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ag-drogen - Re: [Drogenpolitik] Aufklärung zu SKOLL

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ag-drogen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik

Listenarchiv

Re: [Drogenpolitik] Aufklärung zu SKOLL


Chronologisch Thread 
  • From: Spiff Pirat <spiffpp AT yahoo.de>
  • To: Mailingliste der AG Drogenpolitik <ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Drogenpolitik] Aufklärung zu SKOLL
  • Date: Sat, 26 May 2012 13:02:35 +0100 (BST)
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
  • List-id: Mailingliste der AG Drogenpolitik <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>

Hallo Nadja,

Du hast geschrieben, daß Du Skoll eigentlich gut findest, aber das Guidos
Beteiligung bei der AG und bei Skoll ein mißverständliches Bild nach draußen
vermitteln könnte. Was ich nicht verstehe: mit Deinen Beiträgen verbreitest
Du dieses Mißverständnis, anstatt es aufzuklären. Das kommt bei mir total
widersprüchlich an und mir wird nicht klar, was Du jetzt eigentlich willst.

Dann hab ich noch 'ne Frage, die mich schon länger beschäftigt. Ich habe
folgende Definition für Zicke gefunden: "Eine Zicke kann der eher diffusen
Wortbedeutung nach unter anderem überspannt, launisch, eigensinnig,
selbstverliebt, spitz, neidisch, eifersüchtig, arrogant und/oder ungerecht
sein." Ich habe nie verstanden, warum Menschen sich selbst als Zicke
bezeichnen. Das ist doch die totale Selbstdemontage. Wie kann man auf eine
der obig aufgeführten Eigenschaften stolz sein? Kannst Du's mir erklären?

Spiff

------
Freiheit, für alle, für umsonst.


ACHTUNG: Obige Unterschrift ist nicht ganz ernst gemeint. Weitere Belehrungen
darüber, was und wie Freiheit ist oder nicht werden nicht benötigt. Danke.


