nds-wolfenbuettel AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kreisverband Wolfenbüttel-Salzgitter (Niedersachsen)
Listenarchiv
[Piraten WF-SZ] Fwd: 18.01.14 Demo Berlin [fracking] Wir haben es satt - Kritik am Freihandelsabkommen
Chronologisch Thread
- From: Volker Fritz <fritzv AT fritzvpack.de>
- To: "Kreisverband Wolfenbüttel-Salzgitter (Niedersachsen)" <nds-wolfenbuettel AT lists.piratenpartei.de>, vorstand AT piratenpartei-wolfenbuettel.de
- Cc: Corinna Hoerster <Corinna.Hoerster AT piratenpartei-braunschweig.de>, Karlheinz Ziegenberg <sieglindeukarlheinz AT web.de>, Günter Nadobnik <g.nadobnik AT htp-tel.de>
- Subject: [Piraten WF-SZ] Fwd: 18.01.14 Demo Berlin [fracking] Wir haben es satt - Kritik am Freihandelsabkommen
- Date: Sun, 19 Jan 2014 11:52:11 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nds-wolfenbuettel>
- List-id: Kreisverband Wolfenbüttel-Salzgitter (Niedersachsen) <nds-wolfenbuettel.lists.piratenpartei.de>
Volker H.A. Fritz Wolfenbüttel, den 19.01.2014
Hallo BIs Gegen Gasbohren
hallo Piraten,
hallo Sympathisanten,
gestern haben Renate und ich in Berlin mit demonstriert, zusammen
mit Corinna Hörster und ihrem Kai!
Das Wetter war bestens für die Jahreszeit, die allgemeine Stimmung
unter den Teilnehmern auch.
Erstaunt hat uns nur, dass wir keine deutlich sichtbare Piraten-
gruppe im Zug der 30.000 Teilnehmer feststellen konnten, denn das
Thema TTIP und CETA Freihandelsabkommen ist ein echtes Piratenthema und wurde ja auch durch CAMPACT und BUND deutlich angesprochen.
Nur ein einsames Pärchen mit einer Piratenflagge konnten wir
ausfindig machen, das aber abwehrend und unwillig reagierte, als
ich den Vorschlag machte, doch mit uns gemeinsam am Zug teilzunehmen
und so den Piratenstandpunkt dazu zu erläutern.
Na, dann eben nicht.
Wir haben viele Flyer zum Thema TTIP/CETA verteilt, die ich noch
zu Hause gedruckt hatte und fanden auch viele echt interessierte Teilnehmer die noch nicht genügend aufgeklärt waren, welche Gefahren
unserer heutigen demokratischen Gesellschaft da drohen, wenn eines dieser Abkommen tatsächlich zwischen der EU und Kanada oder USA
wirksam abgeschlossen werden sollte. Beobachter am Straßenrand gab
es nicht gar so viele, trotz des guten Wetters und obwohl die Stadt voller Besucher war. Eine polnische Gruppe protestierte gegen Fracking
und wir fanden heraus, dass sie auch den gemeinsamen Offenen Brief an die EU-Gremien vom 16.01.2014 mit unterzeichnet hatten. Wir sollten
engeren Kontakt halten, schlugen sie vor.
Alles in allem waren wir vier sehr zufrieden mit dem Tag.
Bitte lest noch den anhängenden Bericht von Werner Diehl dazu.
Herzliche Grüße an alle die gegen
Fracking sind und die gegen Freihandelsabkommen sind, die
über den Hebel "Investor-Staat-Schiedsgerichtklausel" und
geheime Vertragsinhalte unsere bürgerlichen Rechte
und unsere erkämpften gesellschaftlichen Errungenschaften
aushebeln oder ganz abschaffen wollen.
Renate und Volker Fritz
-------- Original-Nachricht --------
Betreff: [fracking] Wir haben es satt - Kritik am Freihandelsabkommen
Datum: Sat, 18 Jan 2014 18:35:56 +0100
Von: WERner Diehl <stopptfracking AT gmail.com>
Antwort an: stopptfracking AT gmail.com
An: [Fracking] <unkonventionelle-gasfoerderung AT googlegroups.com>
Gegen Chlorhühnchen und Hormonfleisch
"Wir haben es satt": 30.000 Menschen haben in Berlin gegen die
Landwirtschaftspolitik der Regierung protestiert. Anlässlich der Grünen
Woche fordern sie ein Umdenken beim Tier- und Klimaschutz.
