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ag-drogen - Re: [Drogen- und Suchtpolitik] Leitlinie 'Cannabis als Medizin' - Jetzt unterstützen! - Alternative Drogenpolitik

ag-drogen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik

Listenarchiv

Re: [Drogen- und Suchtpolitik] Leitlinie 'Cannabis als Medizin' - Jetzt unterstützen! - Alternative Drogenpolitik


Chronologisch Thread 
  • From: Rene Gorig <gorigmedia AT gmail.com>
  • To: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik <ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Drogen- und Suchtpolitik] Leitlinie 'Cannabis als Medizin' - Jetzt unterstützen! - Alternative Drogenpolitik
  • Date: Sat, 23 Apr 2016 03:45:22 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
  • List-id: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>

Ist so etwas tatsächlich not-wendig ? Wir meinen das es da
fachlich-qualifiziertere Publi-kationen bereits gibt.

TraumatiX!
Cannabis-Selbsthilfe seit 2013
B e r l i n
Am 22.04.2016 22:28 schrieb "Maximilian Plenert" <max.plenert AT hanfverband.de
>:

>
> Cannabis als Medizin, Cannabis, Drogenpolitik, Hanfverband,
> ================
> 22.04.2016, Blog Alternative Drogenpolitik
>
> http://www.alternative-drogenpolitik.de/2016/04/22/leitlinie-cannabis-als-medizin-jetzt-unterstuetzen/
>
> Leitlinie "Cannabis als Medizin" - Jetzt unterstützen! - Alternative
> Drogenpolitik
>
> 1131
>
> Ich habe vor einer Woche damit begonnen eine Provisorische Leitlinie zum
> Einsatz
> von Cannabis als Medizin zu erstellen. Wie ich in meinem ersten
> Übersichtsposting beschrieb, gehe ich davon aus dass eine Verankerung von
> Cannabis in den Leitlinien der medizinischen Fachgesellschaften ein
> zentraler
> Schritt für die Etablierung von Cannabis in der Regelversorgung ist. Ebenso
> führte ich aus warum dieses so schnell nicht passieren wird. Daher
> entschied ich
> mich die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Auch wenn ich selbst kein
> Mediziner
> bin, fühle ich mich aufgrund meiner langjährigen und tagtäglichen
> Beschäftigung
> mit dem Thema Cannabis als Medizin in der Lage eine erste Leitlinie zu
> erstellen.
>
> Bedarf nach Informationen ist vorhanden
>
> Der Bedarf nach Informationen ist da – auch von Seiten behandelter Ärzte,
> die
> mehr und mehr Anfragen von Patienten erhalten. Trotz aller Skepsis würden
> viele
> Mediziner gerne die Wünsche und Anregungen ihrer Patienten nach Cannabis
> als
> Medizin zumindest seriös prüfen. Leider mangelt es an seriösen
> Informationsquellen für Ärzte im Praxisalltag. Dieses Wissen ist im Prinzip
> verfügbar, aber die diversen Bücher zu wälzen oder eine pubmed Recherche
> durchzuführen bedeutet einen erheblichen zeitlichen Aufwand, den viele
> Ärzte
> nicht leisten können. Sie brauchen aufbereitete Informationen und konkrete
> Empfehlungen wie sie eben in Leitlinien zu finden sind.
>
> Ich wiederum bin in der Situation dass ich neben meiner Arbeit beim DHV
> noch als
> Selbstständiger mein Einkommen aufbessere. Anstelle von Artikel schreiben
> und
> Websites basteln würde ich gerne intensiv an der Leitlinie weiterarbeiten.
> Dies
> geht allerdings nur mit eurer finanziellen Unterstützung. Da ich in der
> Vergangenheit bereits immer wieder Spenden zur Unterstützung meiner Arbeit
> erhalten habe, möchte ich an diesem konkreten Projekt versuchen diese Säule
> meines Einkommens auszubauen. Auch mein Einkommen beim DHV basiert auf
> Geldern,
> die Menschen uns geben, weil sie schlicht gut finden was wir machen.
>
> Mittelfristig träume ich auch von der Gründung eines allgemeinen Deutschen
> Drogenverband – also einem DHV für alle Substanzen. Ich denke die Zeit ist
