nds-wolfsburg AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Ortsgruppe Wolfsburg (Niedersachsen)
Listenarchiv
- From: "Matthias Kellner" <Matthias.Kellner AT gmx.net>
- To: nds-wolfsburg AT lists.piratenpartei.de
- Subject: [NDS-Wolfsburg] Administration und Serververfügbarkeit wiki.piratenpartei.de
- Date: Mon, 07 Dec 2009 12:43:55 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nds-wolfsburg>
- List-id: "Ortsgruppe Wolfsburg \(Niedersachsen\)" <nds-wolfsburg.lists.piratenpartei.de>
Ahoi,
- ich bekomme folgende Meldung:
Service Temporarily Unavailable
The server is temporarily unable to service your request due to maintenance
downtime or capacity problems. Please try again later.
Apache/2.2.3 (Debian) mod_perl/2.0.2 Perl/v5.8.8 Server at
wiki.piratenpartei.de Port 80
- bezüglich Entwicklung der weiteren Parteiarbeit in Wolfsburg möchte zum
Nachdenken über die Verfügbarkeit eigener Ressourcen in Form von:
1.) wiki
2.) forum
3.) Mailing-list
4.) Mailsytem z.B. Matthias.Kellner AT piraten-wolfsburg.de
5.) Telefon-Kette (Adressen- und Telefon-Vernetzung untereinander)
6.) Eigene Räumlichkeiten
um ein Meinungsbild bitten.
Mich persönlich blockiert es in meiner Arbeit, wenn ich erkannte Probleme
nicht sofort beheben kann und dafür zuständige Personen nicht erreichbar sind.
- So habe ich vor ca. einer Woche einen Antrag für ein Forum
"Stammtisch-Wolfsburg" bei zwei Admins über PN beantragt, ohne jede Reaktion
- Admins kategorisieren und verschieben meine mit Jens abgesprochenen
Einträge in der Piraten-wiki
Unter der Voraussetzung einer "Gott gleichen" höheren Weltsicht, ist es durch
aus zu akzeptieren, dass Admins für Ruhe und Ordnung sorgen. Wenn man aber
das Gefühl bekommt, dass bloß keine Inhalte in der wiki erscheinen sollen,
wird es schon bedenklich. Wie kann es sein, dass in der Piraten-wiki es
keinen minimal anspruchsvollen Beitrag zum Lissabonvertrag gibt? Traut sich
keiner, oder hat keiner Ahnung oder wird alles immer von den Sauber-Admins
wieder weggeräumt.
Für mich ist politische Arbeit öffentliche Arbeit. Um überhaupt
herauszubekommen, womit man die Bevölkerung für die Piratenthemen der
Bürgerrechte und Transparenz erreichen kann, muss man verschiedenste Inhalte
und die dazu gehörige Öffentlichkeit ausprobieren. Versuch und Irrtum, neue
Versuche auf Basis der Analyse der vorherigen Versuche. Eine perfekte
Vorgehensweise gibt es noch nicht, ansonsten würden wir jetzt die
Bundesregierung stellen.
Ich sehe die bisher verfügbaren Ressourcen nicht als ausreichend effizient
und zu wenig demokratisch kontrolliert an. Welche Piraten bestimmen wer
Administrator ist und was diese dürfen und wie mit Piraten-"Zensur"
umgegangen wird?
Grundsätzlich kann nur die Gemeinschaft oder von dieser gewählte
Stellvertreter die Qualität von Beiträgen und deren öffentlichen Rahmen
bestimmen.
Ein unendliches Bemühen, doch Unterstützung von Admins zu bekommen halte ich
persönlich für demotivierend und reine Zeitverschwendung.
Für ein effizientes und taktisch erfolgversprechendes Vorgehen sehe ich nur
den Zugriff auf eigene von uns "Stammtisch-Wolfsburg" tatsächlich
demokratisch selber kontrollierten Ressourcen und der parallelen
Veröffentlichung im globalen Piratenmedium an. Sobald mangelnde Unterstützung
oder Zensur/Verschiebung im globalen Medium statt findet, hat man noch ein
eigenes Medium auf das man sich zurückziehen kann und ggf. alle Niedersachsen
in unseren Foren über die Arbeit der "globalen" Piraten tatsächlich
demokratisch mit Meinungsbilder diskutieren können.
Um diese eigenen Ressourcen vollständig kontrollieren zu können, sollte es
sich nicht um einen in irgendeinem Rechenzentrum stehenden anonymen Server
handeln, sondern dieser physisch erreichbar und ggf. auch vollständig
isolierbar sein. Für OpenID ist diese Struktur auch von Vorteil.
Ich bitte Euch, dass Ihr Euch um die zukünftige Arbeitsweise Gedanken macht,
da ich mit der augenblicklichen Arbeitseffizienz insbesondere der fehlenden
Möglichkeiten Meinungsbilder zu erzeugen, keinen ausreichenden Fortschritt
für die eigentliche Parteiarbeit und damit für das Erreichen der Bevölkerung
sehe.
Für mich ist das eigentlich Grundprinzip von politischer Arbeit nur darin,
die Bedürfnisse und die Meinungen der Bevölkerungen zu analysieren, aus
diesen Daten/Erfahrungen Lösungsvorschläge zu erarbeiten und diese der
Bevölkerung wieder zu Abstimmung zu stellen. Und wieder von vorn.
Mehr nicht.
Ohne die Möglichkeit Abstimmungen und Meinungsbilder einzuholen, kann keine
Politik gemacht werden.
Es fehlt an den Grundvoraussetzungen.
Herzliche Grüße
Matthias Kellner
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- [NDS-Wolfsburg] Administration und Serververfügbarkeit wiki.piratenpartei.de, Matthias Kellner, 07.12.2009
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