ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste
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- From: Auriga <Auriga AT news.piratenpartei.de>
- To: ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de
- Subject: [Ag-bauen-verkehr] Stadtplanung
- Date: Fri, 11 May 2012 18:16:21 +0000
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
- List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>
- Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver
Ich möchte hier mal auf einen sehr interessanten Beitrag auf archdaily hinweisen: can you crowdsource a city http://www.archdaily.com/233194/can-you-crowdsource-a-city/? Ich poste das hier weil dort Beispiele erläutert werden wo eigentlich die "traditionellen" Piratenthemen: transparenz und Bürgerbeteiligung für den Bereich Stadtplanung schonmal umgesetzt wurden. Und weil hier immer viel über Verkehr und nur wenig über das Thema Bauen gesprochen wird^^
tltr:
In dem Artikel geht es im wesentlichen um die Schwierigkeiten die es bei stätdtebaulichen Projekten gibt die Menschen, für die ja schließlich gebaut wird, überhaupt in den Planungsprozess einzubinden. Wie man den Eindruck einer Barriere zwischen Planern, Investoren, Behörden auf der einen Seite und Bürgern auf der anderen Seite aufheben kann und einen Dialog entstehen lässt der wirklich Bedeutung hat aber auch Zielführend ist.
An Hand mehrere Beispiel im Bereich Architektur, Design, Städtebau wird aufgezeigt welche Möglichkeit das internet und seine Kommunikationsverfahren (Foren, Socialmedia usw.) uns eigentlich geben einen übergreifenden, kreativen, transparenten Schaffensprozess entstehen zu lassen. Aber auch dass, wenn man die Menschen wirklich in den Planungsprozess einbinden möchte, einfach mehr dazugehört als einfach nur ein "Gefällt mir" Button unter einer Auswahl von Konzepten zu setzen. Außerdem, dass neben dem Internet, ebenfalls der direkte öffentlicher Dialog zwischen Planern und Bürgern wichtig ist um Ideen direkt zu diskutieren.
Ein sehr gutes Beispiel ist in dem Artikel die Neugestaltung eines Platzes in der Stadt Bristol. Wo mit der Hilfe von Foren und Socialmedia zur Konzeptfindung und Ideensammlung, wiederholter öffentliche Vorstellungen und Diskussionen der daraus resultierenden Planung, in Kombination einer Festen Terminschiene, ein gemeinsame Idee und Planung entwickelt wurde. Sehr interessant ist das durch die Einbindung der Bevölkerung und den hohen Grat der Transparenz im Planungsprozess eine starke Verbundenheit der Einwohner der Stadt zu dem Projekt entstand. Dadurch wurde auch eine höhere Akzeptanz für planerische Umsetzungen erreicht die sonst traditionell eher kritisch in der Bevölkerung gesehen werden, ebenso gab es ein größeres Verständnis für die Belange der Investoren.
Gerade dieses letzte Beispiel finde ich einen guten Leitfaden, wie die Entwicklung von städtebaulichen Projekten zeitgemäß angegangen werden könnte.
- [Ag-bauen-verkehr] Stadtplanung, Auriga, 11.05.2012
- Re: [Ag-bauen-verkehr] Stadtplanung, Antiautor, 11.05.2012
- Re: [Ag-bauen-verkehr] Stadtplanung, Auriga, 14.05.2012
- Re: [Ag-bauen-verkehr] Stadtplanung, Antiautor, 14.05.2012
- Re: [Ag-bauen-verkehr] Stadtplanung, Sundancer, 15.05.2012
- Re: [Ag-bauen-verkehr] Stadtplanung, Antiautor, 14.05.2012
- Re: [Ag-bauen-verkehr] Stadtplanung, markus0071, 15.05.2012
- Re: [Ag-bauen-verkehr] Stadtplanung, Sundancer, 15.05.2012
- Re: [Ag-bauen-verkehr] Stadtplanung, Auriga, 15.05.2012
- Re: [Ag-bauen-verkehr] Stadtplanung, Sundancer, 15.05.2012
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