Re: [NRW-KV-Wesel] Ich trete zurück...

[JochenLobnig AT aol.com]

In einer eMail vom 22.09.2012 15:30:50 Westeuropäische Sommerzeit schreibt Roy+Anderson AT news.piratenpartei.de:

Zur Äußerung vom Heinz.
das die 2. KMV in Rheinberg…..wenig besucht war…kann ich nur sagen:
Sicherlich ist Rheinberg für manche aktive Mitglieder Nahbereich.
Für die aktive Truppe aus Dinslaken-Voerde-Hünxe eine Himmelfahrt.
Bedingt durch die Entfernung keine Beteiligung an der KMV.
Wesel ist zwar Kreisstadt, aber mehr auch nicht. Und Rheinberg liegt
irgendwo im Niemandsland.

Heute Vormittag am Infostand in Dinslaken, haben wir mal spaßeshalber ein
paar Bürger gefragt,
„wenn Sie morgen einkaufen gehen wollen. Wohin würden Sie fahren?
Als Antwortmöglichkeit haben wir folgende Städte angeboten:
1.    Wesel
2.    Dinslaken
3.    Oberhausen
75 % beantworteten diese Frage mit Dinslaken
Der Rest mit Oberhausen oder Duisburg.
Wesel wurde nicht einmal genannt.

Das Thema „Datenschutz der pers. Daten“ war zwar auch ein Thema, aber
in erster Linie wurde über die Dichheitsprüfung §61a gesprochen. Hier
würden die Bürger aktiv werden, manch einer wäre sogar bereit dafür
auf die Straße zu gehen. Hier geht es ans „Eingemachte“ hier wird der
Bürger richtig sauer.

Ich glaube wir Piraten müssen viel mehr polarisieren & provozieren, uns
auf wichtige Themen stürzen, diese öffentlich anprangern, damit in die
Medien gehen. Das wird garantiert Neugierig machen und vielleicht so mehr
Leute/Bürger zu den Stammtischen kommen.
Wenn wir weiterhin schwerpunktmäßig nur im Hintergrund arbeiten werden
wir nie wahrgenommen.

Wir wissen zwar alle das die Medien großenteils versuchen uns „Nieder
zu machen“ aber es gibt auch andere Möglichkeiten. Infostände oder in
regelmäßigen Abständen, Flyer mit den wichtigsten Themen aus der Stadt
oder Kommune.

Es gibt z.b. bei uns in Hünxe alle 3 Monate von jeder ansässigen Partei
eine DIN A 4 Flyer-Zeitung wo die ihre Arbeit bzw ihre Ziele dem Bürger
nahe bringen. Zwar viel Selbstberäucherung aber es wird gelesen.

Auch haben wir heute am Stand mal darüber gesprochen, den „alten“
Kreis Dinslaken wieder politisch zusammen zu führen. Das Teile von
Oberhausen zu Dinslaken gehören sollen ist jedem von uns unverständlich.
Aber interkommunal gesehen passen diese 3 Kommunen optimal zusammen.

Bleibt natürlich die Frage darf es einen Ortsverband bestehend aus
Dinslaken-Voerde-Hünxe bei den Piraten geben??? Wenn Ja ,wie?

Ich glaube wenn die Bürger mitbekommen das wir wirklich aktiv werden,
auch am Anfang mit den wenigen Leuten die wir sind, werden wir mehr
Zuspruch bekommen.

Weiterhin muss über die Presse regelmäßig auf unsere Stammtisch-Termine
hingewiesen werden.

Was ich auch als eine gute Maßnahme sehen würde, wenn die Piraten sich
mehr öffentlich engagieren. Wie zum Beispiel "sich mit öffentlicher
Ankündigung" vor Supermärkten oder Discountern stellen und für die
Tafel, die es ja ist fast allen Städten gibt, sammeln. Oder alte Bücher
sammeln und diese zu Gunsten von irgendwelchen Kindergärten oder
Einrichtungen spenden. Solche Aktionen bringen Zuspruch in der
Bevölkerung und manche Medien werden darüber schreiben.
Wir brauchen mehr Öffentlichkeitsarbeit !!!!!

Dann noch zum Bürokratischen Teil. Ich bin der Meinung das einfacher
wäre, wenn es in jedem Ortsverband einen Büro-Piraten gebe. Einen bei
dem alle Aufnahmeanträge aus der Region eingehen, der diese in ein
Computerprogramm einfügt und auch die Mitgliedsbeiträge einzieht. Diese
Gelder dann an den Landesverband/Hauptkasse weiterleitet. Somit kann man
viel schneller reagieren und auch der finanzielle Rahmen wäre immer
gesichert. Technisch ist das absolut kein Problem und Arbeitstechnisch max
1 Std pro Woche als Aufwand. So wie es zur Zeit bei den Piraten läuft
wird das nie was.

Gruß
Günter Odebrecht alias Roy Anderson
--
NRW-KV-Wesel mailing list
NRW-KV-Wesel AT lists.piratenpartei.de
https://service.piratenpartei.de/listinfo/nrw-kv-wesel

Hallo Günter,

meiner Kenntnis nach spricht nix gegen einen Ortsverband von angrenzenden Gemeinden innerhalb eines Kreisgebietes. Allerdings macht die Gründung von OV wirklich erst Sinn, wenn in jeder Kommune genug Mitglieder vorhanden sind, um eine feste Wahlliste aufzustellen. Ansonsten wird es eher zum  "Groschengrab". Allerdings sehe ich sehr guite Ansätze in Deinen vorausgegangenen Bemerkungen. Auch bin ich bei Dir, dass die Verwaltung aufgepeppt werden sollte. Hier sollte in der Tat mal der Rat der "älteren Generation" nicht ganz aussen vor gelassen werden.

 

Gruß

Jochen