> inzwischen reif für eine solche Organisation. Ob eine Gründung Sinn macht,
> entscheidet sich auch an der Frage ob eine Finanzierung nach dem DHV Modell
> funktionieren würde bzw. wieviel Unterstützer man aktivieren könnte. Auch
> für
> diese Idee ist dieser Spendenaufruf eine Testballon.
>
> Mein konkreter Vorschlag
>
> Für jede 20 € die auf meinem Konto oder meinem Paypal Account
> kontakt AT max-plenert.de mit dem Verwendungszweck Leitlinie ankommen, werde
> ich
> eine Stunde exklusiv an der Leitlinie arbeiten. Jede Einnahme und deren
> Verwendung werde ich dokumentieren. Da ich nicht weiß wieviel Geld
> reinkommt,
> kann ich nicht sagen in welchem Zeitraum ich diese Arbeiten erledigen
> werde.
>
> Spender werden wenn erwünscht (nicht automatisch) auch gesammelt erwähnt.
> Falls
> jemand überdurchschnittlich viel spendet, kann die Nennung auch
> hervorgehoben
> geschehen.
>
> Gerne könnt ihr auch keine oder andere Verwendungszwecke nennen, diese
> versuche
> ich dann soweit möglich zu berücksichtigen.
>
> Für eine mittelfristige Finanzierung meiner Arbeit besteht auch die
> Möglichkeit
> einen Dauerauftrag einzurichten. Wenn sich hier beispielsweise 16 Personen
> fänden, die 5 € im Monat geben, könnte ich in Zukunft jede Woche eine
> Stunde
> exklusiv an der Leitlinie arbeiten. Stetige Einnahmen würde es mir erlauben
> meine DHV Arbeitszeit zu reduzieren und mehr Zeit für freies Arbeiten
> ermöglichen.
>
> Ich werde auch mal mit Georg / DHV reden, ob er das Projekt beispielsweise
> durch
> ein „ich lege auf jede Stunde, die über Spenden ermöglicht wird, eine DHV
> Arbeitsstunde drauf“ unterstützt.
>
> Meine Qualifikation für das Erstellen einer Leitlinie
>
> Grundlage meiner Arbeit ist die jahrelange Beschäftigung mit dem Thema und
> mein
> Austausch mit Patienten und Ärzten u.a. auf akzept und DPA Kongressen und
> unserer Berliner Selbsthilfegruppe. Einige Aspekte habe ich bereits in
> Artikeln
> in meinem Blog und auf hanfverband.de zum Beispiel zu ADHS oder CBD
> erarbeitet.
>
> Quellen
>
> Meine zentrale Quelle ist die „Information for Health Care Professionals –
> Cannabis (marihuana, marijuana) and the cannabinoids“ vom Controlled
> Substances
> and Tobacco Directorate at Health Canada. Dieses Dokument von 2013 mit 100
> Seiten (+50 weitere Seiten mit Quellen) enthält bereits vieles was die
> Leitlinie
> benötigt. Daneben gibt es einige aktuelle Metanalysen, neben den
> einschlägigen
> mir bekannten werde ich über pubmed einen gesicherten Überblick erhalten
> können.
> Für viele Fragestellungen werde ich auch mein Archiv mit zehntausenden
> Artikeln
> zum Thema Drogen und Drogenpolitik nutzen können ebenso wie die gesammelten
> Schätze auf meiner Festplatte.
>
> Praktisch werde ich auch Patienten und Ärzte in die Erarbeitung der
> Leitlinie
> mit einbinden. Über das SCM, Facebook etc. kann ich viele Patienten
> erreichen
> und ihre Erfahrungen bei ihrer Diagnosen bzgl. Therapie, Cannabis, Ärzte
> etc.
> nutzen. Viele mir bekannte Patienten sind inzwischen selbst eine gute
> Quelle für
> die einschlägigen Informationen, auch historische Entwicklungen, reale
> Behandlungsprobleme und insbesondere ihr Wissen um Cannabis als Medizin
> finden
> sich in keiner Leitlinie.
>
> Insgesamt wird die Patientenperspektive und die praktische Nutzbarkeit
> zentrales
> Element der Richtlinie sein. Die Herausforderung wird sein eine Form zu
> finden
> damit sie auch für Ärzte geeignet ist, sowohl bzgl. Aufmachung, Ansprache,
> Denken, Praxistauglichkeit etc.
>
> Fragen? Kommentare? Anmerkungen?
> _______________________________________________
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