik, Maximilian Plenert, 24.04.2016
- Re: [Drogen- und Suchtpolitik] Leitlinie 'Cannabis als Medizin' - Jetzt unterstützen! - Alternative Drogenpolitik, christine zander, 23.04.2016
- Re: [Drogen- und Suchtpolitik] Leitlinie 'Cannabis als Medizin' - Jetzt unterstützen! - Alternative Drogenpolitik, Rene Gorig, 23.04.2016
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