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sg-presse - Re: [Sg-presse] Zwischeneinwurf/Info - Prozesse - Dokumentation - Fachliches

sg-presse@lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der SG Bundes-PR

Listenarchiv

Re: [Sg-presse] Zwischeneinwurf/Info - Prozesse - Dokumentation - Fachliches


Chronologisch Thread 
  • From: Anita Möllering <anita.moellering@googlemail.com>
  • To: Mailingliste der SG Presse - Diskussion <sg-presse@lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Sg-presse] Zwischeneinwurf/Info - Prozesse - Dokumentation - Fachliches
  • Date: Thu, 4 Jun 2015 18:02:12 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/sg-presse>
  • List-id: Mailingliste der SG Presse - Diskussion <sg-presse.lists.piratenpartei.de>

Könnt ihr die "tote Liste" dann auch ordentlich töten. Sie spammt mir als wandelnder Zombie mit Admin-benachrichtigungen die mailbox zu . Wie die anderen untoten Presse-MLs übrigens auch.

Mag sein, dass die SG Presse aufgelöst ist. Wenn es zu fragen des "wie war es früher" kommt sie in historischer Sicht dann aber wieder in den Blick. Also auch hier: Tot ist tot, auch wenn sich Tote immer gut eignen, wenn man Verantwortliche für irgendwas sucht.


BG Anita



Von meinem iPhone gesendet

Am 04.06.2015 um 12:19 schrieb Anne Alter <anne.alter@piratenpartei.de>:

On 04.06.2015 08:30, Anita Möllering wrote:
Achso, noch die Sache mit

c/ Presseverteiler und Veröffentlichung von Pressemitteilungen
Das an Presse versandte Informationen nicht durch Mitglieder, die auf dem
Verteiler sind, veröffentlicht werden dürfen, ist natürlich auch Quatsch.
Hier verweise ich der Kürze halber auf das, was Martina dazu bereits gesagt
hat. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Ich bin da ganz Martinas Meinung. Von "Recht" sprechen wir auch nicht, sondern von "Privileg".
BG, Anita



Am 4. Juni 2015 um 08:25 schrieb Anita Möllering <
anita.moellering@googlemail.com>:

Hallo zusammen

ich habe mit einem halben Auge die Diskussion hier auf der Liste verfolgt.

Da jetzt die "Davon habe ich nichts gewusst"-Argumentation gepullt wurde,
doch noch mal 2-3 Worte.


1. Prozessdokumentation

Ich habe vor längerer Zeit mal so einige Zeit darin investiert und
begonnen, wichtige Prozesse und Vorgehensweisen in der Bundespresse zu
dokumentieren.

Das nennt sich dann "Handbuch Bundespressearbeit" analog zum "Hitchhiker's
Guide to the Galaxy" und ist im Wiki unter folgendem Link zu finden:
https://wiki.piratenpartei.de/Presse/Handbuch

Dort ist auch die Dokumentation zu den Prozessen in der Servicegruppe
Presse dokumentiert, die dort auch sehr ausführlich beschrieben sind (also
das meiste ist auch so aktuell):

https://wiki.piratenpartei.de/Servicegruppen/Presse/Workflows#Versand_.26_Ver.C3.B6ffentlichung

Die SG Presse gibt es aber nicht mehr. sie ist aufgelöst. Daher lese ich hier sonst auch nicht mit.
Das nur so zur *Info*, wie es *bisher gemacht wurde* und zur Unterbindung
jeglicher Anläufe, die Vorängerin der Pressearbeit hätte nichts erzählt
oder EInblick gegeben, in das was sie macht und wie sie es macht.

Ich war aber nicht in der SG Presse. Du warst überhaupt nicth angesprochen, sondern die SG Online.
In der Übergabe wurde auf die Dokumentation von mir auch explizit
hingewiesen.

Ich war kein Teil der Übergabe. Keine Ahnung, wer an der Übergabe beteiligt war.
Im Handbuch gibt es auch eine ausführliche Dokumentation, wie Pressearbeit
zu einem Bundesparteitag organisiert wird. Das im Vorlauf, falls dort noch
mal die "Hab ich nicht gewusst"-Karte gezogen werden sollte.

