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nds-gifhorn - [NDS-Gifhorn] Reallöhne stiegen um 1,3%

nds-gifhorn AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ortsgruppe Gifhorn (Niedersachsen)

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[NDS-Gifhorn] Reallöhne stiegen um 1,3%


Chronologisch Thread 
  • From: Matthias <pirat AT gomex.de>
  • To: AG Sozialpolitik <ag-sozialpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Cc: Gifhornliste <nds-gifhorn AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: [NDS-Gifhorn] Reallöhne stiegen um 1,3%
  • Date: Fri, 07 Jan 2011 19:15:45 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nds-gifhorn>
  • List-id: "Ortsgruppe Gifhorn \(Niedersachsen\)" <nds-gifhorn.lists.piratenpartei.de>

Ahoi Piraten,

mal was zu aktuellen Zahlen:

http://www.berlinkontor.de/07.01.2011/realloehne-stiegen-um-13.html
schreibt:
07.01.2011
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Reallöhne stiegen um 1,3%
Veröffentlicht in News, Wirtschaft & Finanzen von Dr.
Detlef Peters am 7. Jan. 2011 um 14:20:17

GiNN-BerlinKontor.—Wie das Statistische Bundesamt am
07.01. mitteilt, sind die Reallöhne - die
preisbereinigten Bruttomonatsverdienste
vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer - im dritten Quartal
2010 im Vergleich zum dritten Quartal 2009 um
durchschnittlich 1,3% gestiegen. Die Nominallöhne
erhöhten sich im dritten Quartal 2010 um 2,5% gegenüber
dem dritten Quartal 2009,
Das hört sich ja erst mal nicht schlecht an.
die Verbraucherpreise im selben Zeitraum um 1,2%.
Das relativiert ein wenig.

In den Bereichen Öffentliche Verwaltung, Verteidigung
und Sozialversicherung (+ 0,2%) sowie Erziehung und
Unterricht (+ 0,7%) waren die Verdienstzuwächse am
geringsten und konnten den Anstieg der Verbraucherpreise
nicht ausgleichen. Die vergleichsweise geringen Anstiege
der Nominalverdienste gegenüber dem Vorjahr in diesen
Bereichen sind allerdings auf einen Sondereffekt
zurückzuführen: Im dritten Quartal 2009 erhielten die
Arbeitnehmer eine Einmalzahlung, die im dritten Quartal
2010 nicht anfiel (Basiseffekt).

In allen anderen Branchen stiegen die Verdienste stärker
als die Preise. So erhöhten sie sich zum Beispiel im
Verarbeitenden Gewerbe um 4,6%. Dieser Anstieg basierte
nicht zuletzt auf dem weiteren Rückgang der Kurzarbeit.
Die bezahlte Wochenarbeitszeit erhöhte sich in diesem
Wirtschaftszweig im dritten Quartal 2010 gegenüber dem
dritten Quartal 2009 um 3,7% von 36,8 Stunden auf 38,1
Stunden.
Ach, das relativiert den Zuwachs des Durschnittverdienstzuwachs ein
zweites mal. Wenn also bundesdurchschnittlich nur 2,0% länger gearbeitet
wird, bleibt von dem Verdienstzuwachs nichts mehr übrig. So sind also
die Stundenlöhne gesunken.
Im Wirtschaftszweig Erbringung von sonstigen
wirtschaftlichen Dienstleistungen waren die Verdienste
um 4,1% höher als im Vorjahr. Beschäftigte von Banken
und Versicherungen erhielten 3,8% mehr Gehalt.

Ein vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer verdiente in
Deutschland im dritten Quartal 2010 ohne Sonderzahlungen
durchschnittlich 3 237 Euro brutto im Monat. Die
höchsten Durchschnittsverdienste erzielten die
Beschäftigten in den Wirtschaftszweigen
Energieversorgung (€ 4 281) sowie Information und
Kommunikation (€ 4 270). Die niedrigsten
durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste wurden im
Gastgewerbe (€ 1 904)gezahlt. (Destatis)
Hier sehen wir mal die durchschnittlichen Einkommen. Daran sieht man
vielleicht, das ein durchschnittliches Leben eine ganze Menge Geld
kostet. Der Staat kann ein durchschnittliches Leben als nicht
finanzieren. Es kann m.E. nur unterdurchschnittlich geschehen.

Wichtig wäre also m.E. den Arbeitsmarkt so fair und Leistungsfähig zu
gestalten, das man sich nur noch um wenige Sozialfälle großzügig kümmern
kann. Selbstverständlich müssen auch die Öffentlichen Kassen einerseits
von den vielen Sozialfällen entlastet werden um auch öffentliche
Aufgaben wie Lebensmittelkontrollen besser und vor allem öfter
durchführen zu können (aus aktuellem Anlass).

Gruß Matthias






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