Re: [Sg-presse] [Sg-onlineredaktion] [SG Presse] [PM - Entwurf] Return of the Undead: Zombie-Walk statt Oster-Marsch gegen TTIP-Abkommen

[Martina Flasch <martina.flasch@piratenpartei.de>]

Ich frage ernsthaft als nicht-Christ:

Wenn ich richtig nachgelesen habe, ist dieser Jesus an Ostern auferstanden; das ist für Christen wohl von fundamentaler Wichtigkeit.

Hab ich das jetzt richtig verstanden, dass dieser Jesus irgendwie mit Zombies in Beziehung gesetzt werden soll?

Nur für den Fall, dass ich den Satz richtig verstanden habe: Auch als nicht-Christ fände ich das eher befremdlich.... (Sollte dem nicht so sein, letzten Satz bitte streichen).

Gruß
Martina

P.S.: Weiß nicht, wie lange Ostermärsche in Berlin so andauern, im Ruhrgebiet waren das immer stundenlange Märsche, wer geht danach noch zu einem weiteren Marsch? (nur eine grundsätzliche Überlegung; sollte der Ostermarsch in Berlin nur eine halbe Stunde gehen, kann man auch diese Anmerkung vergessen)


Am 16.04.2014 11:28, schrieb Anita Möllering:

Hi Anne,

Na ja, wir sind auch die Partei, die gegen das Tanzverbot vorgeht und zu
Tanz-Flashmobs am Karfreitag aufruft. Insofern würde ich das nicht
kritisch sehen. Wir sagen ja nicht,  dass Ostern ohnehin nur ein von der
Kirche propagiertes Datum ist, in dem sie ihren ideologischen Kram
untergebracht haben, um die Leute mit einem diffusen Heilsversprechen zu
ködern. Oder dass sie Ostern datumstechnisch immer um das Pessach-Fest
herumbasteln müssen, da die Geschichte sonst gar keinen Sinn macht und
das Ganze ohnehin eher ins Reich der Fabel gehört und wir eh der Meinung
sind, das sollte Hasenfest heißen. :D

Wir machen eben nur was anderes, ebenso wie der Großteil der Bevölkerung
übrigens auch.

Wir haben ja auch die "Religion-Privatisieren"-Nummer im Programm.

Ja, so hatte ich das auch erst mal gedacht. Grundsätzlich. Hier speziell ging mir das halt um den Subtext mit Kreuzigung und Wiederauferstehung am Sonntag, den wir ja mit Zombies durchaus referenzieren (wo ja auch das provokationspotential drin liegt). 

Aber ja, ich denke das können wir mit den "Religion privatisieren"-Argumentationen abfangen (Freiheit zur Religionsausübung und Freiheit von Religion)  

LG, Anita