[Düsseldorf]WG: [nrw-öa] Notizen vom Pressevernetzungstreff

["Leonie Tonsen" <piraten_duesseldorf AT tonsen.net>]

Von: nrw-ag-oeffentlichkeitsarbeit-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:nrw-ag-oeffentlichkeitsarbeit-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Stefan
Gesendet: Sonntag, 9. Februar 2014 12:12
An: nrw-ag-oeffentlichkeitsarbeit
Betreff: [nrw-öa] Notizen vom Pressevernetzungstreff

 

Vernetzungstreffen in Dortmund

 

Am Samstag trafen sich rund 20 NRW-Pressemenschen bei den PIRATEN Dortmund. Vormittags gabs eine Session zu Social Media, nachmittags stand eher die klassische Pressearbeit im Focus. Hier ein paar Notizen aus der Nachmittags-Diskussionsrunde.

 

Der Lokaljournalist: eine Redaktion freut sich über aufbereitete, fachlich hinterlegte Beiträge. Schön sind deshalb, unter der Pressemitteilung, Links zu weiterführenden Informationen und eine Telefonnummer, die auch erreichbar ist. Geht nicht davon aus, der Journalist, der eine mal eine örtliche Veranstaltung besucht, kennt sich aus. Seid geduldig, grade mit freien Mitarbeitern. Es gibt einen Unterschied zwischen diesen eher präkär Tätigen, und den festangestellten Redakteuren, die sich vielleicht erst ab Level Kreistag persönlich kümmern.

 

Eigene Medien: kann funktionieren, als Beispiel die Stadtteilhomepage http://www.wir-in-kinderhaus.de mit einer offenen Redaktion. Oder auch http://www.bonner-presseblog.de. Einige Piraten haben sich am Rande des Tages der politischen Arbeit zusammengefunden, um ein lokales Piratenmedium für mehrere Städte zu konzipieren. Ansprechpartner ist Frank Zankel. Bekannt ist sind die Pocaster vom Krähennest NRW, hier haben einige gute Erfahrungen gemacht, Links auf die 10-minütigen Audiobeiträge an Interessenten weiterzumailen. Vielen fällt es leichter, einem Interview zuzuhören, als Text zu lesen.

 

Kampagnen: kampagnenfähig muss man werden. Kampagnen als übergreifendes Element sind  erfolgversprechender und nachhaltiger als mehr oder weniger ungezielte Einzelaktionen oder Einzel-Pressemitteilungen, die letzten Endes im Rauschen untergehen. Auch für die innere Pressearbeit, also an die Mitglieder und Aktiven, ist das motivierender. Das Piraten XX eine Kampagne für Thema YYY machen, ist leicht zu kommunizieren. Leute können ganz gezielt bei einer Kampagne andocken und so aktiver werden. Und man kann immer wieder Neuigkeiten zum Fortschritt der Kampagne an die Medien berichten. Wer mehr dazu wissen möchte, kann sich hier meinen Pressetalk anschauen: http://kompass.im/2013/02/presse-deine-nase-nicht-so-dicht-an-meine-scheibe/

Das auch gerne als 2-3 Stunden-Vortrag bei eurem Piratentreff.

 

Leserbriefe, Kommentare: hat fast jeder der Anwesenden schon einmal in die Wege geleitet. Zeiungen mögen knackige und polarisierende Lesermeinungen. Schön ist, wenn diese nicht vom Kandidaten kommen. Üblich ist, den Text vorzuformulieren. Zu lang sollte er nicht sein, meine Zeitung schreibt explizit: bitte nicht länger als 1100 Zeichen inkl. Leerzeichen. 

 

Mailinglisten: Piraten-Mailinglisten lassen sich effizienter über NNTP-fähige Programme, Newsreader, lesen, beschreiben und auch durchsuchen. Das ist ein recht unbekannter Zugangsweg, die meisten abonnieren Listen in ihr persönliches Mail-Postfach oder lesen sie im webbasierten Forum. Mit einem Newsreder wie Thunderbird und einem Account für news.piratenpartei.de ist die größte Hürde genommen. Eine Anleitung liegt auf https://wiki.piratenpartei.de/HowTo_Syncom#Konfiguration_des_Newsreaders 

 

 

Gruß, Stefan

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