Ja, schön. Vielen Dank auch und schönen TAg noch. Ansonsten ist es eigentlich nicht meine Aufgabe, Mitglieder von irgendwas zu informieren. Ich bin nämlich selbst einfaches Mitglied, das Textarbeit macht. Das schließt nicht die Entscheidung ein wann Mitglieder von was wie wo zu informieren sind .= > erzählt's dem Vorstand.

Das wurde mir weitergeleitet. Da ich hier sonst nicht mitlese und nicht mit dem Lesen einer toten und als Arbeitsmedium inzwischen völlig ungeeigneten Liste anfangen werde, verabschiede ich mich nun auch wieder.

Anne
2. Fachliche Anmerkungen

HInweis auf Prozessdokumentation heißt nicht, dass es weiter so gemacht
werden muss. Meinetwegen kann auch alles komplett umgebaut werden, wenn man
das für richtig und zielführend hält (wobei ich die meisten Dinge, die ich
hier lese persönlich und fachlich für Quatsch halte).

Zwei fachliche Anmerkungen allerdings, da hier meines Ermessens Menschen
verwirrt werden:

a/ Erstveröffentlichungsrecht der Presse

* Es gibt kein Recht der Presse auf Erstveröffentlichung. Das ist
Bullshit.
* Es gibt vielleicht ein Bedürfnis der Pressevertreter zuerst über neue
Entwicklungen zu informiert werden, einen Rechtsstatus (im Sinne eines
daraus resultierenden gesetzlichen Anspruches) hat dies nicht
* Aus dem Bedürfnis zuerst informiert zu werden, resultiert aber nicht
zwingenderweise, dass Presseinformationen zuerst an Presse und dann - mit
großem Abstand - erst auf die Website dürfen .
* Im Gegenteil: Nicht jeder Journalist, der was zu einem speziellen Thema
macht ist auf dem Verteiler. Sie holen sich auch oft aktiv Infos von den
Webseiten bzw. schauen da, ob es da was gibt
* Kurz: Ein Veröffentlichungsprozess, in dem in einem Aufwasch eine
Information eine Presseinformation erst auf der Website und dann eine, oder
3 Minuten später über den Verteiler geht, verletzt nicht das Bedürfnis der
Journalisten auf Erstinformation und wird sie auch nicht von
Berichterstattung abhalten. Weiterhin lassen sich andere Bedürfnisse
anderer Stakeholder (Arbeitsgruppe Web und die Google News-Thematik,
Mitglieder) gleichzeitig entsprechend bedienen

b/ Integrierte Kommunikation und Erstinformation der Mitglieder

* Es ist ein Grundsatz in Organisationen (und der
Unternehmenskommunikation), dass über wichtige Entscheidungen die
Mitarbeiter / Mitglieder informiert werden. Das verhindert böses Blut und
vermeidet schlechtes Reden der Mitarbeiter / Mitglieder in ihrem privaten
Umfeld (das, was Mitarbeiter über ein Unternehmen im privaten Kreis sagen,
hat eine nicht zu verachtende Auswirkung / Implikation auf das Image eines
Unternehmens, da Freunden / Bekannten eine hohe Glaubwürdigkeit beigemessen
wird). Eine Partei, die auf Transparenz und Nachvollziehbarkeit von
Entscheidungen setzt, sollte dieser Grundregel noch einmal zusätzlich eine
hohe Wichtigkeit beimessen.

* In der Piratenpartei ist die Umsetzung dieser Grundregel aufgrund der
hohen Transparenz oftmals sehr schwierig und nicht 1:1 abbildbar
(insbesondere in der Krisenkommunikation). Aber in einer Mitgliederumfrage,
die zuallererst intern ist, um sich auf eine Sache zu verständigen, gibt es
keinen nachvollziehbaren Grund, von der oben genannten Grundregel
abzuweichen


Soweit von mir und jetzt bin ich auch schon wieder weg.

Anita
Basismitglied im Landesverband Berlin





      



-- 
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