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@Spiff_Pirat - Mein Twitter
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----- Ursprüngliche Message -----
> Von: Glöckchen <gloeckchen AT smaak-ich.de>
> An: ag-drogen AT lists.piratenpartei.de
> CC:
> Gesendet: 13:04 Samstag, 26.Mai 2012
> Betreff: Re: [Drogenpolitik] Aufklärung zu SKOLL
>
> Hallo zusammen, hallo Guido,
>
> ich möchte zumindest noch ein paar (für mich) abschließende Punkte
> erwähnen...
>
> Zunächst mal: Lieber Guido, ich weiß gar nicht, wie oft und auf wievielen
> Listen
> ich das jetzt schon erwähnt habe, aber es geht mir weder um Dich noch um
> SKOLL.
> Dich kenne ich nicht, daher will ich mir gar nicht anmaßen, ein Urteil über
> Dich
> zu fällen. Und ja, SKOLL soll ein sehr effektives und gutes Programm sein.
> Aber
> das ist halt gar nicht der Punkt!
>
> Es geht darum, was ein Außenstehender denkt. Wenn ich einfach nur sehe,
> dass
> eine Partei für ein einzelnes Projekt etwas fordert und dass an dieser
> Forderung
> maßgeblich jemand beteiligt war, der mit/bei/für dieses Projekt arbeitet,
> sieht
> das für mich ganz wertneutral nach Lobbyismus aus.
>
> Lobbyisten sind nicht von Natur aus böse. Viele wünschen und fordern etwas,
> das
> absolut zu vertreten ist.
>
> Ein normaler Mensch macht sich nicht erstmal die Mühe nachzufragen, ob Du
> mit
> SKOLL Geld verdienst. Der sieht, dass Du Ansprechpartner für SKOLL bist und
> zieht daraus seine (ja, vielleicht falschen!) Schlüsse.
>
> Und daraus folgt dann u.U. wieder, dass er denkt
> a) die Piratenpartei behauptet zwar, sie wolle keinen Lobbyismus - hält
> sich
> aber nicht dran.
> b) SKOLL oder die Hintergründe müssen auch irgendwie scheiße sein, denn
> sonst
> würde man ja nicht versuchen, auf diesem Wege Geld zu bekommen.
>
> Denn stellen wir uns andersherum mal vor, die FDP oder irgendeine andere
> beliebige Partei würde fordern, dass außschließlich ein Pharmakonzern
> Staatsgelder bekommt. Und einer der Menschen, die in diesem Betrieb
> arbeiten,
> ist an dieser Forderung beteiligt. Mag sein, dass es ein winziger, total
> innovativer Betrieb ist, der gerade das Allheilmittel für Krebs erfindet.
> Vielleicht sind die Mitarbeiter total unterbezahlt, weil dort arbeiten,
> weil es
> ihnen in erster Linie darum geht, alle Krebskranken zu heilen.
>
> Das interessiert dann aber keinen mehr. Man sieht nur: Da will sich jemand
> selbst bereichern. Das mag gar nicht stimmen, aber man interpretiert es
> eben so.
>
> Einzig und allein darum geht und ging es mir.
>
> Wie ich schon vor einer ganzen Weile erwähnte:
> Eure persönlichen Differenzen interessieren mich kein Stück. Mir ist egal,
> wer
> wen wann warum und wie verärgert hat.
>
> Ja, ich bin auch nur ein Mensch und irgendwann bilden sich bei mir Sym- und
> Antipathien. Aber das hat in einer sachlichen Diskussion nichts zu suchen.
> Ja,
> mich nervt Deine (für mich so empfundene) Mitleidsmasche auch. Und auch
> Deine
> Manipulationsversuche finde ich reichlich daneben. Aber ich würde lügen,
> wenn
> ich jetzt behaupten würde, mich nicht selbst manchmal ähnlich zu verhalten.
>
> Ich schaff's nicht, das zu überlesen, ich ärgere mich darüber, aber ich bin
> echt nicht motiviert, mich da jedesmal öffentlich drüber aufzuregen. Das
> würde
> es ja auch kein Stück besser machen. Daher spar ich es mir jetzt mal, mich
> da
> weiter drüber auszulassen. (Auch diese Zeilen hätte ich mir vielleicht
> besser
> gespart, aber ich bin halt auch nur ein Mensch und von Natur aus Zicke).
>
> Ich weiß nicht, ob ich es diesmal geschafft habe, Dir zu vermitteln, wo ich
> das
