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oberhausen - [Oberhausen] Wahlkreisbüro (was:Warum unser Verwaltungspirat nicht an der Schulung teilgenommen hat)

oberhausen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Oberhausen (NRW)

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[Oberhausen] Wahlkreisbüro (was:Warum unser Verwaltungspirat nicht an der Schulung teilgenommen hat)


Chronologisch Thread 
  • From: "Ralf Hurnik" <Ralf.Hurnik AT Arcor.de>
  • To: "Oberhausen \(NRW\)" <oberhausen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: [Oberhausen] Wahlkreisbüro (was:Warum unser Verwaltungspirat nicht an der Schulung teilgenommen hat)
  • Date: Fri, 27 Jul 2012 13:26:35 +0200
  • Importance: Normal
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/oberhausen>
  • List-id: "Oberhausen \(NRW\)" <oberhausen.lists.piratenpartei.de>

-----Ursprüngliche Nachricht----- From: TobiasLangenberg
Sent: Friday, July 27, 2012 12:10 PM

Grundsätzlich find ich es immer gut, wenn Abgeordnete (egal welcher
Partei ) auch mal neue,zeitgemäße Wege gehen und damit als Vorbild
fungieren. Beispielsweise stand kürzlich mal ein Artikel über den co2
Ausstoß einiger Fahrzeuge des Bundestags. Da würde es bei mir
persönlich einfach sympathisch ankommen, wenn zumindest der
Bundesumweltminister ( damals noch Röttgen ) nicht durch den höchsten
Ausstoß auffällt, sondern vielleicht auch mal mit einem sparsameren
Motor unterwegs ist. Die deutschen Automobilhersteller bieten doch da
einiges an, auch im Mittel-oder Oberklassebereich. Es muss ja nicht gleich
ein Smart sein.

Ja, kann man so sehen, aber ich möchte an die Diskussion in Berlin erinnern.
(statt Auto für den Fraktionsvorsitzenden, E-Fahrräder für alle)
Mal abgesehen davon, dass die KFZ meistens im Flottenverbund gekauft
werden um Geld zu sparen, gibt es bestimmt entsprechende Vorgaben
und um wegen X Gramm CO2 eine riesige Verwaltungsmaschine in
Gang zu setzen, bringt eher Nach- als Vorteile. Wenn, dann sollte
man bei Kauf/Leasing der nächsten Flotte grundsätzlich drauf achten,
was man sich da anschafft.

Was Wahlkreisbüros angeht, gab es bei einigen
Abgeordneten schon mal die Kritik, dass diese zu wenig besetzt seien
(Koch-Mehrin/FDP war da mehrfach in den Medien). Wir sind ja heute
glücklicherweise in der Situation, dass Arbeit nicht mehr zwingend nur am
Arbeitsplatz stattfinden muss. Es gibt immer mehr Menschen, die zum
Beispiel vom Homeoffice aus arbeiten.

Ich finde einfach, dass man als gewählter Volksvertreter mit den zur
Verfügung stehenden Mitteln anders umgehen muss, als beispielsweise ein
Unternehmer. Gelder, die zur Verfügung gestellt werden, müssen ja nicht
allein deshalb auch zwingend ausgegeben werden. Die Politik insgesamt hat,
was den Umgang mit Geld angeht sicherlich noch Spielräume.Denk nur mal an
das Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler. Das ist aber meine ganz
persönliche Haltung, die ich hier einbringe. Das Wahlkreisbüro des
Landtagsabgeordneten liegt selbstverständlich in dessen eigener
Verantwortung.

Da schlagen viele Herzen in meiner Brust.

Als politisch aktiver Bürger möchte ich natürlich mein MdL
vor Ort in seinem Büro haben. Ob ich ihn dort besuche,
oder ob ich es nur "können" möchte liegt bei mir.

Als "Büro" Angestellter weiß ich das auch im Homeoffice nicht
alles geht. Besprechungen gehen oft nur mit großem Aufwand,
ungestörtes Arbeiten wenn man Familie hat nicht wirklich,
Unterbrechungen, durch Anrufe, die man auch nicht
ungestört machen kann usw.

Als Pirat natürlich die Frage muss man das Geld ausgeben,
oder lässt man es einfach verfallen. Hier würde sich dann
die Frage stellen, ist das zu Vorteil des Steuerzahlers, oder
zum Vorteil Anderer, die sich das dann in die Taschen stecken.
Siehe fehlende Spendengelder, weil wir eben nichts von
Großfirmen annehmen wollen. Die NPD freut sich jedes mal.

Da die Gelder ja speziell für ein Wahlkreisbüro vorgesehen
sind und es entsprechende Auflagen gibt, das Geld NICHT zur
Parteifinanzierung zu nutzen, soll es ja dem MdL ermöglicht
werden Bürgernähe zu zeigen. Sei es um dort Öffentlichkeitsarbeit
zu leisten, Besprechungen abzuhalten, oder auch mal die eine
oder andere Arbeit zu erledigen.

Wie wir uns hier in OB als Partei einbringen, ist ja noch mal
eine andere Frage.

Wir als nicht MdL machen einfach unseren Job ;-)
Wir sind für die Grundsätze der Piratenpartei da und
der AK Kommunalpolitik für die Kommunalen Themen.

Daniel spricht fürs Land und ist so eine Art Schnittstelle
zwischen der Kommune und dem Land.

Ich versuche mit so vielen Menschen zu sprechen und ihnen
die Ansichten und Einstellungen der Piratenpartei zu erklären
und sie so als Wähler zu gewinnen. Wenn Daniel eine
Bürgersprechstunde einrichtet, werde ich sie natürlich
dazu bewegen, ihn zu besuchen um mal mit einem
echten Vize Präsidenten zu reden ;-)

Scherz beiseite, Daniel kann natürlich aufgrund seiner
Tätigkeit im Landtag über den politischen Alltag und
über die Fraktion berichten und auch die dort behandelten
Themen deutlich besser darstellen.

Gruß Ralf




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