Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

nrw-ennepe-ruhr - Re: [Ennepe-Ruhr] Anfrage: wer gibt praktische Tips zur owncloud

nrw-ennepe-ruhr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste des Kreisverbands Ennepe-Ruhr der Piratenpartei

Listenarchiv

Re: [Ennepe-Ruhr] Anfrage: wer gibt praktische Tips zur owncloud


Chronologisch Thread 
  • From: Martin Debold <mailto AT m-debold.de>
  • To: nrw-ennepe-ruhr AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ennepe-Ruhr] Anfrage: wer gibt praktische Tips zur owncloud
  • Date: Sat, 07 Dec 2013 15:03:14 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nrw-ennepe-ruhr>
  • List-id: <nrw-ennepe-ruhr.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: ZA

Hi Stefan,

jip, sehe ich genau so.
Vielleicht kann man mal eine Musteranfrage an die EN-Städte erstellen, in der
erfragt wird, wieviel €/Jahr nur für Win-Lizenzen ausgegeben wird. Es ist auf
jeden Fall nicht wenig, denn es sind ja immer eine Lizenz für Win/Rechner und
eine für Office/Rechner fällig.
Meist wird XP eingesetzt, das ab dem 08.04.2014 nicht mehr supportet wird,
also auch sicherheitstechnisch nicht (sofern man bei Win überhaupt von
Sicherheit reden kann).
Es wird daher auf jeden Fall in der Zukunft in jeder Stadt neue OS und
Software notwendig werden und damit auch in größerem Umfang Hardware nötig,
also richtig viel Geld in die Hand genommen werden müssen,
Verschlüsselungstechnologie einbezogen.
Da bietet Limux bzw. Wollmux (von München entwickelte Erweiterungen für
OpenOffice, open source) eine kostenfreie Alternative (München steigt
übrigens
2014 auf Libre-Office um).
Kommunal-Wahlkampfthema?
Ich finde schon, sicherlich 5-stelliges Einsparpotential, in größeren Städten
in EN sicher auch 6-stellig. Ein solcher Betrag umgerubelt für
Kindergärten..........?

LG

Martin


Am Freitag, 6. Dezember 2013, 23:48:47 schrieb Stefan Borggraefe:
> Hallo,
>
> das wäre dann eine Data Emancipation Party! :) Mit der Idee habe ich auch
> schon gespielt und würde da gerne was machen. Zu wissen, wie man die
> Kontrolle über seine Daten behält oder zurückbekommt, ist genauso wichtig
> wie das Wissen um Verschlüsselungstechnologien meine ich.
>
> Konkret planen möchte ich das im Moment aus Zeitgründen aber noch nicht. Das
> Thema bleibt ja auf jeden Fall aktuell. Fürs Frühjahr können wir das gerne
> ins Auge fassen.
>
> LiMux können wir auf jeden Fall als Beispiel einer gelungenen Migration hin
> zu mehr Freier Software anführen. Die Stadt München hat nach eigenen
> Angaben dadurch schon mehr als 10 Millionen Euro gespart (Quelle:
> http://www.heise.de/open/meldung/Linux-in-Muenchen-Ueber-10-Millionen-Euro-g
> espart-1755574.html ). Außerdem wird damit die lokale Wirtschaft statt die
> Wirtschaft in Redmond gestärkt (Arbeitsplätze!).
>
> Am Freitag, 6. Dezember 2013, 19:34:14 schrieb Martin Debold:
> > Nabendst,
> >
> > hätte ich nichts dagegen. Wenn wir außer owncloud, was Stefan ja nun schon
> > sehr drauf hat, noch ein oder zwei Alternativen anzubieten hätten, könnte
> > man da auch noch einen öffentlichen Workshop analog der Cryptopartys
> > machen. Wir zwar nicht soooo viele Mensche anlocken, passt aber in unser
> > Datenschutz und Selbstbestimmungsverständnis und falls wir das in die
> > Presse kriegen, können wir auch glaubhaft darstellen, das WIR es können,
> > alle anderen nicht.
> >
> > Vielleicht könnten sich die IT-ler unter uns im Vorfeld der Kommunalwahl
> > auch mal mit Limux aus München beschäftigen, den das passt sowohl
> > bezüglich
> > der Kostenersparnis, wie auch der Zusperrung von backdoors in proprietären
> > OS- Systemen in die Kommunalpolitik. Ich meine, es gibt sogar bei der
> > Stadtverwaltung in München eine Anlaufstelle, die Unterstützung in der
> > Verbreitung ihrer software und ihres knowhows gibt.
> >
> > LG
> >
> > Martin





Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang