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ag-bauen-verkehr - Re: [Ag-bauen-verkehr] Stadtplanung

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

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Re: [Ag-bauen-verkehr] Stadtplanung


Chronologisch Thread 
  • From: Auriga <Auriga AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-bauen-verkehr] Stadtplanung
  • Date: Tue, 15 May 2012 18:05:37 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


@ Antiautor: Kein Problem :) hatte ich mir schon gedacht das ich da wohl ein Nerv getroffen hatte ;) Ich kann verstehen das man da schnell mal gefrustet sein kann wenn es vor der eigenen Haustür nicht so super läuft beim Thema Stadtplanung

@ Sundancer: Da gebe ich dir vollkommen Recht, Informationen sind dafür super wichtig wenn man "Laien" die Möglichkeit geben möchte sich sinnvoll zu beteiligen und Planungen einzuschätzen. Das ist zwar im BauGB/ B-Planverfahren alles geregelt aber wie gut das von der Qualität her dann umgesetzt wird ist auch immer Auslegungssache.

Und ich meinte mit Beteiligung der Menschen im Planungsprozess eher weniger den klassischen Bürgerentscheid nach dem Motto: Wollt Ihr das Projekt nun haben ja/nein. Das halte ich für den falschen weg, weil hier keine "Echte" Beteiligung zustande kommt sondern nur über ein bereits fertiges Konzept abgestimmt wird. Außerdem werden nur die wenigsten ausreichend Fachwissen haben um die Planung richtig beurteilen zu können und plötzlich sollen sie darüber entscheiden?. Ähnlich verhält es sich ja wenn ein neuer B-Plan ausliegt und man Gelegenheit hat Einspruch zu erheben, was bis hin zur Klage gehen kann. Man legt Anwohnern eine fertige Planung vor und die sollen dann, als zu meist "Laien" entscheiden können ob das jetzt so gut ist ohne die Belange, die vielleicht zu diesem Ergebnis geführt haben nachvollziehen zu können?

Deswegen fand ich den Artikel so interessant weil in den Beispielen dort die Einbeziehung der Bürger bereits früher stattgefunden hat, bevor überhaupt eine konkrete Planung entstanden war. Das gab jedem die Möglichkeit an Entscheidungsprozessen mitzuwirken und das vor allem zielgerichtet zusammen mit Planern, Behörden und Investoren, das sehe ich als einen großen Vorteil. So wird das spätere Endergebnis auch für Laien besser nachvollziehbar, weil der weg dahin klar wird und findet, kann ich mir zumindest gut vorstellen, deshalb auch eher Zustimmung. Wobei mir natürlich auch bewusst ist das man es nie jedem recht machen kann.

Versteht mich bitte nicht falsch, ich möchte hiermit nicht pauschal sagen unsere B-Planverfahren hier in Deutschland sind schlecht oder das die städtebaulichen Projekten hierzulande nur Müll hervorbringen, ganz im Gegenteil. Aber ich finde schon das man auch mal hinterfragen kann ob diese Verfahren in der Form immer noch zeitgemäß sind. Vor allem bei größeren Projekten, bei drei Grundstücken für Einfamilienhäusern auf der Wiese macht sowas eher wenig Sinn.




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