**
In Begleitung von Treckern und Schweinen haben etwa 30.000 Menschen in
Berlin gegen Massentierhaltung und gentechnisch veränderte
Landwirtschaftsprodukte demonstriert. Unter dem Motto "Wir haben
Agrarindustrie <http://www.sueddeutsche.de/thema/Agrarindustrie> satt"
führten nach Angaben der Veranstalter "hunderte Bauern und 70 Trecker"
die Menge vom Potsdamer Platz zum Kanzleramt, um gegen die
Landwirtschaftspolitik der Regierung zu protestieren. Anlass für die
Demonstration war die derzeit in Berlin stattfindende Grüne Woche
<http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/gruene-woche-in-berlin-eroeffnet-1.1865162>.
Die Demonstranten fordern einen Kurswechsel in der Agrarpolitik. Statt
weiterhin "Klientelpolitik für die Agrarindustrie" zu betreiben, solle
sich die Bundesregierung für eine "tiergerechte und ökologische
Agrarwende" einsetzen.
"Wer Megaställe genehmigt und subventioniert
<http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/agrarindustrie-auf-der-gruenen-woche-kampfparolen-und-misstrauen-1.1865003>,
lässt die Bauern im Stich und handelt gegen die Interessen von
Verbrauchern, Tieren <http://www.sueddeutsche.de/thema/Tiere> und
Umwelt", sagte Jochen Fritz vom Bündnis "Wir haben es satt". Er
kritisierte eine mögliche Zulassung gentechnisch veränderter Pflanzen in
Europa und forderte "eine Landwirtschaftspolitik, die das Arten- und
Höfesterben stoppt und den Hunger in der Welt bekämpft."
Große Kritik am Freihandelsabkommen
Neben Tierwohl und Gentechnik rückten die mehr als 100
Unterstützerorganisationen vor allem das geplante Freihandelsabkommen
zwischen EU und USA in den Blickpunkt. Das Abkommen schade Verbrauchern
und Landwirten gleichermaßen. "Chlorhühnchen, Hormonfleisch und
Gentechnik auf dem Teller lehnen wir ab", sagte Hubert Weiger,
Vorsitzender des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland
<http://www.sueddeutsche.de/thema/Deutschland> (Bund). Stattdessen
sollten die bäuerlichen Betriebe in Deutschland gefördert werden.
Der Vorsitzende des Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft, Felix
Prinz zu Löwenstein, sagte, die Zukunft der Landwirte hänge davon ab, ob
sie weiterhin gentechnikfrei produzieren könnten. Es sei entscheidend,
dass die Bundesregierung in Brüssel mit einem klaren Nein gegen die
Zulassung der Gentech-Maissorte /1507/ stimme.
Der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, Thomas Schröder forderte
ein neues Denken und Handeln bei der Tierhaltung. "Immer größere
Bestände mit immer mehr manipulierten Hochleistungstieren" seien ein Irrweg.
Am Funkturm befestigten Kritiker der Grünen Woche am Samstag in großer
Höhe ein Transparent. Darauf stand nach Angaben einer Sprecherin: "Bloß
nicht genau hinsehen". Darunter war das Symbol der drei Affen zu sehen,
die nicht hören, nicht sehen und nicht sprechen. Die Gruppe "Grüne Woche
<http://www.sueddeutsche.de/thema/Gr%C3%BCne_Woche> demaskieren" wurde
erst kürzlich von Tier- und Umweltschützern gegründet.
Die Landwirtschaftsschau Grüne Woche zeigt in den Berliner
<http://www.sueddeutsche.de/thema/Berlin> Messehallen
landwirtschaftliche Erzeugnisse aus aller Welt. Sie geht am kommenden
Sonntag zu Ende. Die Zahl der Aussteller ist mit etwa 1700 so hoch wie
seit 15 Jahren nicht. Außerdem haben sich 70 Länder beteiligt - so viele
wie noch nie seit der ersten Grünen Woche im Jahr 1926.
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/demo-zur-gruenen-woche-gegen-chlorhuehnchen-und-hormonfleisch-1.1866125
Bestes
WERner
- [Piraten WF-SZ] Fwd: 18.01.14 Demo Berlin [fracking] Wir haben es satt - Kritik am Freihandelsabkommen, Volker Fritz, 19.01.2014
Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.