> Problem sehe. Bisher ist es mir nicht gelungen, das lässt vermuten, dass es
> auch
> diesmal nicht geklappt hat. Da ich aber halt auch nur in meiner Haut
> stecke, bin
> ich leider nicht in der Lage, zu erkennen, wo Du meine Meinung nicht
> verstehst
> oder nicht teilst.
>
> Denn bisher habe ich zwar schon öfter irgendwelche Mails auf irgendwelchen
> Listen geschrieben, die sich ziemlich direkt an Dich gerichtet haben, aber
> nie
> eine direkte Antwort erhalten (oder ich hab sie übersehen - ist auch nicht
> komplett auszuschließen). Nein, ich habe Dir nie eine Mail geschickt, die
> direkt
> und ausschließlich an Dich gerichtet war. Aber ich habe meine Bedenken
> mehrfach
> zum Ausdruck gebracht - und das auf Mailinglisten, auf denen Du ja auch
> sichtbar
> aktiv warst. Zuletzt hast Du auf der ML der IG Sucht geschrieben, dass Dich
> jemand von der IG als Lobbyist bezeichnet hätte. Auch da habe ich direkt
> geschrieben, dass es nicht irgendwer war, sondern dass Du vermutlich mich
> meinst. Auch da habe ich erklärt, was ich damit meine. Leider hast Du
> darauf
> nicht reagiert.
>
> Ich bin immer davon ausgegangen, dass diese Diskussion vermutlich von
> allgemeinem Interesse ist und sie darum auch nicht in den privaten Bereich
> verlagert. Es tut mir leid, falls es für Dich selbstverständlich war, dass
> ich
> mich mit einer PN an Dich wenden sollte, und ich dies nicht getan habe. Für
> mich
> war das halt nicht selbstverständlich. Wenn Du in Zukunft das Bedürfnis
> hast,
> etwas mit mir persönlich zu klären, möchte ich Dich bitten, mich einfach
> direkt
> anzusprechen/-schreiben. Denn wie jeder andere Mensch auch gehe ich oft mit
> Scheuklappen durch's Leben und bemerke gar nicht, dass die Bedürfnisse
> anderer Menschen ganz andere sein könnten als meine...
>
> Ich möchte weder Dich noch SKOLL kritisieren.
>
> Es ist natürlich nachvollziehbar, dass Du und andere Therapeuten auch für
> ihre
> Arbeit bezahlt werden wollen. Aber Du kannst wohl schlecht bestreiten, dass
> es
> daher für Dich auch finanziell von Vorteil wäre (wenn auch völlig
> berechtigt!),
> wenn man Dich für Deine Leistungen entlohnen würde.
>
> Ja, Du bist Deinen (potentiellen) Patienten verpflichtet. Aber als Pirat
> bist Du
> auch der Partei verpflichtet. Und ich sehe einfach die große Gefahr, dass
> Du
> beiden mit Deinem momentanen Vorgehen eher schaden als nutzen könntest.
>
> Ich glaube nicht, dass Du das willst. Ich möchte Dich darauf nur aufmerksam
> machen und bitte Dich (und auch den Rest der AG), Dir meine Gedankengänge
> mal
> durch den Kopf gehen zu lassen.
>
> Ich glaube nicht, dass ich für Dich noch ein großer Sympathieträger bin
> (ebenfalls völlig nachvollziehbar), aber versuche bitte einfach mal,
> darüber
> hinwegzusehen! Denn manchmal hab ich gar nicht mal so unrecht, obwohl man
> mich
> scheisse findet (ja, ja, dass Du mich scheisse findest, ist jetzt eine
> reine
> Unterstellung von mir!).
>
> LG
> Nadja
>
> Am 23.05.2012 23:36, schrieb Guido Weyers:
>>  Hallo zusammen,
>>
>>  es folgt nun die Aufklärung zum Thema SKOLL. Auch hier eine persönliche
> Vorbemerkung.
>>
>>  1. Persönliche Vorbemerkung
>>
>>  Als Psychologe kenne ich gut, dass man bei bestimmten Ereignissen wie
> Trauer und Frustration gewisse Stadien durchläuft.
>>  Bezüglich der ganzen Unkenntnisse, Unterstellungen und Bigotterie
>>bezüglich
> der letzen Wochen zu diesem Themenkomplex bin
>>  ich im Moment über das Stadium der Wut und  hinaus und befinde mich in
> einem Stadium in dem ich die Diskussion eher lächerlich und traurig finde.
>>
>>  Ich frage mich ernsthaft, warum in den vergangen Wochen weder Christoph,
