[Sg-presse] Pm rechtsruck

[Laura Sophie Dornheim <schwarzblond@gmx.net>]

Guten Abend!

Noch ziemlicher work in Progress, aber vielleicht hast du einen knackigen 
Satz, dann bastle ich den Text entsprechend.

Danke dir!

+++ Piraten besorgt über das Erstarken europafeindlicher Kräfte +++

In Frankreich, Großbritannien, Dänemark siegten rechtspopulistische Parteien, 
auch in Deutschland kam die AfD auf immerhin 7 Prozent. Die Vertreter 
europakritischer oder -feindlicher Parteien können im neu gewählten 
Europäischen Parlament einen starken Block bilden, der den Gegnern der 
europäischen Einigung Aufmerksamkeit und eine laute Stimme verleihen kann. 
Diese Wahl machte eins deutlich: Europa rückt während der Krise auseinander 
und nach rechts. 

Das Ergebnis mag ein Zeichen für die große Verunsicherung in der anhaltenden 
Eurokrise sein oder ein Denkzettel für die bisherige Austeritäts- und 
Finanzpolitik der EU. Es ist vor allem der Beweis, dass die europäische Idee 
bei vielen Europäern noch nicht angekommen ist. An dieser Stelle sind Politik 
wie ÖffentlichkeitMedienlandschaften in den Mitgliedsstaaten gefordert: 
Europa darf nicht nur im Wirtschaftsteil oder als folkloristische 
Touristenattraktion stattfinden (?wie meinen bzw wird nicht klar) . Was für 
viele Europäer bereits Realität ist, das Leben über die europäischen 
Landesgrenzen hinweg, muss auch ins Bewusstsein aller Einwohner der 
europäischen Mitgliedsstaaten dringen: Dass Europa mehr ist als Wirtschaft 
und Reisen; es ist ein großer, vielfältiger Raum, dessen Vielfalt die große 
Chance ist – in wirtschaftlicher, aber auch in sozialer und politischer 
Hinsicht. 

Hierbei sind auch die politischen Parteien gefordert, die für sich in 
Anspruch nehmen, den Gedanken eines vereinigten Europas zu vertreten: Wir 
alle müssen für Europa werben, vor allem außerhalb des Europawahlkampfs, 
damit Europa im Bewusstsein der Menschen, als grenzenloser Entfaltungsraum in 
allen Bereichen, ankommt.  mehr ist als Euro, Ölkännchen und bizarre 
Vorschriften.

Als PIRATEN gehen wir noch einen Schritt weiter: Wir wünschen uns eine echte 
Staatengemeinschaft, ein echtes, vereinigtes, grenzenloses Europa, das sich 
nicht zur Festung macht, sondern offen und gemeinschaftlich agiert – nach 
innen wie nach außen. Gerade die Krise in der Ukraine und die ungeschickt 
agierende Staatengemeinschaft zeigen, wie wichtig es ist, gemeinsam und 
entschlossen aufzutreten.