[Oberhausen] Unter uns Vätern...

["Andreas Ronig" <andreas.ronig AT arcor.de>]

Ahoj!

 

Ein interessantes kommunales Thema, dass mir als Vater einer schulpflichtigen 9-jährigen Tochter - quasi als zufälliges Nebenprodukt - über den Weg gelaufen ist, ist die weitere Verwendung der Schulgebäude der lt. SEP bald zu schließenden Schulen in Oberhausen.

 

Nach intensiver Recherche in Allris und per Google, konnte ich bisher keinerlei konkrete Verwendungspläne der Stadt für die dann ungenutzten Gebäude entdecken. Ganz im Gegenteil - die wenigen Artikel, die diese Frage überhaupt aufwarfen, wiesen meist explizit darauf hin, dass eine andere - nicht dem ursprünglichen Sinn entsprechende - Nutzung in vielen Fällen die Verpflichtung zur Rückzahlung von Fördergeldern nach sich ziehen könnte (und für die Stadt daher vermutlich eher unattraktiv ist).

 

Bedeutet das, dass zukünftig - neben dem ehemaligen Lyzeum an der Elsa-Brändström-Straße und der ehemaligen Knappenschule an der Uhlandstraße - nun mit der St.-Martin-Schule, der Vennepoth-Schule, der Hauptschule Eisenheim und ggf. räumliche Restkapazitäten der übrigen Zusammenlegungen nun weitere (teils frisch sanierte) Gebäudeleerstände in Oberhausen ungenutzt vergammeln werden, bis die Fristen der Bindung an die Fördervoraussetzungen abgelaufen sind (war da nicht erst neulich etwas, das jetzt erst nach 25 Jahren noch Rückzahlungsansprüche an Oberhausen nach sich zieht?) und -überspitzt- die bis dahin aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwundene Beute unter -dem Baugewerbe nahen- Ratsmitgliedern und deren Verwandschaft diskret verteilt werden können?    (War das jetzt wirklich EIN Satz? - Sorry! ;-) )

 

(an DD: das Thema SEP beinhaltet übrigens eine "witzige" Gemeinsamkeit > ich war im letzten Schuljahr (2010/11) noch Mitglied der Schulpflegschaft der Astrid-Lindgren- Schule. Ich denke, dass wir da aus einschlägigen Erfahrungen ein wichtiges gemeinsames Thema haben, dass genug kommunalpolitische Angriffsfläche bietet...)

 

liebe Grüße,

 

Andreas Ronig