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ag-drogen - Re: [AG-Drogen] Piraten - Kokain bald am Kiosk?

ag-drogen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-Drogen] Piraten - Kokain bald am Kiosk?


Chronologisch Thread 
  • From: Chris Lüders <chlueders AT googlemail.com>
  • To: Mailingliste der AG Drogen <ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Drogen] Piraten - Kokain bald am Kiosk?
  • Date: Fri, 9 Dec 2011 17:43:03 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
  • List-id: Mailingliste der AG Drogen <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>

Hi, 

ich habe mal ein paar Sachen hinzugefügt (rot markiert), geändert, die mir noch dazu eingefallen sind.

Weiß nicht ob es zu viel ist, aber vielleicht ist die ein oder andere sinnvolle Anregung dabei:


Pressemitteilung zur Klarstellung

Bezüglich der Beschlüsse des Bundesparteitags der PIRATENPARTEI Deutschland gibt es einen gewissen Bedarf an Klarstellungen durch die AG Drogen in der Partei:

1.)               Ja, wir wollen, dass alle Drogen legal gehandelt werden können; Verbote führen nur zu einem unkontrollierten und unkontrollierbaren Schwarzmarkt.

2.)               Nein, wir unterscheiden nicht zwischen 'weichen' und 'harten' Drogen: diese Unterscheidung ist zwar populär, jedoch fachlich nicht zu gebrauchen, da es zu viele Kriterien wie Konsumform und -Verhalten und die Reinheit der angebotenen Droge außer Acht lässt und verschiedene Drogen völlig falsch bewertet. Zum Beispiel werden bestimmte Drogen als "harte Drogen" bezeichnet, obwohl deren Suchtpotential und die gesundheitliche Gefährdung geringer ist, als es bei Tabak und Alkohol der Fall ist.

3.)               Ja, wir wollen die Drogen kontrolliert an geeigneten Orten verkaufen; am ehesten in Frage kommen wohl spezialisierte Läden (echte „Drogerien“ eben), mit qualifiziertem Fachpersonal und klaren Abgaberegelungen. Wir diskutieren auch darüber, die Abgabe von Opiaten (Heroin) nur nach ärztlicher Absprache und durch Apotheken umzusetzen.

Die AG Drogen will mit dieser Klarstellung erreichen, dass unbegründete Ängste abgebaut und der Verbreitung von Falschinformationen vorgebeugt wird, damit alle dazu beitragen können, eine neue Kultur der Sucht- und Drogenpolitik zu verwirklichen





Am 9. Dezember 2011 17:22 schrieb Georg v. Boroviczeny <georg AT von-boroviczeny.de>:

ich würde das über die Bundespressestelle machen, Andi könnte seinen Verteiler nehmen (Aachen ist NRW); ein PM zu einem Thema muss ZEITNAHE sein, sonst ist's 3 Tage alter Fisch... ;-)

also bitte voran

Georg

 


Von: ag-drogen-bounces+georg=von-boroviczeny.de AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-drogen-bounces+georg=von-boroviczeny.de AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Chris Lüders
Gesendet: Freitag, 9. Dezember 2011 16:56
An: Mailingliste der AG Drogen
Betreff: Re: [AG-Drogen] Piraten - Kokain bald am Kiosk?

 

An wen soll das denn gehen?

 

Denn an einer generellen Klarstellung wird hier ja nach wie vor grad gearbeitet: http://piratenpad.de/drogenaufklaerung

Sieht grad noch sehr chaotisch aus, wird aber komprimiert, wenn wir das wichtigste zusammen haben.

Aber das wird nicht in 2-3 Tagen fertig werden ;)

 

Viele Grüße,

Chris

 

 

Am 9. Dezember 2011 16:46 schrieb Georg v. Boroviczeny <georg AT von-boroviczeny.de>:

ich denke, da ist massiv Klarstellung notwendig; anbei der Entwurf eine PM,
bitte alle lesen, bewerten, Anregungen geben, aber einigermaßen zeitnahe
Frohes Schaffen!
Georg

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Maximilian
Plenert
Gesendet: Freitag, 9. Dezember 2011 15:09
An: Alles; Liste AT mail.piratenpartei.de:AG_Drogen
Betreff: [AG-Drogen] Piraten - Kokain bald am Kiosk?


================
Aachener Nachrichten, 09.12.2011
http://www.han-online.de/Harburg-Land/article84807/Kokain-bald-am-Kiosk.html

Piraten - Kokain bald am Kiosk?
Ein Tütchen Kokain am Kiosk, das Heroin sicherheitshalber lieber aus der
Apotheke - so könnten sich künftig alle Bundesbürger legal ihre Drogen
besorgen, wenn es nach dem Willen der Piraten geht. Doch will die junge
Partei
das wirklich? Nach ihrem Parteitagsbeschluss tun sich die Polit-Neustarter
in
der Nordheide schwer damit. Ihr Problem: Wie soll das in der Praxis
aussehen?

Winsen. "Was wir beschlossen haben, könnte zu einer Freigabe harter Drogen
führen, das gebe ich zu", sagt Arne Hattendorf, Landesvorsitzender der
Niedersächsischen Piraten aus Wolfenbüttel. "Wir fordern jetzt überhaupt
erst
mal eine objektive Neubewertung, welche Drogen hart sind und welche nicht."
Die bisherige Einordnung stamme aus den 70er-Jahren und sei längst überholt.
Bis heute gilt: Weiche Drogen wie Haschisch und Marihuana dürfen konsumiert,
aber nicht gehandelt werden. Strafbar macht sich, wer harte Drogen
gewerbsmäßig verkauft.

Ziel der Piraten-Initiative: Der Schwarzhandel soll durch kontrollierte
Erwerbsstrukturen ersetzt werden. Das heißt im Klartext: die komplette
Freigabe aller Drogen.

Auch harte Drogen sollen unter staatlicher Aufsicht abgegeben werden, bei
den
"weichen" wie Haschisch und Marihuana soll sich der Staat künftig weniger
einmischen. Bei den härteren Drogen müsse man das, was nach der Neubewertung
dann legal sei, in der Apotheke bekommen können, "damit der Staat das Geld
bekommt und nicht die Mafia" sagt Hattendorf. Staatliche Vertriebswege und
eine garantierte Qualität der Stoffe seien gerade bei den harten Drogen
wichtig.

Bei der Forderung nach deren Legalisierung gehe es in erster Linie darum,
die
Kriminalität in diesem Bereich einzudämmen, sagt Nicolas Krüger,
Vorsitzender
des Kreisverbands der Heidepiraten aus Winsen, der auch beim Parteitag war
und
auch die Hand für den Drogenbeschluss gehoben hat. Drogen wie Marihuana und
Hasch hingegen würden heute in einschlägigen Studien von der Gefährlichkeit
her unter gesellschaftlich akzeptierten Substanzen wie Alkohol und Tabak
eingestuft: Da müsse man sich schon fragen, warum sie dann verboten seien.

Heroin und Kokain könne es in der Apotheke geben, nur solle es die künftig
als
ganz gefährlich eingestuften Substanzen natürlich nicht für jeden geben:
"Ich
gehe nicht davon aus, dass dann jeder in die Apotheke geht und sagt: Ich
will
jetzt zehn Gramm Heroin kaufen", sagt der 35-Jährige. Bei der Abgabe harter
Drogen solle es auch künftig einen Arzt geben, "der dazwischen steht und das
begründet".


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