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ag-bauen-verkehr - Re: [Ag-bauen-verkehr] Oberleitungen für Lkw auf deutschen Autobahnen

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Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

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Re: [Ag-bauen-verkehr] Oberleitungen für Lkw auf deutschen Autobahnen


Chronologisch Thread 
  • From: Antiautor <Antiautor AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-bauen-verkehr] Oberleitungen für Lkw auf deutschen Autobahnen
  • Date: Sat, 02 Jun 2012 19:32:25 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


Käptn Nemo schrieb:
Das Oberleitungsnetz läuft dann am "normalen" Stromnetz?

Anzunehmen. Oder willst du für die Autobahnen extra neue Kraftwerke bauen?

Elektromobilität macht nur einen Sinn, wenn ausschliesslich generative Erzeugungsverfahren (Sonne, Wind, Wasser) beteiligt sind.

Das ist falsch. Der Wirkungsgrad eines Automotors ist ungleich niedriger als der eines Kraftwerkes incl. Leitungs-, Umspann- und Motorverluste. Der höchstmögliche Anteil regenerativer Energie ist natürlich wünschenswert.

Ansonsten ist der Verlust bis zum Verbraucher zu groß.

Das sollte das kleinste Problem sein. Natürlich müsste der Strom über Hochspannungstrassen geführt und dann runtergespannt und abschnittweise eingespeist werden. Der Verlust stört in den heutigen Hochspannungstrassen auch nicht so sehr, und die sind zum Teil auch mehrere hundert Kilometer lang.

Damit ist das ganze dann Augenwischerei.

Schlimmer, das ist Quatsch. Wie soll das denn technisch aussehen, bei Auffahrten zum Beispiel? Was machen Schwertransporte? ...

Das System müsste übrigens mindestens 2-polig geführt werden, weil man den Nullleiter nicht auf die Schienen legen kann. und dann bedenke man wie oft es zum Funkenabriss (Lichtbogen) kommen würde, das ist jedes Mal eine knackige Funkstörung. So ein LKW hat schließlich eine Federung, und wie hoch will man den Anpressdruck denn machen, damit das nicht dauernd sprazzelt?

Denn dann wäre es effektiver den Kraftstoff direkt im Auto zu Bewegungsenergie zu machen, ohne Umweg übers Kraftwerk

Wie schon gesagt, das stimmt nicht. Selbst mit zwischen geschalteter Akkuladung ist ein Kraftwerk wesentlich effizienter, als wenn 100.000 einzelne Verbrenner vor sich hin pöttern.

Nachdem nun selbst die Konservativen hier zu Lande gemerkt haben dass der Zug weg vom Öl geht, wird die Mobilität der Zukunft elektrisch sein. Die Frage ist jetzt, wann diese Zukunft beginnen soll.




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