Re: [Ag-bauen-verkehr] Maut und Privatisierung der Verkehrsinfrastruktur (Vorsicht: X-Post)

["Andreas Witte" <andreas AT witte-holzkirchen.de>]

Ein Gewerbetreibender verursacht aber auch Lieferverkehre oder LKW-Fahrten.

Ein Freiberufler kommt, wenn er nicht gerade selbstausbeutender 
Lieferunternehmer oder Spediteur ist, in der Regel mit PKW-Verkehr aus. Wenn 
also keine LKW-Maut mehr erhoben wird, und LKWs immer noch die Straßen 
stärker schädigen als PKWs, dann sollte man auch aus Gewerbesteuern Gelder 
für Straßen berappen.

Ggf. kann man auch Konsumsteuern dafür heranziehen. Denn Ware muss zum 
Konsument kommen und tut dies i.d.R. per LKW.

Ich bitte deshalb nochmal darum, entweder die Einkommenssteuer nicht explizit 
zu nennen, denn daraus wird in der Medienlandschaft ein "Einkommensteuer soll 
Straßen finanzieren" oder die Nennung weiterer Steuern die ggf. in Frage 
kommen könnten, zum Beispiel Körperschaftssteuer, Gewerbesteuern, 
Konsumsteuern o.ä..

Gruß
Andreas
        
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-bauen-verkehr-bounces AT lists.piratenpartei.de 
[mailto:ag-bauen-verkehr-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Bjoern
Gesendet: Samstag, 6. August 2011 16:37
An: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr
Betreff: Re: [Ag-bauen-verkehr] Maut und Privatisierung der 
Verkehrsinfrastruktur (Vorsicht: X-Post)

Am 06.08.2011 15:31, schrieb Andreas Witte:
> Ich würde auch Gewerbeabgaben nennen: Keine Firma kann wirklich geld 
> verdienen ohne verkehr zu verursachen...
>
Prinzipiell fände ich die Unterscheidung zwischen Gewerbe und Freiberuflern 
aber nicht OK.
Warum sollte ein Kleptner das bezahlen und ein Anwalt nicht?

Daher => Einkommen und Körperschaftssteuer.
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