> noch Benny, noch Glöckchen mich direkt angesprochen haben und mich zu einer
> Stellungnahme gebeten haben?
>>  Worum geht es euch eigentlich wirklich?
>>
>>  Es scheint offensichtlich viel mehr Spass zu machen, sich seine eigenen
> Verschwörungstheorien zusammen zu basteln und Mitpiraten bösen Lobbyismus
> zu
> unterstellen. Psychologisch gesehen erfüllt das die Funktion, das man sich
> dem
>>  Unterstellten, Gemobbten überlegen fühlt und sich in einem Gefühl der
> narzisstischen Selbstbefriedigung als wahrlich besserer Mensch
> darstellenkann.
> Die Welt ist dann so einfach. Da ist der böse Lobbyist und ich/wir sind die
> Gerechten, die Verteidiger und Aufklärer der wahren, transparenten
> Piratenidee.
>>
>>  Besonders authentisch, transparent und offen ist es dann noch, wenn ich
> offen und klar in einem Treffen der IG Sucht, in dem es um Prävention ging
> den
> Teilnehmern über SKOLL berichte und die Zustimmung bekomme, das es ein
> Interessantes Programm ist. Auch später schrieb mir Benny in einer Email,
> die
> ich hier zu einem späteren Zeitpunkt noch veröffentlichen werde (ich
> schreibe
> gerade an der Dialyse und kann die Email leichter zu Hause abrufen), dass
> er
> SKOLL gut findet . Nun hat er aber nichts anderes zu tun als mich und das
> Programm zu verunglimpfen. Mir fällt dazu nur ein Wort ein: Bigotterie
>>
>>  2. Zu SKOLL
>>
>>  Bereits direkt zu Beginn meiner beraterischen Tätigkeit hatte ich das
> Vergnügen (aus fachlicher Sicht ist es wirklich einzigartig gut) eine
> unendgeldliche Fortbildung (die Kosten hat die Suchtberatungsstelle
> übernommen)
> zum Selbstkontrolltraining zu erhalten. Wie so viele Präventionsprogramme
> ist
> auch dies eines der Programme das vom Bundesgesundheitsministerium
> bezuschußt
> wurde, ein so genanntes Bundesmodellprojekt. Viele Suchtberatungsstellen
> und die
> dort fortgebildeten Suchtberater haben das Programm dort im Rahmen ihres
> staatlichen Versrgungsauftrages durchgeführt. So auch ich, quasie umsonst,
> während meiner Arbeitszeit. Kein Teilnehmer mußte auch nur einen Cent
> bezahlen.
> Genauso wie der Staat Aidsprävention, Gewaltprävention und andere
> Präventionsformen fördert, so förderte er auch SKOLL und anderere
> Präventionsprogramme im Anfangsstadium.
>>
>>  Das Besondere an SKOLL war jedoch das erstmalig Menschen, die nicht
> abstinenzorientiert sind, weil sie entweder Mißbrauch von Drogen und
> Alkohol
> betrieben oder nicht ausreichend genug motiviert waren eine
> Entwöhnungsbehandlung (synonym kann man auch von einer Rehabilitation für
> Abhängigkeitskranke reden) zu beginnen, ein Angebot erhielten, in dem sie
> ihren
> Konsum zu reduzieren konnten ohne abstinent sein zu müssen.
>>
>>  Was ist nun das speziell PIRATISCHE an diesem Programmß Das Programm
> erreicht erstmalig die sehr große Gruppe von Menschen, um die sich die
> Suchthilfe mit konkreten Aufklärungs/Therapieangeboten (Skoll ist da eine
> Art
> Zwitter, eine Mischung aus Prävention mit therapeutischen Ansätzen) lange
> Zeit
> nicht gekümmert hat. Die besondere Offenheit und Liberalität des Programms
> zeigt
> sich dadurch, das sowohl Männer wie Frauen, Jung und Alt, Alkohlioker und
> Konsumenten illegaler Drogen kostenfrei an diesem Programm teilnehmen
> können.
> Hallo! Ich denke piratischer geht es wohl nicht.
>>
>>  So, nun zum Vorwurf des Lobbyismus. Zunächst hier ein Auszug der
> Wikidefinition.
>>
>>  *Lobbyismus ist eine aus dem Englischen übernommene Bezeichnung
> (/Lobbying/) für eine Form der Interessenvertretung
> <http://de.wikipedia.org/wiki/Interessenvertretung> in Politik
> <http://de.wikipedia.org/wiki/Politik> und Gesellschaft. Mittels
