nrw-heinsberg AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kreis Heinsberg -- NRW
Listenarchiv
- From: Wolfgang Hartung <chartung AT t-online.de>
- To: nrw-heinsberg AT lists.piratenpartei.de
- Subject: [NRW-Heinsberg] Diskussionspapier Rente/Altersarmut
- Date: Wed, 12 Sep 2012 14:32:53 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nrw-heinsberg>
- List-id: <nrw-heinsberg.lists.piratenpartei.de>
Hi, vielen Dank für konstruktive Kritik, die erfolgreiche Arbeit in der Kommunalpolitik setzt aber voraus, dass man ein existierendes System in seiner Ganzheit verstanden hat und mit Hintergrundwissen argumentieren kann. Die wenigen Besuche von Sitzungen beweisen, dass viele Gewählte und solche die gewählt werden wollen, das System nicht verstanden haben und mit ihren Detailänderungen das ganze System zum Scheitern bringen. Ich stelle das System Rente/Altersarmut deshalb vor, weil es mich seit Jahrzehnten interessiert und es gerne mit anderen verbessern möchte. Die Rente ist der letzte Teil unseres Gesellschaftsystems, eines Systemes, das eben gerade die Altersarmut verhindern soll. Altersarmut entsteht nicht durch das Rentensystem, sondern viel früher. Jetzt nur mit steuerlichen oder beitragsfinanzierten Chaosaktionen zu agieren, verschlingt Milliarden und löst das Problem nicht! Ein Rententsystem, das bereits alle Ausnahmen berücksichtigt, kann nicht funktionieren, sondern die Ausnahmen müssen in anderen Systemen gelöst werden, die Teil unserer Gesellschaftsordnung sind. Eine Lebenserwartung der heute geborenen Kinder von 104/102 Jahren ist wissenschaftlich nachgewiesen, alle Abweichungen davon müssen z.B. im Teilsystem Gesundheitspolitik oder in anderen Teilbereichen gelöst werden. Es wäre fatal, die Entwicklung der menschlichen Lebenserwartung außenvor zu lassen. Mein persönliches Idol ist ein 105-jähriger Mann aus Düsseldorf, der kürzlich in einem Interview bedauernd mitgeteilt hat, dass seit diesem Jahr seine Kraft nur noch für ein wöchentliches 9-Loch Golfspiel reicht und nicht mehr für eine volle 18-Loch Platzrunde. Die ersten Schritte zur Altersarmut werden, überspitzt formuliert, bereits am Tag 1 nach der Geburt begangen. Für alle Teilberreiche ,die ich versuche schrittweise mit eigenen oder im Lauf der Jahre angeeigneen Erfahrungen zu einem Diskussionspapier zusammen zu fassen, gilt die Aussage, dass Defizite so schnell wie möglich erkannt und ,wenn immer möglich, vor dem Übergang in ein andere Phase der persönlichen Entwicklung, so weit zu reduzieren, dass die weitere Entwicklung nicht gestört wird. Der Einsatz von steuerfinanzierten Massnahmen wie wissenschaftliche Unterstützung in KITA und Vorschule oder auch im Bereich der elterlichen Erziehung zahlen sich für das gesamte Gesellschaftssystem letztlich aus. Ich könnte mir vorstellen, dass ich noch diese u.a. Bereiche mit diskussionsfördernden Informationen fülle kann: Teil 1 : Erziehung des Kindes / KITA / Kindergarten / Vorschule Teil 2 : Schulsysteme Teil 3 : Ausbildung/Lehre/Studium Teil 4: Gesundheitssystem Teil 5 : Sozialsysteme Teil 6 : Arbeitsmarktpolitik Teil 1 folgt vielleicht noch heute! Gruss Wolfgang |
- [NRW-Heinsberg] Diskussionspapier Rente/Altersarmut, Wolfgang Hartung, 12.09.2012
- Re: [NRW-Heinsberg] Diskussionspapier Rente/Altersarmut, juergen.mertens, 12.09.2012
- Re: [NRW-Heinsberg] Diskussionspapier Rente/Altersarmut, Zuse, 12.09.2012
- <Mögliche Wiederholung(en)>
- [NRW-Heinsberg] Diskussionspapier Rente/Altersarmut, Wolfgang Hartung, 12.09.2012
- Re: [NRW-Heinsberg] Diskussionspapier Rente/Altersarmut, juergen.mertens, 12.09.2012
- Re: [NRW-Heinsberg] Diskussionspapier Rente/Altersarmut, Zuse, 12.09.2012
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