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nrw-duesseldorf-talk - Re: [Ddorf-Talk] Radschnellwege

nrw-duesseldorf-talk AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreisverband Düsseldorf - TALK - (Nordrhein-Westfalen)

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Re: [Ddorf-Talk] Radschnellwege


Chronologisch Thread 
  • From: Markus Bloch <markus.bloch AT piratenpartei-nrw.de>
  • To: nrw-duesseldorf-talk AT lists.piratenpartei.de, nrw-ak-bauen-und-verkehr AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ddorf-Talk] Radschnellwege
  • Date: Mon, 03 Sep 2012 12:06:11 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nrw-duesseldorf-talk>
  • List-id: <nrw-duesseldorf-talk.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver

Hi Oliver,

die Antwort gefällt mir, bis auf den letzten Satz. Denn es geht nicht
nur um die Geschwindigkeit, sondern auch und vor Allem um die
Sicherheit. Denn Radwege, die durch parkende Autos oder einen
Grünstreifen von der Straße getrennt sind, lassen Autofahrer die
Radfahrer "vergessen". Das wird dann beim Abbiegen zum Problem.

Was den Radschnellweg Ruhr angeht: Vier Meter breit, kreuzungsfrei und
durchgehend beleuchtet, das sorgt nicht nur für hohe Bau- sondern auch
für ordentliche Betriebskosten. Nichts desto trotz befürworte ich solche
Projekte.

Gruß,
Markus aka Cowboy

Am 03.09.2012 02:37, schrieb Oliver P. Bayer:
> Hallo,
>
> ich habe eine Anfrage aus dem Request-Tracker Düsseldorf beantwortet,
> die auch für diese Mailingliste interessant ist.
> - auch in Anlehnung an die aktuelle bundesweite Diskussion dazu (
> http://news.piratenpartei.de/showthread.php?tid=207033 ), die Cowboy am
> Freitag auf der NRW-Verkehrs-ML erwähnte.
>
>> in Dortmund, Duisburg etc. gibt es Planungen / Überlegungen eine
>> ArtFahrrad - Highway zu bauen,damit die Bike-Benutzer problem-, und
>> gefahrlos mit dem Fahrrad in derStadt unterwegs sein können, nach dem
>> Kopenhagener Vorbild.Wäre das nicht auch etwas für Düsseldorf?
> [..]
>> http://www.zeit.de/auto/2012-02/kopenhagen-fahrradhttp://www.berliner-zeitung.de/berlin/fahrradstadt-als-vorbild-was-berlin-von-kopenhagen-lernen-kann,10809148,15178634.htmlhttp://www.derwesten.de/staedte/dortmund/vision-vom-fahrrad-highway-id4258725.html
>>
>
> Die Absicht ist da und sie ist prima, da diese Radschnellwege – gerade
> im Berufsverkehr – den ÖPNV entlasten und den Autoverkehr reduzieren
> können.
> Allerdings kämpft auch der angedachte Radschnellweg Ruhr mit großen
> Problemen: Man benötigt durchgängige Flächen, die innerstädtisch, wo es
> nicht die idealen "stillgelegten Bahntrassen" gibt, meist entlang von
> aktiven S-Bahn-Trassen, Flüssen o.ä. gefunden werden. Darüber hinaus ist
> der Bau relativ teuer, es müssen ggf. auch Brücken etc. gebaut werden,
> damit der Radschnellweg als Schnellweg Sinn macht. Insgesamt soll das
> Projekt mindestens 110 Mio. EUR kosten [1].
>
> Die aktuelle Landesregierung spricht sehr viel über Radwege und die
> Förderung des Fahrradfahrens und baut das auch überall ein. Sie sieht im
> Entwurf des Haushaltsplans 2012 allerdings nur 12 Mio. EUR für u.a.
> Modellprojekte wie Radwege auf stillgelegten Bahntrassen vor. Einiges
> davon ist allerdings auch für "Bürgerradwege" reserviert, die im
> Gegensatz zu den Radschnellwegen unterdurchschnittlichen Standards genügen.
>
> In Düsseldorf gibt es zumindest den Radweg am Rhein, der normalerweise
> eine gute Schnellfahrstrecke wäre, wenn der Belag besser wäre und nicht
> dauernd irgendwelche Festzelte, Aktionsflächen u.ä. darauf herumständen.
> Ich bin leider nicht auf dem aktuellen Stand, ob im Bereich des ehem.
> Derendorfer Güterbahnhofs zusammen mit der neuen Straße an den neuen
> Baufeldern auch an einen gut ausgebauten Radweg gedacht wurde. Wäre eine
> Gelegenheit (gewesen).
>
> So, nun habe ich eine Menge Probleme aufgezählt.
> Bin aber für jede Lösung dazu und jede Idee dankbar. :)
> Das könnten z.B. sein: Parkraum am Straßenrand entsprechend umzuwandeln
> oder den innerstädtischen Autoverkehr an den Fahrradverkehr anzupassen.
> Das muss nicht "Tempo 30" bedeuten. Man stelle sich vor, grüne Welle
> wäre einfach nur an die Fahrradgeschwindigkeit angepasst und es gäbe
> stets Fahrradspuren vor der Ampel.
>
> BTW: Mir ist bewusst, dass es schon seit 2009 Piraten in den AKs gibt,
> die als Fahrradfahrer Fahrradwege generell ablehnen. Die Diskussion geht
> jedoch immer in die Richtung, dass aktuelle Radwege für größere
> Geschwindigkeiten ungeeignet sind.
>
> Viele Grüße
> Oliver (Kreon)
>
> [1]
> http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/rad-autobahn-im-ruhrgebiet-droht-das-aus-id6586571.html


--
Gruß,
Markus aka Cowboy

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