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loerrach - [Piraten Loerrach] Unterzeichnet für Nulltoleranz für weibliche Genitalverstümmelung

loerrach AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Piraten aus dem Landkreis Lörrach

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[Piraten Loerrach] Unterzeichnet für Nulltoleranz für weibliche Genitalverstümmelung


Chronologisch Thread 
  • From: Sabin Schumacher <schumacher AT piratenpartei-loerrach.de>
  • To: loerrach AT lists.piratenpartei.de
  • Cc: bw-bzv-freiburg-waldshut AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [Piraten Loerrach] Unterzeichnet für Nulltoleranz für weibliche Genitalverstümmelung
  • Date: Sat, 19 Mar 2016 21:01:23 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/loerrach>
  • List-id: Piraten aus dem Landkreis Lörrach <loerrach.lists.piratenpartei.de>

Ahoi,

in Somalia werden 98 Prozent aller Mädchen beschnitten — nirgends ist weibliche Genitalverstümmelung stärker verbreitet. Doch nun plant die Regierung ein Verbot des Rituals. Dies könnte jetzt mit Unterstützung aus aller Welt gelingen.

Macht bitte mit! Es ist nur ein kurzer Moment den wir investieren, der aber Millionen von Mädchen ein Leben voller Schmerzen ersparen kann/wird.

Ich selbst habe den nachfolgenden Aufruf eben unterzeichnet - es wäre super, wenn ihr euch anschließen würdet!

Liebe Freundinnen und Freunde,

"Du bist tapfer, du bist mutig und morgen wirst du eine Frau" — mit diesen Worten wurde die sechsjährige Hibo Wardere in der somalischen Hauptstadt Mogadischu in eine Hütte geführt, wo eine "Beschneiderin" ihr mit einem Rasiermesser die Genitalien entfernte.

Hibo zählt zu den 200 Millionen Frauen und Mädchen in 30 Ländern der Welt, die Opfer weiblicher Genitalverstümmelung sind. Doch in Somalia, wo ganze 98 Prozent der Mädchen beschnitten werden, arbeitet die Frauenministerin gerade daran, die brutalen Eingriffe zu verbieten. Experten sind der Meinung, dass ein vollständiges Verbot in wenigen Wochen erzielt werden könnte, wenn die ganze Welt Nulltoleranz für weibliche Genitalverstümmelung in Somalia fordert.

In Puntland, im Nordosten Somalias, wurde gerade ein vollständiges Verbot vorgeschlagen und andere fortschrittliche Gesetze aus der Region sind in der Vergangenheit bereits von der Zentralregierung übernommen worden. Wenn wir jetzt alle diesen mutigen Einsatz für Frauen loben, können wir die Initiativen der somalischen Politiker stärken und dazu beitragen, dass in der nächsten Parlamentssitzung ein Gesetz verabschiedet wird. Machen Sie jetzt mit und verbreiten Sie die Aktion:

https://secure.avaaz.org/de/fgm_somalia_ban_rb_loc/?bqFcGdb&v=74082&cl=9669873740

Weibliche Genitalverstümmelung ist eine Menschenrechtsverletzung. Der Eingriff hat keinerlei medizinischen Nutzen. Er ist sogar extrem gefährlich: Die Mädchen können aufgrund der unhygienischen Bedingungen an Infektionen sterben und die Narben können bei der Geburt oder während der Menstruation zu Komplikationen führen. Viele halten weibliche Genitalverstümmelung für ein religiöses Ritual, das die Heiratsfähigkeit erhöht und den Übergang ins Erwachsenenalter ermöglicht. Doch islamische Persönlichkeiten haben klargemacht, dass dieses Ritual absolut keinen religiösen Ursprung hat.

Gesetze allein sind nicht die Lösung — um diese brutale Praxis zu beenden, ist auch öffentliche Aufklärung nötig. Dennoch könnte diese Gelegenheit in Somalia dazu beitragen, Tausende junge Mädchen vor der anstehenden Beschneidung zu retten. Die derzeitige Regierung ist fortschrittlich und letztes Jahr wurde bereits ein Teilverbot angekündigt. Experten gehen davon aus, dass ¾ der Abgeordneten diese Initiative unterstützen könnten.

Die Regierung von Puntland und die Frauenministerin führen diesen Reformprozess an. Wenn unsere Gemeinschaft ihnen Mut und Hoffnung zuspricht, wird sie das dazu anspornen, den Vorstoß im Parlament auf die Tagesordnung zu bringen und durchzusetzen.

>> Aufruf Text Ende <<

Solidarische Grüße,

Sabin




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