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muenster - Re: [MS Piraten] Datenaustausch Stadtwerke und Jobcenter

muenster AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreis Münster/ NRW

Listenarchiv

Re: [MS Piraten] Datenaustausch Stadtwerke und Jobcenter


Chronologisch Thread 
  • From: Konstantin Rapatinski <rapatinski AT hotmail.com>
  • To: <muenster AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [MS Piraten] Datenaustausch Stadtwerke und Jobcenter
  • Date: Wed, 19 Mar 2014 20:54:33 +0000
  • Importance: Normal
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/muenster>
  • List-id: Kreis Münster/ NRW <muenster.lists.piratenpartei.de>

Ich meine, ich haette in der WN gelesen, dass bisher bei turnusmaessiger Verlaengerung der Busabos die Muensterpassinhaber stundenlang vor mobile am Bhf Schlange stehen muessen.
Der Datenabgleich soll das vermeiden.
Den Kontrolleffekt (jedenfalls die Möglichkeit dazu) nimmt die Verw sicher gerne mit...

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, koennen die Muensterpassinhaber die Einwilligung verweigern, muessen dann aber weiter persoenlich zu mobile.  

> From: karsten_h AT t-online.de
> To: muenster AT lists.piratenpartei.de
> Date: Wed, 19 Mar 2014 01:14:30 +0100
> Subject: Re: [MS Piraten] Datenaustausch Stadtwerke und Jobcenter
>
> Hallo Piraten,
>
> wenn ich richtig informiert bin sind die neuen Abo-Ausweise NFC fähig und
> können zu dem gesperrt werden.
> Ersteres wirft die Frage auf, ob die StaWe die gefahrenen Strecken
> speichert und ggf. auf Grundlage der Einwilligung weitergibt.
>
> Letzteres spricht gegen Mißbrauch nach Eintritt in eine auskömmliche
> Beschäftigung.
>
> Schöne Grüße / Beste 73!
> Karsten
> -- Die folgenden Zeilen wurden automatisch angefügt
> -- und geben nicht unbedingt meine Meinung wieder 
>
>
> Gesendet mit AquaMail für Android
> http://www.aqua-mail.com
>
>
> Am 19. März 2014 15:18:31 schrieb Peter Horstmann <piraten AT peterhorstmann.de>:
>
> > Wenn ich das richtig verstehe:
> >
> > Die Vorraussetzung für den Pass ist das Beziehen der Leistung von
> > JobCenter/Sozialamt.
> > Also ist die Vorraussetzung – im besten Fall – nur kurzfristig, da sie
> > erlischt, sobald der Mensch in eine feste Arbeit übergeht. Das kann
> > theoretisch "jederzeit" passieren. (Bei Azubis ist es ja genau umgekehrt.
> > Da kann man in der Regel von einer mehrjährigen Bedarfslage ausgehen, die
> > nur in Ausnahmen kurzfristig erlischt.)
> > Insofern besteht also zumindest eine Chance auf Missbrauch. Wird der Pass
> > nicht abgegeben, sondern bis zum Ende der Laufzeit genutzt, schädigt man
> > die Allgemeinheit.
> >
> > Genau hier sollten wir einhaken, da es massiv problematisch ist, erst
> > einmal davon auszugehen, dass diese Chance ergriffen wird. Der Bezieher
> > wird also aus der reinen Möglichkeit heraus bereits wie ein Täter behandelt.
> >
> > Ein Lösung wäre, die Pässe nur monatsweise/quartalsweise auszugeben, was
> > sicherlich die Kosten steigen lassen würde.
> > Alternativ bliebe noch die Lösung, dass die Bezieher des Passes diesen
> > innerhalb von 2 Wochen nach Ablauf der Bedarfslage abzugeben haben, oder
> > für den Rest der Zeit ein volles Abo zu bezahlen haben. Dann unterbliebe
> > der Datenaustausch und die Stadtwerke hätten keine Ausfallsituation. Zudem
> > müsste noch geklärt werden, ob die Ämter berechtigt sind, den Stadtwerken
> > mitzuteilen, dass die Bedarfslage beendet ist. ;)
> >
> > LG
> > Peter
> >
> >
> > Am 19.03.2014 14:26, schrieb HeikoPh:
> > >
> > > In dem Schreiben, in dem der Münsterpass zugestellt wird, liegt zudem
> > noch die angehängte Einwilligungserklärung bei.
> > >
> > > Ich finde den Datenabgleich zwischen Stadtwerke und dem
> > JobCenter/Sozialamt für nicht gerechtfertigt.
> > >
> > > 1. Auf den Münsterpass ist ein Gültgkeitszeitraum angegeben (bei den
> > meisten Berechtigten 6 Monate Gültigkeit)
> > >
> > > 2. Wieso werden hier nur die Münsterpassbezieher unter schärfster
> > Kotrolle gestellt? Azubis bekommen auch vergünstigte Tickets und die müssen
> > nicht einem Datenabgleich zwischen Stadtwerke und Arbeitgeber zustimmen.
> > >
> > > 3. Zur Übermittlung der Daten an die Stadtwerke werden Resourcen
> > eingesetzt, die dann in der Betreuung der Bezieher fehlen. Jemand muss ja
> > diese Daten aufbereiten und übermitteln. Diese zeit kann besser genutzte
> > werden.
> > >
> > > Ich finde hier geht die Stadtwerke zu weit. Die Abos könnte man
> > entsprechend der Laufzeit des Münsterpasses befristen.
> > >
> > > Durch die Übermittlung wann jemand Berechtigter ist und wann nicht, wird
> > auch übermittelt wer eigentl. Bezieher von Grundleistungen ist. Da es keine
> > Alternative zum Münsterschen ÖPNV gibt, kann man nicht wirklich von einer
> > freien Einwilligungserklärung sprechen - aus meiner Sicht -.
> > >
> > > Wenn das Schule macht, ist das eine Frage der Zeit bis sich andere
> > Unternehmen sich diesem Verfahren anschliessen und bei zukünftigen
> > Münsterpassrabatten ähnliche Einwilligen unterschreiben lassen.
> > >
> > > Hier geht es nicht um das JobCenter oder dem Sozialamt sondern um die
> > Stadtwerke. Eigentlich wird damit unterstellt, das Münsterpassbesitzer
> > unter generalverdacht gestellt, unehrliche Menschen zu sein. Da viele
> > Münsterpasbesitzer sich ein normales Abo nicht leisten können und daher
> > auch kein Abo abschliessen würden, würde hier eh kein echter finanzieller
> > Schaden entstehen. Nur das zusätzliche Fahrgäste die Busse nutzen würden,
> > die eh schon fahren und von der Stadt bezuschusst werden.
> > >
> > > Was meint ihr dazu?
> > >
> > > [attachment=2220]
> >
> > --
> > Muenster mailing list
> > Muenster AT lists.piratenpartei.de
> > https://service.piratenpartei.de/listinfo/muenster
>
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> --
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