Re: [Ennepe-Ruhr] Anfrage: wer gibt praktische Tips zur owncloud

[Pirat BringJak <pirat AT bringjak.de>]

Hallo alle beisammen,

habe die Owncloud jetzt auf PCs (Windows) und Handys laufen,
als Cloud habe ich Speicherplatz bei Aix-cloud.de ( deutscher Serverstandort ) gebucht,
kostet 12 Euro pro Jahr 1 GB Speicherplatz ( das sollte für Kalender und Adressen reichen ),
dafür fällt aber auch die komplette Systempflege auf dem Server weg,

Die Geschichte mit der Fritzbox, oder dem Rasperry Pi hört sich aber auch interessant an,
über Infos würde ich mich freuen,

zu den Handys kann ich sagen das sowohl auf Android, als auch auf iOS alles rund läuft,
nur auf einem HTC gibt es ( bekannte ) Probleme, es läuft, hat aber Macken,
liegt an der Software von HTC, die haben aber keine Lösung dafür,

gruß

Guido

Am 04.12.2013 23:30, schrieb Thomas Temme:

Sorry für das rausholen dieses alten Threads. Aber ich habe mir überlegt die (hoffentlich) freie Zeit an Weihnachten zu nutzen, mir endlich mal meine eigene Cloud zu bauen. Nach allem was ich gelesen habe, funktioniert das alles erstaunlich günstig. Alles was man braucht ist:

- ein Raspberry Pi (Kostet im Bundle inkl. Gehäuse und Netzstecker ~50 Euro)

- eine externe Festplatte oder alternativ Speicherkarte (~10-x Euro, je nachdem wie viel Speicherplatz und Performance)

Auf dem Raspberry Pi kann man sich nun entweder ownCloud oder Seafile installieren. Nach allem was ich gelesen habe, soll Seafile auf dem Pi bzgl. Performance deutlich besser sein. Auch in Punkto Sicherheit scheint Seafile momentan die Nase vorn zu haben. Genau wie bei ownCloud gibt es bei Seafile für alle gängigen Systeme (Android, Linux, Windows, MacOS, iOS) auch Clients, die man für die Synchronisation verwenden kann.

Dann das ganze einfach nur per LAN an den Router packen, noch einen DNS-Dienst einbinden und fertig ist die abhörsichere Cloud. :-)

Falls ich das Ganze zum laufen kriege, kann ich das ja mal zum Stammtisch mitbringen zeigen, wie die Einrichtung funktioniert. Hier liegt wohl auch der einzige Nachteil versteckt: Für absolute Einsteiger könnte es etwas abschreckend sein, da man um etwas Linux-Konsolenarbeit nicht herum kommt. Aber das macht es auch irgendwie interessant und spannend.

Gruß Thomas