> Lobbyismus versuchen Interessengruppen
> <http://de.wikipedia.org/wiki/Interessengruppe> (/Lobbys/), vor allem
> durch die Pflege persönlicher Verbindungen die Exekutive
> <http://de.wikipedia.org/wiki/Exekutive> und die Legislative
> <http://de.wikipedia.org/wiki/Legislative> zu beeinflussen. Außerdem
> wirken sie auf die öffentliche Meinung
> <http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96ffentliche_Meinung> durch
> Öffentlichkeitsarbeit
> <http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96ffentlichkeitsarbeit> ein. Dies
> geschieht vor allem mittels der Massenmedien
> <http://de.wikipedia.org/wiki/Massenmedien>.*
>>
>>  Ergänzend hatte ich bisher die Vorstellung, dass man mit dem Wort
> Lobbyismus, insbesondere die Einflussnahme profitorientierter
> Wirtschaftunternehmen wie z.B. die Pharmaindustrie oder Tabakindustrie
> meint. So
> wie ihr auf der Liste jedoch Lobbyismus definiert, ist jeder Mensch der
> irgendwie versucht in der Politik seine Interessen oder das was er gut
> findet in
> einer politischen Partei durchzusetzen ein Lobbyist. Vielleicht noch mit
> der
> Einschränkung, das er durch das Durchsetzen seiner Interessen monitär
> profitiert. Hier sieht man bereits das Problem, wie schwierig es ist in
> dieser
> Diskussion eine einheitliche Sprachregelung zu finden.
>>
>>  Im Fall SKOLL heißt das folgendes. Hinter Skoll steht keinerlei
> privatwirschaftliche Unternehmung und auch keine spezifische
> Interessengruppe.
> SKOLl wurde von Sabine Bösing von der Caritas in Bielefeld fortentwickelt.
> Ich
> weiß nur sowieviel darüber, als das die Vorbilder des Programmes aus dem
> drogenpolitisch liberalen Holland stammen. Sie hat es mit Kollegen und
> Suchtberatern aus ganz Deutschland weierentwickelt und dafür nur eine
> Unterstützung des BMG erhalten, die auch die wissenschaftliche Evaluation
> finanzierten. Nochmal, in den vergangen Jahren wurde das Programm von den
> meisten Suchtberatungsstellen für die Klienten UMSONST angeboten. Aufgrund
> der
> Tatsache, dass viele Kollege ihre Arbeitszeit unendgeldlich für SKOLL
> opferten
> und den einzigartig guten Evaluationsergebnissen des Programms, war es ein
> Bestreben von uns allen SKOLL über die Krankenkassen zu finanzieren zu
> lassen,
> damit eine Leistung, die bisher umsonst erbracht wurde, endlich bezahlt
> wird. Es
> ging niemals und an keiner Stelle um einen Profit der mit dem Programm
> erzielt
> werden sollte.
>>
>>  Nun zu mir. Jeder ausgebildete und zertifizierte Skolltrainer hat die
> Möglichkeit, so wie oben beschrieben, SKOLL im Rahmen des staatlichen
> Versorgungsauftrages in einer Suchtberatungsstelle durchzuführen oder es
> alternativ als Freiberufler z.B. einem Jobcenter, Richtern, der VHS oder
> Krankenkassen anzubieten und für die erbrachte Leistung Teilnehmergebühren
> zu
> erheben. Ich habe das bisher noch nicht gemacht aber ich könnte mir
> durchaus
> vorstellen dies zukünftig zu tun, wenn das Angebotv auf eine Nachfrage
> stößt.
> Ich habe bisher mit SKOLLtraings als Freiberufler keinen Cent verdient. Da
> es
> mir persönlich jedoch lieber wäre, wenn das Programm für die Teilnehmer
> weiter
> umsonst oder zumindestens günstig bleibt, habe ich mich dafür eingesetzt,
> das
> das Programm von den Krankenkassen finanziert werden soll. Die bisherigen
> Verhandlungen mit den Spitzenträgern der Krankenkasse, Frau Dykmanns und
> den
> SKOLLverantwortlichen blieben leider ergebnislos, da sich die Krankenkassen
> nicht zuständig fühlen. Hier ist nämlich das eigendliche politische
> Problem. Wir
> haben in Deutschlan KEIN RICHTIGES PRÄVENTIONSGESETZ,das klar regelt welche
