Re: [Sg-presse] Nach der EU-Wahl ...

[Anne Alter <anne.alter@members.piratenpartei-bayern.de>]

Am 25.05.2014 22:51, schrieb Florian Wagner:

> prinzipiell gebe ich Dir, Anne, recht, bis auf den Twitteraccount: wir
> haben doch einen?

ach, echt? ;) Ist mir wirklich noch nie aufgefallen.

> Das Problem ist allerdings u.a. nach wie vor das fehlende Personal,
> sowie die Unklarheit darüber, wo die MdEPs bloggen oder sonstige
> verwertbare Inhalte veröffentlichen. Amelia und Christian haben jeweils
> ihr eigenes Blog beschickt, Julia hat(te) mit Gilles zusammen den
> TandemnachBrüssel-Blog. Ob der noch weiterhin benutzt wird ist unklar.
> Dann haben wir noch die europeanpirates.eu-Website, die ebenfalls
> Content braucht, und u.a. zur Vernetzung der europäischen
> Piratenparteien dienen soll.
>
> Mein Vorschlag daher soweit: wir warten ab, was das PPEU-Board zu 
> diesen
> Fragen zu sagen hat. Reden wir mit Julia, sobald die den Kopf frei hat,
> um diese Dinge zu besprechen (etwa in einem Monat).

bin ich dabei.
> Völlig unabhängig von den Entscheidungen der PPEU und Julia ist die
> Möglichkeit als Pirat selbstständig Inhalte aufzubereiten und auf der
> Bundeswebsite zu präsentieren. Erfahrungsgemäß wird diese Möglichkeit
> leider auch von Abgeordneten und deren Mitarbeitern so gut wie gar 
> nicht
> wahrgenommen, so dass ein Paradigmenwechsel in der Gesamtkommunikation
> der Partei durchaus willkommen wäre.

Ja, das Problem existiert überall in der Piratenpartei. Jede 
Untergliederung, jeder Abgeordnete, jede Gruppe/Fraktion hat ihr Blog, 
und längst nicht alle werden regelmäßig bespielt. Die Infos fließen 
willkürlich (was man halt mitbekommt), nicht regelmäßig (je nachdem, 
welchen Blogs/Websites man folgt) und sind total zerfasert. Ich sehe 
nicht, wie das Problem strukturell zu beheben wäre, selbst wenn wir 
durch ein Wunder genügend Personal für alles hätten. Vielleicht müssen 
wir über die Struktur nachdenken, zumindest für die offiziellen 
Parteikanäle.

Bleibt das Problem, dass wir zu viel vom Wähler verlagen, zu viel Info 
auf den Kanälen nach außen bzw. ohne leicht lesbare Zusammenfassung an 
prominenter Stelle, zu schwierige Texte, zu viel, was vom Leser, der mit 
den Themen nicht vertraut ist, nicht verstanden wird. Dieses Problem 
lässt sich unabhängig von jeglichen Strukturfragen angehen. Vielleicht 
durch eine gezielte Durchsicht jedes TExtes auf Verständlichkeit - vor 
allem für Websites und längere Stellungnahmen, weniger für die eher 
knapp zu haltenden PMs.

Was die Form angeht, in der was gemacht wird, bin ich eher 
leidenschaftslos und absolut nicht auf eine Lösung fixiert. Ich habe nur 
in den letzten Wochen darüber nachgedacht, was von uns beim Wähler 
ankommt und wie wir die Infos dem Mann auf der Straße anbieten, und ich 
sehe da durchaus einen ziemlichen Optimierungsbedarf. ;)

Ich sehe in dem Zusammenhang meine eigene Textarbeit übrigens auch 
ziemlich kritisch.

Was die Europathemen-Aufbereitung angeht (wie immer die aussehen mag), 
so denke ich, man kann die europaengagierten Basismitglieder, also die, 
die sich für die Thematik interessieren, mal ansprechen. Die kriegen 
jetzt ja einen gewissen Auftrieb.

Viele Grüße
Anne
--
Moin aus der Hamburger Exklave der Piratenpartei Bayern