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loerrach - Re: [Piraten Loerrach] Unterzeichnet für Nulltoleranz für weibliche Genitalverstümmelung

loerrach AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Piraten aus dem Landkreis Lörrach

Listenarchiv

Re: [Piraten Loerrach] Unterzeichnet für Nulltoleranz für weibliche Genitalverstümmelung


Chronologisch Thread 
  • From: Sabin Schumacher <schumacher AT piratenpartei-loerrach.de>
  • To: Piraten aus dem Landkreis Lörrach <loerrach AT lists.piratenpartei.de>
  • Cc: Max & Johnny Kehm <kehmax AT gmail.com>
  • Subject: Re: [Piraten Loerrach] Unterzeichnet für Nulltoleranz für weibliche Genitalverstümmelung
  • Date: Sun, 20 Mar 2016 17:02:44 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/loerrach>
  • List-id: Piraten aus dem Landkreis Lörrach <loerrach.lists.piratenpartei.de>

Hi Max,

Am 20.03.2016 15:40 schrieb "Max Kehm" <kehmax AT googlemail.com>:
>
> Immerhin gibt es in der Sache zumindest langsam eine Entwicklung,
> zumindest sinkt ja auch in anderen islamischen Ländern die Zahl der
> Beschneidungen, wenn auch sehr langsam. Es findet also durchaus ein
> Prozess hin zum besseren statt.
>

Ja, hier tut sich endlich etwas.

> >Doch islamische Persönlichkeiten haben klargemacht, dass dieses Ritual absolut keinen religiösen Ursprung hat.
>
> Ohne den Patriarchalismus und weit verbreitete vor allem religiös
> gerechtfertige harte Unterdrückung von Frauen in der Islamischen Welt
> wäre sowas jedoch niemals möglich. Daher hat das denke ich doch sehr
> wohl etwas mit dem Islam zu tun da dieser das repressive kulturelle
> Umfeld geschaffen hat in dem sowas überhaupt erst möglich ist, auch
> wenn es keinen religiösen Ursprung im Islam hat so besteht da denke
> ich durchaus ein starker indirekter Zusammenhang.

Da hast du sicher Recht!

> Wenn sich nun teile des islamischen Klerus dagegen aussprechen dann
> ist das sehr zu begrüßen, den die Kleriker haben ja sehr starken
> einfluss auf die Kultur und Lebensweisen in diesen Ländern, das ist
> vermutlich die effektivste Möglichkeit um modernisierungs und
> Reformprozesse in Gang zu setzen, vor allem in Ländern wie Somalia wo
> die Regierung zu schwach ist um solch eine Politik landesweit
> durchzusetzen.

Natürlich! Ich denke auch, ohne sie wird es nicht gehen. Überhaupt ist es ein großes  Glück, dass es Menschen gab und gibt ,Vorort, wo die Verstümmelungen im Namen der Tradition stattfinden als auch im Westen und darüber hinaus, denen dieses Thema nicht gleichgültig war/ist und die sich für das Beenden dieser Praktika einsetzen.

>
> Viele Grüße,
>
> Max.
>
>

Gruß
Sabin

>
> Am 19. März 2016 um 21:01 schrieb Sabin Schumacher
> <schumacher AT piratenpartei-loerrach.de>:
> > Ahoi,
> >
> > in Somalia werden 98 Prozent aller Mädchen beschnitten — nirgends ist
> > weibliche Genitalverstümmelung stärker verbreitet. Doch nun plant die
> > Regierung ein Verbot des Rituals. Dies könnte jetzt mit Unterstützung aus
> > aller Welt gelingen.
> >
> > Macht bitte mit! Es ist nur ein kurzer Moment den wir investieren, der aber
> > Millionen von Mädchen ein Leben voller Schmerzen ersparen kann/wird.
> >
> > Ich selbst habe den nachfolgenden Aufruf eben unterzeichnet - es wäre super,
> > wenn ihr euch anschließen würdet!
> >
> > Liebe Freundinnen und Freunde,
> >
> > "Du bist tapfer, du bist mutig und morgen wirst du eine Frau" — mit diesen
> > Worten wurde die sechsjährige Hibo Wardere in der somalischen Hauptstadt
> > Mogadischu in eine Hütte geführt, wo eine "Beschneiderin" ihr mit einem
> > Rasiermesser die Genitalien entfernte.
> >
> > Hibo zählt zu den 200 Millionen Frauen und Mädchen in 30 Ländern der Welt,
> > die Opfer weiblicher Genitalverstümmelung sind. Doch in Somalia, wo ganze 98
> > Prozent der Mädchen beschnitten werden, arbeitet die Frauenministerin gerade
> > daran, die brutalen Eingriffe zu verbieten. Experten sind der Meinung, dass
> > ein vollständiges Verbot in wenigen Wochen erzielt werden könnte, wenn die
> > ganze Welt Nulltoleranz für weibliche Genitalverstümmelung in Somalia
> > fordert.
> >
> > In Puntland, im Nordosten Somalias, wurde gerade ein vollständiges Verbot
> > vorgeschlagen und andere fortschrittliche Gesetze aus der Region sind in der
> > Vergangenheit bereits von der Zentralregierung übernommen worden. Wenn wir
> > jetzt alle diesen mutigen Einsatz für Frauen loben, können wir die
> > Initiativen der somalischen Politiker stärken und dazu beitragen, dass in
> > der nächsten Parlamentssitzung ein Gesetz verabschiedet wird. Machen Sie
> > jetzt mit und verbreiten Sie die Aktion:
> >
> > https://secure.avaaz.org/de/fgm_somalia_ban_rb_loc/?bqFcGdb&v=74082&cl=9669873740
> >
> > Weibliche Genitalverstümmelung ist eine Menschenrechtsverletzung. Der
> > Eingriff hat keinerlei medizinischen Nutzen. Er ist sogar extrem gefährlich:
> > Die Mädchen können aufgrund der unhygienischen Bedingungen an Infektionen
> > sterben und die Narben können bei der Geburt oder während der Menstruation
> > zu Komplikationen führen. Viele halten weibliche Genitalverstümmelung für
> > ein religiöses Ritual, das die Heiratsfähigkeit erhöht und den Übergang ins
> > Erwachsenenalter ermöglicht. Doch islamische Persönlichkeiten haben
> > klargemacht, dass dieses Ritual absolut keinen religiösen Ursprung hat.
> >
> > Gesetze allein sind nicht die Lösung — um diese brutale Praxis zu beenden,
> > ist auch öffentliche Aufklärung nötig. Dennoch könnte diese Gelegenheit in
> > Somalia dazu beitragen, Tausende junge Mädchen vor der anstehenden
> > Beschneidung zu retten. Die derzeitige Regierung ist fortschrittlich und
> > letztes Jahr wurde bereits ein Teilverbot angekündigt. Experten gehen davon
> > aus, dass ¾ der Abgeordneten diese Initiative unterstützen könnten.
> >
> > Die Regierung von Puntland und die Frauenministerin führen diesen
> > Reformprozess an. Wenn unsere Gemeinschaft ihnen Mut und Hoffnung zuspricht,
> > wird sie das dazu anspornen, den Vorstoß im Parlament auf die Tagesordnung
> > zu bringen und durchzusetzen.
> >
> >>> Aufruf Text Ende <<
> >
> > Solidarische Grüße,
> >
> > Sabin
> >
> >
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