> Stellen für welche Präventionsformen zuständig sind, damit diese
> Stellendann  in
> die Verantwortung genommen werden können. Genau daran sollten wir
> eigendlich
> arbeiten anstand uns gegenseitig fertig zu machen.
>>
>>  Bin ich nun ein böser Lobbyist? Was glaubt ihr?
>>
>>  Könnte es mir im Prinzip nicht scheißegal sein, ob ich mein Geld als
> selbständiger Trainer, der eine qualifizierte Lewistung erbringt, von
> meinen
> Klienten direkt oder von einer Krankenkasse oder einer Mischfinanzierung
> bekomme? Nein, das ist es nicht, weil ich den Staat, die Krankenversicher,
> die
> Unfallversicherung oder irgendwelche anderen staatlichen Institutionen in
> der
> Verantwortung sehe. Solltet ihr mich also weierhin als Lobbyist bezeichnen
> bzw.
> aus meiner Sicht verleumden, dann wäre jeder Selbständige, der keiner
> profitorientierten Interessengruppe, oder keinem privaten Unternehmen
> angehört
> ein Lobbyist. Konsequent wäre es, wenn die Piraten dann am besten keinem
> Freiberufler, keinem gtemeinnützigen, nicht profitoroentierten Verband die
> Möglichkeit eröffnen sich für politisch für Arme, Kranke oder ganz normale
> Menschen einzusetzen.
>>
>>  Ist das die Politik die ihr wollt? Oder noch besser. Am Besten man
>>bezahlt
> die Menschen, die im sozialen Bereich arbeiten überhaupt nicht mehr, weil
> sie ja
> jeder Millionen verdienen und sich ein absolutes Luxusleben leisten!
>>  So Transparenz genug?
>>
>>  3. Abschließende Schlußfolgerung
>>
>>  Ich kann mich nur dem Schreiber der Email anschließen, der gesagt hat,
>>dass
> man sehr vorsichtig mit dem Vorwurf des Lobbyismus umgehen sollte. Ich
> ergänze,
> insbesondere dann, wenn man nicht die Fakten kennt und weniger interessiert
> an
> einer direkten Aufklärung, einem persönlichern Gespräch  ist, sondern mehr
> daran
> Menschen zu verleumden und fertig zu machen.
>>
>>  Ich habe in den vergangen Wochen soviel negative Erfahrungen in der
> Piratenpartei gesammelt, das ich mich wirklich frage, ob ich mir das weiter
> antun soll. Shitstorms, Verleumdungen, Menschen, die absolut unkooperativ
> sind
> und in Squads z.B. nur ihre eigenen Interessen sehen und denen alles andere
> scheißegal ist. Vorallem aber die Narzissten und die Selbstdarsteller. Die
> haben
> es mir besonders angetan.  Denen geht es nicht um die Partei und deren
> Inhalte,
> sondern nur um sich selbst. Auch Abgeordnete, die konkrete gute Ideen
> ignorieren
> und solche die große Versprechngen machen und sie nicht halten.
>>
>>  Trotzdem werde ich vermutlich weiter machen, weil es auch durchaus
>>positive
> Erfahrungen gibt und ich auch Menschen kennengelernt habe, denen es um die
> Sache
> geht und die poltisch etwas zum Positiven für die Menschen in diesem Lande
> verändern wollen. Das ist der Grund weshalb ich in dieser Partei bin. Ich
> möchte
> mich für Behinderte (bin ja selber ein Krüppel), Migranten,
> Drogenkonsumenten-mißbräuchler und Abhängige einsetzen, damit es denen in
> unserer Gesellschaft zukünftig besser gehen wird.
>>
>>  Überlegt mal warum ihr in der Partei seit? Um andere auf Mailinglisten
> fertig zu machen oder um etwas Positives zu bewirken?
>>
>>  So jetzt geht es mir besser!
>>
>>  Friedliche, tolerante und wahrhaft piratische Grüße euer
>>  Guido
>>
>>  P.S.
>>  Geil, habe jetzt vier Stunden an den beiden Mails geschrieben
>>
>
>
> -- Liebe Grüße
>
> Nadja
>
> smaak-ich.de <http://smaak-ich.de/>
> -- AG-Drogen mailing list
> AG-Drogen AT lists.piratenpartei.de
> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-drogen
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