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ag-bauen-verkehr - Re: [AG Bauen und Verkehr] Berliner "Schloß" - war: Zuschnitt der AG

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

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Re: [AG Bauen und Verkehr] Berliner "Schloß" - war: Zuschnitt der AG


Chronologisch Thread 
  • From: Siegfried Egyptien <the.vision.of.tourism AT gmail.com>
  • To: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG Bauen und Verkehr] Berliner "Schloß" - war: Zuschnitt der AG
  • Date: Mon, 13 Jan 2014 10:28:46 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>

Hallo Piraten und falls ich es noch nicht gewünscht habe:
Frohes neues Jahr!


Am 12. Januar 2014 11:34 schrieb Bjoern <bbb AT chefmail.de>:

Kultur ist immer teuer und sieht zunächst oft wie Verschwendung aus.
Was nicht heißt dass es keine Verschwendung wäre. Manchmal sind die Dinge auch wonach sie aussehen. Der ganze Kulturbegriff ist doch inzwischen in Verruf geraten, weil er ständig für so etwas herhalten muss. Auch Städte machen das gern wenn sie sinnlose neue Gebäude bauen (z.B. neue Stadthallen oder ähnliche Gebäude).
Über Sinn und Sinnlosigkeit entscheidet zuerst einmal die persönliche Einstellung. Die kann sich ändern. Das ist nicht nur im Kulturbereich so, sondern überall. Z. B. in der persönlichen Lebensplanung wie Hochzeit => Scheidung.

 


Aber die "Verschwendung" früherer Jahrhunderte
sind die Touristik-Attraktionen von heute.
(Siehe u.a. Guggenheim - Bilbao!, Kölner Dom, Schloss Neuschwanstein, ...)
Es ist mehr als fragwürdig ob die paar Touristen überhaupt genug Steuereinnahmen
rein bringen um die Jährlichen Zinsen und Unterhaltungskosten von so einer Geldverschwendung zu bezahlen.
Davon ab: Wenn Geld im Haushalt übrig wäre für sowas könnte man so argumentieren.
Wir sind sehr hoch verschuldet.
Die von Robert genannten Beispiele sind jetzt auch sehr erfolgreiche Beispiele einer touristischen Attraktion. Die von Björn angebrachten Bedenken finde ich besser am Verteidigungshaushalt angebracht! Tourismus ist gelebte Völkerverständigung! Das funktioniert sogar zwischen Rheinländern und Westfalen!
 

[...]

Am Ort einer gegenwärtigen wertvollen Brachfläche.
Die man auch gewinnbringend nutzen könnte, z.B. verpachten oder verkaufen.
Das würde dann Geld einbringen anstatt Geld zu kosten. 
Diese Argumentation kenne ich bei "Sale and Leaseback"-Geschäften. 
 



Z.B. wird ein Teil der Völkerkunde-Sammlungen von Dahlem ins Zentrum verlagert
und wird so die Besucherzahl massiv steigern,
da künftig viele Berlin-Besucher wissen wollen, wie es im "Schloß" aussieht.
Dann gehen sie auch da rein.
Als in Stuttgart die Neue Staatsgalerie in spektakulärer Architektur gebaut wurde hat sich die Besucherzahl vervielfacht, weil jeder das Gebäude auch von innen sehen wollte!
Die Touristen, die dann das "Schloss" in Berlin anschauen, schauen sich dafür etwas anderes nicht an, z.B. ein anderes Schloss im Umkreis. Gewonnen hat damit keiner etwas. Es wird wohl kaum Besucherströme aus dem Ausland geben die diesen nachgebauten Mist anschauen wollen.
Ich selber halte den Bau des Schlosses für eine typische "Siegessymbolik", wobei die Asbestverseuchung einen willkommenen neutralen Grund lieferte. Die Ansiedlung des Völkerkunde-Museums im Nachbau halte ich für eine Attraktivitätssteigerung für ganz Berlin. Und wenn "Tourist" sich deswegen was anderes nicht ansehen konnte, gibt es für ihn einen Grund noch mal zu reisen!
 


[...]
.  Es ist doch nicht die Aufgabe des Staates, Sehenswürdigkeiten für Touristen zu bauen!? Und besonders nicht Aufgabe des Bundes.

 Doch Björn! Tourismus ist im internationalen Wirtschaftsbereich EXPORT und damit Devisenbeschaffung. Das gilt auch im kleinräumigen Tagesausflugsgeschäft. Wer mehr Touristen anzieht, bekommt mehr Geld von außen rein. Das ist einer der Gründe für den großen Erfolg von UNESCO!


Und auch wir Piraten sollten für mehr Verkehr sorgen. Im Falle #Snowden haben wir ja bisher mehr nach der Devise:  "labern statt machen!" gehandelt. Wir sollten jetzt was für #Verkehr machen.: Die Grundlage für eine sichere Reise #S nach Brasilien schaffen. Wenn er bis April da ist, können wir das noch gut in unseren Wahlkampf-Endspurt nutzen. Unsere brasilianische Schwesterpartei schafft das nicht alleine. Wir können helfen! Kostet nur einige Tickets nach Brasilien. Oscar Niemeyer, der Architekt von Brasilia, hat mich dazu ausgebildet, so etwas zu schaffen. Versuch macht kluch!

Siegfried Egyptien



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